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Innenarchitektur

Das Design der Innenansicht ist eine professionelle schöpferische Tätigkeit der Architekten und der Designer nach der Bildung des funktionalen, rentablen und ästhetischen Raumes drinnen von den architektonisch-künstlerischen Mitteln.

Wichtige Themen von Architekten:

Die Definition, Dimensionierung, Disposition, Fügung und formale Gestaltung von Räumen ist die wichtigste Aufgabe der Architektur.

Die Positionsorientirung eines Bauwerks in der Landschaft beziehungsweise auf der zur Verfügung stehenden Fläche (Grundstück) und seine Orientierung geben den Ausschlag über das Erscheinungsbild des Bauwerks, den Grad der Privatsphäre gegenüber dem öffentlichen Raum, die Erschließung des Verhältnisses von Außenraum und Innenraum und mögliche solare Wärmegewinne.

Die Gestalt des Gebäudes, also sein Grundriss, seine Form und Kubatur, seine Proportion, das alles sind ästhetische Aspekte, die sich nicht allein von der Funktion ableiten lassen.

Das gute Funktionieren eines Gebäudes ist oberstes Ziel eines Entwurfes. Darunter versteht man, inwieweit an der äußeren Erscheinung eines Bauwerks zu erkennen ist, „was in ihm steckt“, also zum Beispiel, welche Funktion, welche Konstruktion, welche innere Gliederung oder auch welche Bedeutung es hat.

Das Budget, das der Bauherr zur Errichtung eines Gebäudes bereitstellt, ist ein zentraler Faktor, der über die Qualität des Ergebnisses entscheidet. Oft werden Entwurfsentscheidungen aufgrund des Budgets getroffen, es hat also wesentlichen Einfluss auf die Architektur. Das Thema Kosten begleitet die Planer durch den gesamten Planungs- und Ausführungsprozess.

Das idealisierte Leitbild der Architektur ist der Entwurf eines Bauwerks, das mit der Umgebung in vielschichtiger Art und Weise in Verbindung steht. Ein Bauwerk kann sich in seine Umgebung einfügen oder bewusst als Kontrast gestaltet sein. Die Beziehung wird äußerlich zum Beispiel durch Formgebung, Farbgestaltung und Materialauswahl hergestellt. Sichtbezüge, Raumabfolgen und Wegeführungen außen und innen spielen eine entscheidende Rolle für den Bezug zwischen Bauwerk und Umgebung.

Architektur beschäftigt sich auch, wie ich schon unter Städtebau erwähnt habe, mit Nachhaltigkeit, Ökologie und Energieverbrauch der Gebäude.

Viele Gebäude haben einen hohen Heiz- und Kühlenergiebedarf. Auf die Lebensdauer des Gebäudes projiziert, gibt es erhebliche Energie-Einsparungspotenziale. Beim Entwurf von Gebäuden werden heute die Ausrichtung, die Form des Baukörpers, die Gebäudehülle und die Baustoffe auch in Hinsicht auf ökologische Aspekte gewählt. Dies hat zum Teil weitreichende Auswirkungen auf die Architektur der Gebäude. Unter dem Stichwort Solararchitektur werden Konzepte zusammengefasst, die eine weitgehende Minimierung des Energieverbrauchs zum Ziel haben. Viele moderne Gebäude erreichen heute einen guten Energiestandard.

Zitat von Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling: "Die Architektur ist die erstarrte Musik."2 Auch die Akustik eines Gebäudes spielt eine große Rolle (z. B. bei Opernhäusern, Konzerthallen, Theatern, etc.)

„Das zentrale Problem der Architektur ist der Raum, der den Menschen an Leib und Seele gesund erhält.“ ist das Zitat von Justus Dahinden.

Um näher zum Thema zu kommen und die Antworten auf meine Fragen zu finden, habe ich eine Absolventin kennengelernt, die ihr Architekturstudium abgeschlossen hat und jetzt als Praktikantin in einem Architekturbüro arbeitet.

Das Büro heißt "Tim Hupe" benannt nach dem Architekten, der es im Jahr 2004 in Hamburg gegründet hat.

Tim Hupe ist in Karlsruhe geboren worden und studierte Architektur an den Universitäten Stuttgart, Zürich und New York.

Nach dem Architekturstudium auf höchstem internationalen Niveau richtete sich das Augenmerk von Tim Hupe auf das Sammeln von praktischer Erfahrung beim Ausführen von Großprojekten mit hohen architektonischen Anforderungen und hoher Komplexität.

Das Büro ist nicht groß: Es arbeiten dort Tim Hupe als Unternehmensleiter, drei Architekten, ein Innenarchitekt, der Sekretär und zwei Praktikanten.

Davon sind vier Frauen und vier Männer.

Bis vor Kurzem waren es mehr Männer als Frauen. Drei sind aus verschiedenen Gründen weggegangen. Einer ist nach Zürich umgezogen, ein Anderer hat ein eigenes Büro gegründet und der Dritte hat aus persönlichen Gründen das Büro verlassen.

Alina ist die Praktikantin, die ich befragt habe, sie erzählte mir von ihrem typischen Tag im Büro.

"Der Arbeitstag fängt um 9:00 Uhr an und endet um 18:30. Die Realität sieht anders aus, viele kommen um 9:30 und beginnen sofort Kaffe zu trinken. Sie plaudern ein paar Minuten und fangen an zu arbeiten. Wir beginnen damit uns vor der Tafel zu setzen, an der alle Projekte hängen. Der Chef teilt an jeden Aufgaben aus, macht ein paar Witze und geht in seinen Raum, wo er viel telefoniert und in seinen Unterlagen blättert. Alles geht wie in der Familie zu, sehr freundlich, da das Büro nicht so groß ist. Jeder hat einen Tisch mit Computer, auf dem alle Programme installiert sind. Wir fangen an zu arbeiten, und wenn jemand Fragen hat, versuchen wir sie unter uns allen zu klären, wenn das nicht ausreicht, dann geht derjenige zum Chef. Ich habe oft Fragen, weil ich fast an jedem Projekt beteiligt bin.

Ich helfe mit bei verschiedenen Messungen, berechne Grundstücksflächen, prüfe Angebote und Rechnungen und zeichne natürlich viel am PC. Fast jeden Tag liegt ein Besichtigungstermin an, im Anschluss darauf muss noch schnell bei den Objekten vorbeigefahren und die Fotos für die Exposés aufgenommen werden. Ein paar mal waren wir mit einer Kollegin an einer Baustelle, wo die neue Türen und Fenster eingebaut wurden. Eine Tür knarrte so komisch, sodass wir versucht haben sie einzuölen, aber etwas stimmte nicht, letztendlich haben wir aufgedeckt, dass sie falsch geschweißt war. Dann haben wir Fotos gemacht und im Büro hat eine andere Kollegin per Telefon eine neue Tür bestellt. Allgemein kann ich sagen, dass jeder seine Arbeit macht, aber wenn es um ein Problem geht, sind wir wie ein Team. Jeder hilft einander!

Um 12:00 Uhr haben wir Mittagspause. Wir haben eine kleine Küche, wo wir etwas kochen können, aber ich esse das, was ich von zu Hause habe.

Nach der Pause arbeiten wir weiter. Am Nachmittag kommen einige Besucher, das sind meistens Kunden, aber auch Ingenieure. Sie sprechen mit meinem Chef im geschlossenen Raum. Abends versammeln wir uns wieder und besprechen alle Projekte und das, was wir heute geschafft haben.

Nicht jeder Tag verläuft gleich. Manche Tage enden durchaus früher, denn es gibt Tage, an denen Außentermine stattfinden. An anderen Tagen jedoch kann es auch manchmal von 10 bis zu 12 Arbeitsstunden kommen.

Warum ich Architektur gewählt habe, ist ziemlich kompliziert, aber schon in der Schule wusste ich, dass ich Architekt werden will. Ich weiß nicht warum, bei uns in der Familie z.B. gab es weder Architekten, noch Bauarbeiter, das heißt, dass ich mir von niemandem ein Vorbild nehmen konnte.

Der Beruf Architektur begeistert mich, da es eine Kombination aus dem Technischen und dem Schöpferischem ist.

Obwohl es auch nicht der am meisten bezahlte Beruf ist, bekommst du eine gewisse Befriedigung und Spaß, du tust nicht etwas Fiktives, sondern das Haus für die Menschen. Das ist wichtig. Zudem gehört der Baumeister zu einem der altertümlichen Berufe.

Warum nicht?

Vor allem soll der Architekt seinen Beruf mögen, den Menschen mögen, und eine Arbeit ausführen, als wäre sie für ihn selbst. Alle arbeiten an Computern. Es genügt bestimmte Programme zu kennen - und du kannst Architekt werden, aber du verlierst das Gefühl für die ursprüngliche Architektur. Jedoch die Nachfrage nach Architektur wächst, deshalb ist die Einführung der Computerprogramme notwendig. Wir haben viele Computer jetzt und viele unserer Architekten arbeiten auf ihnen, aber ich zeichne gern per Hand, wie früher, das macht mir richtig Spaß.“

Um weiter zu forschen, möchte ich kurz meine eigene Erfahrung in einem Büro schildern.

Vor eineinhalb Jahren habe ich ein Praktikum in einem Büro des Namens Kocademirci+ Heise in Hildesheim absolviert. Das war eine gute Möglichkeit einen Einblick in die Arbeit eines Architekten zu bekommen und war mir deshalb bei meiner Berufswahl behilflich. Unser Büro war nicht groß, obwohl wir zwei Chefs hatten. Damals arbeiteten dort drei Architektinnen, eine davon die Frau von Herrn Heise, ein Sekretär und zwei Praktikanten.

Alle hatten einen eigenen Arbeitsplatz genau wie im vorliegenden Beispiel, die Mitarbeiter hatten auch feste Sitzungen, sogenannte Konferenzen, wo alles besprochen wurde und Probleme gelöst worden sind. Ich persönlich bekam jeden Morgen kleine Zettelchen vom Chef, auf denen die Aufgaben des ganzen Tages beschrieben wurden. Was ich auffallend fand, dass die beiden Chefs selten zusammen im Büro waren, wenn einer anwesend war, nahm der Andere einen Termin wahr.

Ich war auch an verschiedenen Aufgaben beteiligt. Das Erstellen kleinerer Zeichnungen, das Abzeichnen von alten Plänen und die Berechnung von Grundstücksflächen waren meine Hauptaufgaben. Die ersten drei Tagen habe ich alles per Hand gezeichnet, ich kann nicht sagen, dass es mir das Vergnügen bereitet hat. PC-Zeichnungen haben mir mehr Freude gemacht. Es gibt die Pläne, in denen sich immer wieder Details wiederholen und wenn ich das per Hand zeichne, bin ich schnell müde und weniger produktiv.

Ich bin nicht dagegen, was man heutzutage per Hand produziert. Ich bevorzuge den apparaturvermittelten Zugriff auf zu die bearbeitenden Objekte, denn dies beschleunigt den Arbeitsprozess. Es gibt natürlich viele andere Beispiele, wo das transformative Verfahren3 durch Manipulation materieller Objekte und Intervention in ihnen diesen Prozess unterstützt.

In diesem Büro ist eine weitere Aufgabe der Mitarbeiter die Baustellenbesichtigung, bei denen ich sie oft begleitet habe. Einmal haben ich und noch eine Auszubildende als Zeichnerin eine selbständige Aufgabe bekommen. Wir mussten an einem Wohnhaus am Flachdach mit Hilfe eines Laser-Distanzmessers alle Maße ermitteln, damit die neue Dacheindeckung bestellt werden konnte. Aufgrund von starkem Regen war es kompliziert alles genau auszumessen. Trotz schlechtem Wetter sind wir doch mit kleineren Abweichungen von den alten Maßen zurechtgekommen. Unsere Resultate wurden weiter zu unseren beiden Chefs gegeben und weiterbearbeitet.

Aus dem vorliegenden Interview und aus meinen eigenen Erfahrungen in dem Büro meines Praktikums, kann man folgende Aspekte entnehmen: Durch hierarchische Ordnung der Mitarbeiter, die verschiedenen Funktionen und Aufgaben hatten, entsteht eine gute Zusammenarbeit und soziale Organisation. Ich denke, dass es nur dann funktioniert, wenn jeder Mitarbeiter Interesse an seiner Sache hat und solche Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Selbstinitiative und Hilfsbereitschaft besitzt. Außerdem man muss mögen, was man macht. Natürlich spielt die Verwaltung und Organisation des Unternehmens eine wichtige Rolle . Die Beziehung zwischen Mitarbeitern nimmt gleichermaßen eine wesentliche Rolle ein, sie hat Auswirkungen auf die ganze Arbeitsatmosphäre.

Am wichtigsten und am schwierigsten ist, dass jeder Mensch für sich entscheiden muss, was er in Zukunft machen will, wenigstens lebensnötige Bedürfnisse bedecken könnte.

Das Beispiel einer Wissenspraktik zeigt, dass die Zusamenarbeit mit Hilfe verchiedener Instrumente/Apparate: wie Fotoapparate, Messgeräte, PCs, Kommunikationsgeräte u.s.w. gut funktioniert. Die gemeinsamen Besprechungen vom täglichen Arbeitsvolumen helfen zu, positiven Resultaten zu kommen.

Was ich noch aus eigener Erfahrung z. B. im Studium entnehmen kann, dass eine individuelle Lösung des Problems ohne Rücksicht einer anderen Meinung nicht immer das beste Resultat bringt. Das heißt, dass die äußerliche Kritik an meinen neuen Ideen mir behilflich sein kann. Man muss die scharfsinnigsten Kritiken herausziehen und diese benutzen.

Die Frage, wie ich ein bestimmtes Denken entwickeln muss oder dieses überhaupt ein Ziel der Sache bleibt, ist bei mir immer noch offen. Das ist nicht so einfache Frage für mich, weil ich wahrscheinlich nicht so tief mit meinem Beruf auseinandergesetzt. Obwohl ich im zweiten Semester in Architektur bin, kann ich vermuten, dass bestimmtes Denken und bestimmte Methoden, wie man eine Lösung findet, sich während jahrelanger Beschäftigung entwickeln und ändern. Die Schlagwörter sind dazu die Erfahrung und das Erlebnis. „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann“4 - Francis Picabia.

Außerdem braucht man natürlich die Grundlagen und die Basis des Wissens für seinen eigene Beruf, ohne die es ist fast kaum möglich Probleme zu lösen und etwas neues zu entwickeln. Man muss zu verwalten lernen und, die neuen Informationen für die weitere Entwicklung der Lieblingssache zu richten. Die Errungenschaft der Ziele möglich nur dann, wenn es den Wunsch gibt.

1Die Begriffserklärung ist von der Internetseite: http://de.wikipedia.org/wiki/Architektur

2Das Zitat ist von der Internetseite: http://de.wikipedia.org/wiki/Architektur

3Der Begriff ist von dem Text aus dem Buch „Wissenschaft , die Grenzen schafft

Geschlechterkonstellationen im disziplinären Vergleich “ von Bettina Heintz, Martina Merz, Christina Schumacher (Bielefeld: Transcript-Verlag 2004)

4Das Zitat ist von Internetseite http://de.wikiquote.org/wiki/Denken

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