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11Gliederung der Worter mit Fehletvmologie.doc
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14! Struktur

P – ist Fähigkeit des Wortes mehrere mit einander semantisch verbundene Bedeutungen zu haben.

Die Bedeutungsstruktur eines mehrdeutigen Wortes ist eine Komplexität, denn sie stellt eine strukturierte und komplexe Einheit der Sememe

Die WB ist strukturiert, sie besteht aus einer Kombination der Bedeutungselemente, sie heißen:

Seme, semantische Komponenten, semantische Merkmale genannt.

Ein Sem ist der kleinste Teil der Bedeutung (B). Die lexikalische B wird oft als Semem genannt. (Sem1+Sem2+...SemN). Diese semantischen Merkmale bilden eine Hierarchie innerhalb eines Semems oder einer WB:

  • Es gibt kategorial semantische Seme, die Wörter als Vertreter einer Wortart haben. /Für Subst – Gegenständlichkeit, für Verben – Prozessualität, für Adjektive – Merkmalhaftigkeit./( Rose)

  • Das sind lexikalische oder individuelle Basisseme (Archiseme). Sie bilden den begrifflichen Kern der B. (Pflanze)

  • Differentielle Seme. Sie bilden individuelle, eigenartige B des Wortes. (Als Strauch wachsend, Stacheln tragend, vielblättrig;)

  • Konnotative, potentielle Seme, die Bewertung, Expressivität,

Gefühle, Emotion zum Ausdruck bringen. (Symbol der Liebe)

15! Metapher

Die meisten Wörter in der Sprache sind mehrdeutig. P – ist Fähigkeit des Wortes mehrere mit einander semantisch verbundene Bedeutungen zu haben.

Eine der wichtigsten Ursache der Entstehung der P ist Divergenz zwischen begrenzten Wortzahl und Unendlichkeit der Erscheinungen der objektiven Realität. Die gesellschaftliche Entwicklung lässt neue Begriffe entstehen, nicht alle werden mit neuen Wörtern bezeichnet. Viele alte Wörter bekommen neue Bedeutungen als Resultat metaphorischer oder metonymischer Bezeichnungsüberübertragung. (mit/ohne Wortbildung) ( Schiff-Raumschiff, Wasserlandung) ( Linse ursprünglich als Hülsenfrucht betrachtet und jetzt auf Grund der Ähnlichkeit der Form auf Okular übertragen).

Metapher, Metonymie sind die Hauptarten der Bedeutungsübertragung.

Bedeutungsübertragung besteht darin, dass neue Erscheinungen mit schon bestehenden Wörtern auf Grund einer Ähnlichkeit oder Assoziation benannt werden.

Metapher ist eine Übertragung der Namenbezeichnung auf Grund einer äußeren oder inneren Ähnlichkeit.

Metaphern sind polyfunktional, sie erfüllen eine benennende Funktion und zugleich eine wertende Funktion. Dementsprechend unterscheidet man lexikalische nominative und stilistische Metaphern.

Eine Übertragung auf Grund der Ähnlichkeit:

-der Form; (Schlange-Reihe von Menschen)

d-er Farbe- Scharlach - stoffsorte von grellroter Farbe, Kinderkrankheit

-An-keit der Charakterzüge, des Äußeren; barbar-mensch mit eisener Gesundheit, Apollo ein schöner Mann, Othello -ein eifersüchtiger Mann.

Die wichtigsten Arten der Metapher.

  • Personifizierung. Übertragung der Eigenschaften eines Lebewesens auf lebenslose Escheinungen (Gegenstände). Das Kleid sitzt gut, es lächelt der See

  • Synästhesie. Übertragung von einem Sinnesbereich auf einen anderen. /schreiende Farben/ Kalte Stimme.

  • Zoosemie; von Tieren auf einen Menschen. (dickköpfig wie ein Esel)

Metonymie ist eine Bezeichnungsübertragung auf Grund der logischen Beziehung zwischen den Denotaten. Es könnte kausal, zeitlich, räumlich sein. /Das ganze Hotel erwachte/( wir meinen die Menschen). Das hilf sparsam unsere Rede zu gestalten.

Synekdoche ist eine Übertragung auf Grund der Beziehung zwischen dem Ganzen und dessen Teil. Teil für das Ganze (Brot verdienen,Birne), das Ganze für dessen Teil (möchtest du noch ein Brot),

(-Gegenstandbezeichnung – Bezeichnung des Produkts ( Presse -1) Druckwerkzeug 2)Druckerzeugnis ( Zeitung)

Gefäß-Inhalt(Tasse-1)Gefäß 2) Getränk), Stoff –Produkt(Wolle-1)Stoff 2)Wollkleidung)); Zustand-Person(Schönheit- 1) Eigenschaft 2) schöne Frau)

16! Der Bedeutungswandel(BW) Die meisten Wörter in der Sprache sind mehrdeutig. P – ist Fähigkeit des Wortes mehrere mit einander semantisch verbundene Bedeutungen zu haben. BW unterscheidet sich von allen anderen Bereicherungswegen des deutschen WS-s dadurch, dass es eine qualitative Bereicherung ist. Das bedeutet, dass bei BW nicht die Zahl der Wörter, sondern die Zahl der WB wächst. Solchen Bereicherungsweg nennt man auch semantische Derivation.

Unter den wichtigsten Ursachen sind zu nennen:

  1. Entwicklung und Bereicherung der menschlichen Kenntnisse. Die WB reagieren auf die Veränderung der menschlichen Erkenntnisse.

  2. Der Sachwandel. Auch Gegenstände ändern sich mit der Zeit, was zur Bereicherung des WS mit neuen WB beiträgt. Bleistift.

  3. Wechselbeziehungen zwischen dem allgemeinen Wortschatz und den Sonderwortschätze. ( starten war nur im Sport und jetzt überall)

In der Linguistik unterscheidet man verschiedene Arte des BW-s. Meinungen der Forscher gehen weit aus einander.

Arten des BW-s:Bedeutungserweiterung,Bedeutungsverengung,Bedeutungsübertragung (Metapher, Metonymie),Euphemistische Veränderung der B,Wertsteigerung(Verbesserung der B),Wertminderung (Verschlechtung der B)

---Bedeutungserweiterung ist Entwicklung der B vom Konkreten zum Abstrakten, vom Einzellnen zu Allgemeinen. Diese Erscheinung nennt man Generalisierung der B. (die Sache- früher nur im Gericht, jetzt überall)

---Bedeutungsverengung ist Entwicklung der B vom Abstrakten zum Konkreten, vom Allgemeinen zu Einzelnen. Diese Erscheinung nennt man Spezialisierung der B.

/ledig – frei, beweglich; ledig – nicht verheiratet/

---Bedeutungsübertragung besteht darin, dass neue Erscheinungen mit schon bestehenden Wörtern auf Grund einer Ähnlichkeit oder Assoziation benannt werden. Die Hauptarten sind: Metapher, Metonymie.

Metapher ist eine Übertragung der Namenbezeichnung auf Grund einer äusseren oder inneren Ähnlichkeit. /Schlange – (Reihe von Menschen)

Metaphern sind polyfunktional, sie erfüllen eine benennende Funktion und zugleich eine wertende Funktion. Dementsprechend unterscheidet man lexikalische nominative und stilistische Metaphern.

Die wichtigste Arten Metaphern.

  • Personifizierung. Übertragung der Eigenschaften eines Lebewesens auf lebenlose Escheinungen (Gegenstände).

  • Synästhesie. Übertragung von einem Sinnesbereich auf einen anderen. /schreiende Farben/ Kalte Stimme.

  • Zoosemie; von Tieren auf einen Menschen. dickköpfig wie ein Esel

Metonymie ist eine Bezeichnungsübertragung auf Grund der logischen Beziehung zwischen den Denotaten. Es könnte kausal, zeitlich, räumig sein. /Das ganze Hotel erwachte/( wir meinen die Menschen). Das hilf sparsam unsere Rede gestalten.

Synekdoche ist eine Übertragung auf Grund der Beziehung zwischen dem Ganzen und dessen Teil. /Er ist ein heller Kopf/ Mein Fuß wird deinen Schwelle nicht betreten)

Euphemistische Veränderung der B. Eine verhüllende Ausdrucksweise. Euphemismen sind mit dem religiösen Tabu verbunden. Die Ursache dafür war Angst der Menschen von natürlichen und übernatürlichen Wesen.

Arten der Eufemismen.

  • Religiose /Gott – Allmächtige/ Teufel-Boese

  • Sozial-moralische /stehlen – mausen, lange Finger haben.../

  • Politische /Faschisten – Nationalsozialisten/

  • Gesellschaftlich- esthetische /sterben – die Augen zum Ewig schlissen, für Ewig einschlafen/

---Wertsteigerung (Verbesserung der B) darunter versteht man einen Prozess, dem zufolge das Wort eine neue bessere B bekommt. /Minister/

--- Wertminderung (Verschlechtung der B). ) Darunter versteht man einen Prozess, dem zufolge das Wort eine verschlimmere B bekommt. /Dilettant- viel von der Kultur versteht/oberflächiger Mensch .

BW kann zur Erweiterung des Bedeutungsumfangs führen. Und dabei kann auch zur Veränderung der stilistischen und konnotativen Bedeutung. ( Birne- Frucht –Birnbaum, elektrische Glühlampe, Kopf.

BW ruft die Erweiterung und Veränderung der Bedeutungsstruktur des Wortes hervor (Pyramide – Nebenbedeutung wird zur Hauptbedeutung)

17!! Hymonymie ist Gleichheit der Bezeichnung bei völlig unterschiedlicher Bed-ung (mit gleichem Formativ und unterschiedl. Bedeutung).Die Homonymie wird in der linguistischen Literatur als negative Kategorie betrachtet, denn die Beziehungen zwischen den Homonymen sind unregelmäßig. Unter den Homonymen versteht man a) gleichlautende Wörter, b) gleichlautende und identisch geschriebene Wörter, c) Wörter mit gleicher Lautung und unterschiedlicher Schreibung, die sog. Homophone (Seite – Saite, weise(способ)/Waise(сирота);), d) Wörter mit gleicher Schreibung und" unterschiedlicher Lautung, die sog. Homographen (Weg [e:] - weg [e).Die gleichlautenden Wörter, die zu den verschiedenen Wortarten gehören, z.B. Morgen (Substantiv)- morgen (Adverb), werden in der Linguistik Homoformen genannt.

(der Tor, die Toren «ein dummer Mensch» - das Tor, die Tore «ein Torweg»), verschied grammatisches Geschlecht: Kunde(Käufer/Neuigkeit), See(море.озеро); verschiedene Pluralbildung die Bank/Bänke/ Wort/Wörter/).

Ursachen der Homonymie. Homonymie ist eine Quelle der quantitativen Bereicherung des Wortschatzes. Zu den Ursachen der Homonymie gehören:

  1. Infolge des Zerfalls der Polysemie bildeten sich viele H. heraus: die Feder-перо.пружина (früher semantisch verbunden), Hund-Tier/Wagen

  2. Wortbildungsprozesse.Durch Wortbildungsmittel können Neubildungen entstehen, die nicht mehr verwandt sind: abtragen 1. «Erde abtragen, wegnehmen» - 2. «Kleider abtragen, gebrauchte Kleider tragen, bis sie unbrauchbar geworden sind».

  3. Phonetische Ursache – mal/Mahl

  4. Der Einfluß fremden Wortgutes ( Entlehnungen). Bankh ahd. banc, altgerm. Wort für «Sitz» - Bank2

die Homonymie ist eine historische Erscheinung in der Sprache. Sie stellt das Resultat der sprachlichen Entwicklung dar. «Eine Menge von Metonymien» tritt als Homonyme auf: Boston - Stadt, Boston - Tanz, Boston - Stoff, Boston – Kartenspiel.

Es soll darauf hingewiesen werden, daß Homonymie auch zum Aussterben der Wörter führen kann. Das ist vor allem der Fall, wenn durch den lautlichen Zusammenfall der Wörter komische, negative Assoziationen geweckt werden. Als Beispiele Schnur «Schwiegertochter», Mund «Schutz».

Man unterscheidet vollständige H – der alte/ der Alte (Adjektiv/ Substant); Unvollständige (das Wort-Woerter/Worte)

Die Kriterien für die Abgrenzung der Polysemie von der Homonymie. Es ist nicht immer leicht die Grenze zwischen der Homonymie und Polysemie zu bestimmen.Es gibt Kriterien.

  1. (Das etymologische Kriterium. Man vermischt synchronische und diachronische Betrachtung zur Erklärung der Polysemie. Die semantische Divergenz der etymologisch verwandten Wörter und die semantische Konvergenz(Annäherung) der etymologisch nicht verwandten Wörter (s. o. Kater, Spieß) wird also außer Acht gelassen.)

  2. Orthographisches Kriterium. Die unterschiedliche Schreibung der Wörter, wie z.B. Saite струна- Seite, Lied - Lid weist gewöhnlich auf das Vorhandensein der Homographe hin. Sie kann aber manchmal die lexikalischen Homonyme signalisieren. Die orthographische Differenzierung der Wörter ist ein äußeres, formales Kennzeichen, das bei der Abgrenzung der absoluten Homonyme keine besondere Rolle spielt.

  3. Morphologisch-syntaktische Kriterien. Unterschiede im Genus oder/und in der Pluralbildung der Substantive: das Messer - der Messer, das Wort - die Wörter, die Worte; die Bank - die Bänke,

  4. Semantische Kriterien. Beim Gebrauch der semantischen Kriterien (semant Analyse) für die Abgrenzung der Polysemie von der Homonymie geht man davon aus, daß homonyme Wörter keine wesentlichen verbindenden Bedeutungselemente besitzen. Flügel- Vogelflügel-Fensterflügel- Teil der Lunge =sind miteinander durch das Sem Teil verbunden und Flügel in der B-g Klavier hat kein solches Sem, ist aber über das Bedeutungselement Dreieckform mit der Hauptbedeutung verbunden. Flügel gehört zur Zweifelfall.

Im Grunde genommen kann jedes von den angeführten Kriterien im Einzelnen nicht maßgebend für die Abgrenzung von Polysemie und Homonymie sein.