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Die Gesamtschule.docx
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Universität

Universitäten sind Hochschulen mit Promotionsrecht, Ihre Aufgabe ist es, der Pflege und Entwicklung der Wissenschaft durch Forschung, Lehre und Studium zu dienen. Eine Universität zeichnet sich durch ein großes Spektrum an Fächern aus = Universalität. Das typische Fächerspektrum einer Universität setzt sich aus den Bereichen der Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Medizin, Theologie, Rechtswissenschaften sowie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zusammen.

Um ein Studium an einer Universität aufzunehmen, muss in der Regel als Zugangsvoraussetzung das Abitur nachgewiesen werden. Es gibt diverse Ausnahmen von dieser Regelung, so ist für manche Studiengänge auch ein Meisterzeugnis in einem Handwerksberuf zulässig oder der Abschluss an einer Fachhochschule. Das Studium an einer Universität in Deutschland beginnt mit der Immatrikulation und endet mit der Exmatrikulation. Die Studienjahre sind an den meisten Universitäten, gleich ob normale Hochschule oder Elite Uni in Semester (also zwei Halbjahre), gelegentlich auch in Trimester, aufgeteilt. Die Dauer eines Semesters umfasst etwa 3-4 Monate. Die übrige Zeit wird als vorlesungsfreie zeit bezeichnet und dient der Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten oder wird mit Praktika gefüllt.

Nach dem erfolgreichen Examen erhält der Student einen so genannten Akademischen Grad, entweder Diplom oder Magister und im Zuge des Bologna-Prozesses (bezeichnet ein politisches Vorhaben zur Schaffung eines einheitlichen Europäischen Hochschulraums) auch den Bachelor oder Master. An diesen Abschluss kann ein Promotionsstudium zur Erlangung eines Doktortitels angeschlossen werden.

Die Fachhochschule

Die Fachhochschule ist eine Hochschule an der Lehre und Forschung mit einem anwendungsorientierten Schwerpunkt verbunden werden. Seit einiger Zeit nennen sich immer mehr Fachhochschulen Hochschule für Angewandte Wissenschaft, oder wenn es internationaler klingen soll, University of Applied Sciences.

Das Studienangebot der deutschen Fachhochschule ist umfassend und erstreckt sich auf den naturwissenschaftlichen, den sozialwissenschaftlichen sowie den wirtschaftswissenschaftlichen Bereich, aber auch technische und künstlerische Studiengänge sind vertreten. Der traditionelle Abschluss an einer Fachhochschule ist das Diplom. Im Zuge des Bologna-Prozesses gibt es inzwischen aber auch Bachelor- und Master-Abschlüsse.

Um ein Studium an einer Fachhochschule in Deutschland aufzunehmen muss in der Regel das Abitur oder die Fachhochschulreife nachgewiesen werden. In einigen Bereich kann auch ein Meistertitel in einem Handwerksberuf zum Zugang zu einem Studium an einer Fachhochschule berechtigen.

Die Berufsakademie

Die Berufsakademie ist eine Bildungseinrichtung, die neben der Vermittlung von theoretischem Wissen einen starken Praxisbezug aufweist.

Um ein Studium an einer Berufsakademie (BA) aufzunehmen, muss zumindest die Fachhochschulreife nachgewiesen werden. Einige dieser Bildungseinrichtungen fordern auch den Nachweis der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur). Gleichzeitig ist eine Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen, der die Zusammenarbeit mit der BA beinhaltet nachzuweisen. Da die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch an der Akademie erfolgt. Die Ausbildungsbetriebe müssen bestimmte Bedingungen erfüllen, um von der Berufsakademie akzeptiert zu werden – diese können je nach BA variieren. Die Studienrichtungen sind im Sozialwesen, im Bereich Technik sowie im Bereich Wirtschaft angesiedelt.

Das Studium dauert in der Regel sechs Semester und unterteilt sich in wechselweise in jeweils dreimonatige Theorie- und Praxisphasen. Während der gesamten Dauer des Studiums erhält der Student eine Ausbildungsvergütung von seinem Betrieb.

In Deutschland besitzen die Berufsakademien nicht den rechtlichen Status von Hochschulen, dürfen daher auch keine akademischen Grade verleihen. Das Studium an einer BA wird daher mit dem Diplom (BA) oder dem Bachelor abgeschlossen.

Berufsakademien gibt es in Deutschland nicht im gesamten Bundesgebiet, sondern lediglich in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen

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