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Die Gesamtschule.docx
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Die Realschule - Hier erwerben die Schüler eine erweiterte Allgemeinbildung

In der Realschule erwerben Schüler und Schülerinnen eine allgemeine erweiterte Bildung. Ziel ist es, praktische Fähigkeiten auszubauen sowie theoretische Zusammenhänge zu verstehen. In der 6. Klasse wird eine zweite Fremdsprache hinzugenommen, die für eine spätere Ausbildung von großer Bedeutung sein kann. Englisch wird als erste Fremdsprache grundsätzlich an allen Schulen vermittelt, sodass als zweite Fremdsprache Französisch, Spanisch, Niederländisch, Russisch oder andere Sprachen in Frage kommen. Die Realschule beginnt mit der 5. Klasse und schließt sich an die Grundschule an. Manchmal kann es vorkommen, dass die Zahl der Kinder die Aufnahmekapazität übersteigt. In diesem Fall werden meist mehrere Jahrgangsstufen gebildet, um die Klassen nicht zu groß werden zu lassen. Bekanntlich erbringen Schüler in kleineren Klassengruppen bessere Leistungen. Die Klassen 5 und 6 der Sekundarstufe 1 bilden die sogenannte pädagogische Erprobungsstufe. In diesen zwei Jahren werden die Schüler an die neuen Unterrichtsmethoden der Oberstufe herangeführt und knüpfen an die gesammelten Erfahrungen und Fertigkeiten der Grundstufe an. Am Ende der 6. Klasse entscheidet eine Versetzungskonferenz der Schule anhand der erbrachten Leistungen sowohl über die Versetzung in die siebte Klasse der Realschule als auch über die Eignung, eine andere Schulform, wie die Hauptschule oder das Gymnasium, zu besuchen. In der Realschule sind im Rahmen des Pflichtbereiches folgende Fächer vorgeschrieben: Deutsch, Erdkunde, Geschichte, Politik, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Englisch, Musik, Kunst, Textilgestaltung, Religionslehre und Sport.

Zu den normalen Unterrichtsfächern werden Ergänzungsunterrichtsstunden und Wahlpflichtunterricht angeboten, z. B. in den Fächern Mathematik, Physik, Informatik, Deutsch, Englisch, den Natur- und Sozialwissenschaften sowie dem musisch-künstlerischen Bereich. Optional können Schüler auch eine zweite Fremdsprache oder das Fach Hauswirtschaft ab Klasse 9 wählen. In der Realschule werden alle Abschlüsse der Sekundarstufe 1 erworben. Dies kann zum einen der mittlere Schulabschluss (mit Fachoberschulreife) nach der 10. Klasse sein - der bei guten Leistungen zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigt, ein dem Hauptschulabschluss nach 10 Klassenstufen ähnlicher Abschluss sowie ein, dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss.

Gymnasium - Der Weg zum Abitur

Das Gymnasium umfasst in der Regel die Jahrgänge 5 - 12 bzw. 5 - 13 bis zum Jahr 2011. Das Konzept des Gymnasiums besteht darin, den Schülerinnen und Schülern ein breit gefächertes und vertieftes Allgemeinwissen zu vermitteln. Das Gymnasium ermöglicht somit eine fächerbezogene Vorbildung, sodass je nach Berufswahl anschließend eine entsprechende Befähigung für einen bestimmten Studiengang oder aber eine berufsbezogene Ausbildung vorliegt. Der Unterricht in den Jahrgängen 5 bis 10 besteht jeweils aus einem Pflichtteil, einem wahlfreien Unterricht sowie einem Wahlpflichtunterricht. Die Kombinationen können an jeder Schule unterschiedlich sein und richten sich wiederum nach den Interessen der Schüler. Ab dem 6. Schuljahr ist eine zweite Fremdsprache pflichtmäßig zu erlernen. Besondere fachliche Unterrichtsschwerpunkte werden in der Regel in den Jahrgängen 7 - 9 angeboten. Der erfolgreiche Besuch des 10. Schuljahrgangs berechtigt zum Eintritt in die sogenannte Qualifikationsphase. Die Oberstufe gliedert sich in eine einjährige Einführungsphase (Klasse 11) sowie eine zweijährige Qualifikationsphase (Klassen 12 und 13). Am Ende der Qualifikationsphase kann die allgemeine Hochschulreife durch Abschluss einer erfolgreichen Abiturprüfung erworben werden.

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