Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
пособие ЛХ ЛД (Шпар, Давлетова).doc
Скачиваний:
38
Добавлен:
13.11.2019
Размер:
1.41 Mб
Скачать

2.3 Lesen und übersetzen Sie Text 2. Text 2 der wald als vegetationsform

Das natürliche Schlussglied der Vegetationsentwicklung ist der Wald. Lediglich Moore, Seemarschen und höchste Hochgebirgslagen tragen von Natur aus keinen Wald. Ohne den Einfluss des Menschen, wie z.B. durch die intensive Landwirtschaft, strebebn die meisten Pflanzengemeinschaften im mitteleuropäischen Raum (Gebiet) der natürlichen Endstufe Wald zu. Ist dieses natzurliche Vegetationsschlussglied erreicht, erhält sich Wald aus eigener Kraft.

Er wechselt wohl in seiner Zusammensetzung nach Holzarten und Bestockungsaufbau, aber die einmal eroberte Fläche verteidigt der Wald mit sicherem Erfolg. Das lehrt die Geschichte und das zeigen die Reste von Urwäldern, wie sie noch heute in Russland, in Nordamerika und in Teilen des osteuropäischen Raumes vorhanden sind.

Vegetationstypen. Die ursprünglichen Waldgesellschaften, die der Mensch vorgefunden hat, spiegeln den Verlauf der Vegetationsentwicklung seit der letzten eiszeit vor etwa 12000 Jahren wider. In dieser erdgeschichtlich sehr kurzen Zeit verzeichnet man drei Waldvegetationstypen:

  1. Birken-Kieferwald: mit dem Ausklingen der Eiszeit stiegen die Juliustemperaturen auf 10 – 14 C. Die aus Birken und Kiefern aufgebauten Wälder herrschten etwa 2000 Jahre lang vor.

  2. Eichen-Mischwald: Mit einem weiteren Ansteigen der Temperaturen, im Juli zwischen 17 und 19 C, sowie zunehmender Feuchtigkeit, verdrängten Eichen die Kiefern. In den entstehenden Eichenwäldern siedelten sich zahlreiche Mischbaumarten wie Ulmen, Ahorne und auch Fichten an. Die Eichen-Mischwälder herrschten ungefähr 4000 Jahre vor.

  3. Buchen-Mischwald: Die erneute Abnahme der Julitemperaturen auf etwa 16 C bei gleichzeitiger Steigerung der Niederschläge begünstigtestark die Buche. Sie besiedelte die Eichen-Mischwälder und die Fichtenbergwälder und gewann zunehmend eine Führungsrolle. Der Vormarsch der Buche daurte etwa 4000 Jahre und war um das Jahr 1000 nach Christ immer noch nicht abgeschlossen.

Artenvielfalt. Im Vergleich zu standörtlich und klimatisch ähnlichen Regionen des europäischen Raumes sind die natürlichen Wälder in Mitteleuropa arm an Baumarten. So gibt es z.B. im Gebiet der Mischwälder der kühlgemäßigten Zone im östlichen Nordamerika mehr als doppelt so viele Baumarten wie im Vergleichbaren Mitteleuropa.

Die während der Eis- und Zwischeneiszeiten immer wieder stattfindenden Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Baumarten wurden durch die hohen Gebirgszüge abgeblockt und behinderten das Zurückweichen der Vegetation vor der von Norden kommenden Vereisung. Zahlreiche Baumarten und Baumgattungen gingen hierbei verloren.

2.4 Schreiben Sie aus Text 2 alle Vokabeln zum Thema “Forstwirtschaft” aus.

2.5 Bestimmen Sie die Wortart der folgenden Wörter und übersetzen Sie sie:

der Wald, biologisch gesehen, vielfältig, das Regenwaldgebiet, die Natur, das Festland, abnehmen, zunehmen, sich befinden, kalt, streng, müssen, gepflanzt, die Landwirtschaft, wechseln, heute, entstehend, besiedelt, immer, abgeschlossen, dauern.