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Morphologische Klassifikation der Verben.

Vom morphologischen Standpunkt aus unterscheidet man:

1) die starken Verben;

2) die schwachen Verben;

3) die Verben mit dem Präsensumlaut;

4) Präteritopräsentia.

5) die unregelmäßigen Verben;

Diese Einteilung der Verben hängt mit ihrer Konjugationsart eng zusammen.

Die starken Verben sind eine relativ kleine, aber sehr produktive Gruppe von Verben. Sie bilden ihre Grundformen:

  • Mittels des Ablauts: binden — band — gebunden; laufen — lief — gelaufen;

  • im Präsens verändern manche Verben den Stammvokal e zu i (Brechung): ich nehme, du nimmst, er nimmt;

  • andere bekommen den Umlaut: ich fahre, du fährst, er fährt; ich laufe, du läufst, er läuft.

  • Das Partizip II bilden die starken Verben mit dem Präfix ge- und dem Suffix -en: genommen, gelaufen, gestoßen, gebunden.

2. Die schwachen Verben sind eine große Klasse. Sie bilden das Präteritum mit dem Suffix -(e)te und das Partizip II mit dem Präfix ge- und dem Suffix -(e)t. Der Stamm bleibt immer unverändert: leben — lebte — gelebt, arbeiten — arbeitete — gearbeitet. Die meisten deutschen Verben gehören zur Gruppe der schwachen Verben. Auch alle neu entstehenden Verben bilden ihre Formen nach dem schwachen Typ: erden, filmen, funken, entminen usw.

3. Eine besondere Gruppe der schwachen Verben bilden die Verben brennen, kennen, nennen, rennen, senden, wenden, denken. Sie heißen Verben mit dem Präsensumlaut: brennen — brannte — gebrannt; kennen — kannte — gekannt. Die Verben senden und wenden haben im Präteritum und Partizip II auch die Formen sendete — gesendet, wendete — gewendet.

4. Die Verben präteritopräsentia sind sechs Modalverben (dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen) und das Verb wissen. Man nennt diese Verben präteritopräsentia, weil die alte Form des Präteritums dieser Verben im Laufe der sprachlichen Entwicklung die Bedeutung einer gegenwärtigen Handlung angenommen hat und zur Präsensform geworden ist. Also haben diese Verben in der 1. und 3. Person Singular Präsens keine Personalendung (ich kann, er kann usw.). Im Präteritum werden diese Verben als die schwachen Verben konjugiert: er durfte, er konnte usw.

5. Die unregelmäßigen Verben sind folgende Verben: sein, haben, werden, gehen, stehen, bringen, tun. Jedes Verb hat seine Besonderheiten. Das Verb sein ist ein suppletives Verb: sein — war — gewesen, ich bin, wir sind. Die Verben haben und werden verlieren in einigen Formen den Stammkonsonanten b bzw. d: haben, hatte, gehabt; du hast, er hat, sie hatten; werden, wurde, geworden; du wirst usw.

Der Satz und seine Merkmale.

Die Zahl der wichtigsten Satzdefinitionen ist sehr groß, sie beträgt heute mehr als 400 Definitionen. Es ist schwierig eine knappe und zugleich erschöpfende Definition des Satzes zu bringen. Moskalskaya: der Satz ist die kleinste relativ selbstständige Redeeinheit. Jung: der Satz ist durch ein Verb gestaltete grammatisch gegliederte Einheit. Schmidt: eine geschloßene Äußerung, ein Teil der Rede usw.

Im Redestrom funktioniert jeder Satz als eine kommunikative Einheit.

Der Satz unterscheidet sich von den Einheiten der anderen Ebenen dadurch, daß er nicht im System der Sprache als gegebene Einheit vorhanden ist, sondern jedes Mal in der Rede neu gestaltet wird. Er wird also nicht reproduziert. Die Zahl aller möglichen Sätze einer Sprache ist unendlich. Aber es gibt konstante Merkmale, die nach den Regeln gebunden sind. Diese Regeln, Ausgangsformen des Satzes nennt man das Satzmodell. Ein Satzmodell ohne seine kommunikative Gestaltung wird man als Einheit der Sprache behandeln.

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