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Morphologische Struktur des Wortes.

Das Wort ist die kleinste relativ selbständige (isolierbare) syntaktische Einheit des Satzes. Es hat eine Bedeutung und eine Laut/Schriftform. Die kleinsten bedeutungstragenden Einheiten der Wortstruktur ist das Morphem. Die Bedeutung eines Morphems wird als Semem bezeichnet, die einem Morphem entsprechende Laut/Schriftform heißt Allomorph oder Formativ.

Morpheme, die die Grundelemente der Wortstruktur darstellen und Träger des begrifflichen Kerns der Wortbedeutung sind, heißen Grund- oder Basismorpeme. Zu den Morphemen gehören: die Wurzel, das Suffix, das Präfix, die Endung.

Die Wurzel ist der Hauptträger der semantischen Bedeutung eines Wortes, vgl.: lehr-en, Lehr-er- Das Suffix steht hinter der Wurzel beziehungsweise zwischen Wurzel und Endung. Das Präfix steht vor der Wurzel und dient hauptsächlich zur Bildung von Wörtern: schreiben — beschreiben, umschreiben. Die Endung dient zur Veränderung der Wortform je nach der syntaktischen Funktion des Wortes im Satz.

Die morphologische Struktur des Wortes kann zweierlei dargestellt werden: linear und hierarchisch.

Die Flexion.

Die Flexion ist die Änderung der Form eines Wortes zum Ausdruck seiner grammatischen Merkmale. Durch die Flexion wird die Eignung der Wörter für die bestimmte Rolle in der Kommunikation im Satz gekennzeichnet. Der Wortklassencharakter der flektierten Einheiten wird nicht verändert.

Flexionsformative zeigen an, daß den flektierten Wortklassen bestimmte grammatische Kategorien zugeordnet sind (zB. Tempus, Kasus usw). Flexionsformen haben kommunikativ-pragmatische Aufgaben. Die meisten Flexionsformative sind – isoliert betrachtet – polysem. zB. das Formativ –en hat einege B-en: leg-en (Inf); Übung-en (Plural); wir/sie les-en (1,3 Person Plural)

Solche Mehrdeutigkeit wird im sprachlichen Zusammenhang aufgehoben.

Mittel der Wortbildung.

Die Wortbildung wird einmal als ein Teilgebiet der Grammatik betrachtet. Formative, die dem Wortstamm hinzugefügt werden, erscheinen als:

  1. Affixe, nämlich als Endungen oder Suffixe und als Präfix ge-.

  2. Diskontinuierliche Formative treten durch Formative anderer Klassen voneinander getrennt auf und bilden analytische (zusammengesetzte) Formen, die als semantische Einheiten gelten. Analytisch werden im Deutschen gebildet:

  • Zeitformen des Indikativs und Konjunktivs: Plusquamperfekt, Konditionalis 1,2

  • Alle Zeitformen des Passivs: du bist angerufen worden.

  • Die Formen des Inf. 2 Aktiv und der beiden Inf.des Passivs: geschrieben haben.

  • Die Kasus- und Pluralformen der Substantive: das Buch – die Bücher

  • Die Formen des Superlativs der Adjektive und der Adverbien: am schönsten.

Die Sprachen werden in synthetische oder analytische geteilt. Das Russische ist eine synthetische Sprache, weil der größte Teit der Formen mittels Morpheme und Vokalwechsel gebildet wird, das Englische – analytische, das Deutsche – synthetisch-analytische.

  1. Formative, die dem Wortstamm nich angefügt werden, sondern durch Lautwechsel treten, d.h. inneren Flexion. Die innere Flexion wird selten gebraucht. Im Deutsch werden 3 Arten der inneren Flexionen unterschieden:

  • Der Ablaut ist die Vokalwechsel im Grundmorphem und dient die Bildung der Grundformen: finden-fand-gefunden

  • Der Umlaut – die Vokalwechsel: a – ä, o – ö, u – ü. Der kann sein:

  • bei der Bildung der Pluralformen der Substantive: das Buch – die Bücher

  • die Steigerungsstufen der Adjektive und Adverbien: kurz - kürzer

  • Präteritum Konjunktiv der starken Verben: wäre, flöge

  • die 2 und 3 Person sing. Präsens Indikativs der starken Verben: du läufst, er schläft.

- Die Brechung ist die Vokalwechsel e zu i. Kann sein:

  • der 2 und 3 Person sing. Präsens Indik.: ich gebe – du gibst

  • der Singularform des Imperativs der starken Verben mit dem Stammvokal e: gib! Nimm!

Einige Wörter bilden ihre Formen des grammatischen Paradigmas von verschiedenen Stämmen, d.h. Suppletivität:

  • die Formen der Personalpronomen: ich – meiner, du – ihr.

  • die Formen der Steigerungsstufen einiger Adjektive und Adverbien: gut – beßer – am besten

  • die Formen des Verbs sein: ich bin – du bist – ich war.

Wortartentheorie.

Der gesamte Wortschatz der Sprache gliedert sich in bestimmte lexikalisch-grammatische Wortklassen, die auch Wortarten genannt werden. Die Wortart wird in der Sprachwißenschaft als eine Grundkategorie der grammatischen Beschreibung betrachtet.

Bei der Aufgliederung der Wortarten gelten diese Kriterien: 1) die verallgemeinerte abstrahierte Bedeutung (das Substantiv – ein Ding, hat gleiche grammatische Kategorien); 2) die morphologische Prägung des Wortes; 3) ob die Wörter satzgliedwertige oder unsatzgliedwertige sind.

Unter großer Zahl von den Forschern besteht die Meinung: der Klassifikation solle ein einheitliches Scheidungsmerkmal zugrunde liegen. Helbig hält fürs primäre Einteilungsmerkmal die syntaktische Funktion des Wortes. Flämig und Engel schlagen eine rein morphologische Klassifizierung vor. Moskalskaya betrachtet kategorielle Wortklassenbedeutung, syntaktische Funktion und die morphologiche Prägung des Wortes als Komponenten einer Gesamtcharakteristik.

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