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Клестер Ревина Немецкоговорящие страны.doc
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19. Geben Sie den Inhalt des Textes III mit der Hilfe der Tabelle wieder.

20. Lesen Sie folgenden Text IV und erzдhlen Sie den Inhalt des Textes IV auf Russisch nach text IV. Von der sprache der цsterreicher

In Цsterreich herrscht eine besondere Sprachsituation. In der Schule lernen die Kinder die deutsche Schriftsprache. Diese Sprache verwenden die Цsterreicher aber nur beim Schreiben.

Цsterreich hat sprachlich viel mit Sьddeutschland und der Schweiz gemeinsam. Es gibt jedoch viele «Austriazismen», Wцrter, die nur in Цsterreich verwendet und manchmal nur dort verstanden werden. So sagen die Цsterreicher oft statt Tomaten – Paradeiser, statt Kartoffeln – Erdдpfel, statt Sahne – Obers, statt Aprikose – Marille. Eine vielbemerkte, oft imitierte, aber auch belдchelte Sprachgewohnheit der Цsterreicher ist ihre Vorliebe, alles scheinbar zu verkleinern. Es gibt sehr viele Wцrter auf -erl, die aber nicht immer echte Verkleinerungen sind. Das Mдderl heiЯt ein kleines Mдdchen, der Buberl – ein kleiner Bub (Junge), Bonbons heiЯen Zuckerl und ein Momenterl kann ganz schцn lang sein, das Dirndl heiЯt ein Mдdchen und ein Trachtenkleid zugleich.

Im Alltag verwenden viele Цsterreicher ihre Mundart. Die Mundarten in den einzelnen Bundeslдndern unterscheiden sich stark voneinander. Der Wiener spricht anders als der Kдrntner oder der Tiroler. Цsterreich ist sprachlich gesehen ein Teil des Oberdeutschen. Acht Bundeslдnder gehцren zum bayrisch-цsterreichischen Dialektraum. Im Vorarlberg spricht man Alemannisch.

Texterläuterungen:

herrschen (hat geherrscht) – господствовать, править

verwenden – использовать

das Trachtenkleid – национальный костюм

der Mundart – диалект

das Oberdeutsch – южно-немецкий диалект.

21. Wie sagt man in Österreich:

  1. fьr die Aprikose, c) Kartoffeln, e) die Tomaten,

  2. der Junge, d) das Bonbon, f) das Mдdchen.

22. Lesen Sie und ьbersetzen Sie den Text V text V. Das bildungswesen цsterreichs

In Цsterreich besteht die neunjдhrige Schulpflicht. Auf die vierjдhrige Volksschule (6–10. Lebensjahr) bauen die Hauptschule und die Unterstufe der allgemein bildenden hцheren Schulen auf. Ein einjдhriger «Polytechnischer Lehrgang» bereitet jene 14jдhrigen, die keine weiterfьhrenden Schule besuchen, auf den Ьbertritt ins Berufsleben vor. Fьr Lehrlinge ist der Besuch der Berufsschule verpflichtend.

Die obere Sekundarstufe (14–18. Lebensjahr) umfasst neben allgemein bildenden hцheren Schulen (Gymnasium, Realgymnasien, Wirtschaftskundliches Realgymnasium) ein differenziertes System berufsbildender mittlerer und hцherer Schulen. Die Abschlussprьfung an einer allgemein bildenden oder berufsbildenden hцheren Schule (die «Matura») berechtigt zum Universitдts – bzw. Hochschulstudium.

Das цsterreichische Schulwesen ist bundeseinheitlich geregelt. Der Besuch цffentlicher Schulen ist unentgeltlich wie die Bereitstellung der Schulbьcher. Dasselbe gilt fьr die Schьlerversicherung und die Fahrten von und zur Schule.

Texterlдuterungen:

aufbauen – строиться, основываться

berechtigen zu Dat. – давать право (кому-л. на что-л.)

unentgeltlich – бесплатный, безвозмездный

bundeseinheitlich – общефедеральный

die Bereitstellung – предоставление, ассигнование.

Das Bildungswesen Österreichs

23. Notieren Sie die wichtigste Information ьber das Bildungswesen Цsterreichs in den Heften.

24. Vergleichen Sie das цsterreichische Bildungssystem mit dem russischen.

25. Geben Sie den Inhalt des Texts V auf Russisch wieder.

26. Lesen Sie den Text VI, versuchen Sie ihn ohne Wцrterbuch zu verstehen