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Die Geschichte der deutschen Sprache.doc
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Die Geschichte der deutschen Sprache

Gegenstand und Aufgabe der Sprachgeschichte. Die Herausbildung der deutschen Nationalitӓt im Rahmen des ursprünglichen frӓnkischen Staates.

Die Geschichte der deutschen Sprache ist ein Teilgebiet der Germanistik. Sie erforscht und beschreibt aus diachronischer Sicht das phonologische System, den grammatischen Bau, den Wortschatz und das System der Stile der deutschen Sprache. Ihr Forschungsgebiet sind einerseits die konsonanten Charakteristiken des Sprachsystems , andererseits die Dynamik und die Haupttendenzen der Sprachverӓnderung. Gegenstand der Sprachgeschichte sind auβerdem die Existenzformen der deutschen Sprache und das Werden der modernen deutschen Nationalsprache.

Die Sprachgeschichte hat einen selbstӓndiger Status als eine historische Disziplin im Rahmen der Sprachwissenschaft, ist zugleich ein wichtiges Mittel zum tieferen Verstӓndniss der Wesenszüge eines Sprachsystems und gegenwertigen Sprachsituation in einem jeweiligen Lande.

Die deutsche Sprache ist vor allem der deutschen Nationalitӓt eigen: BRG, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg. Die deutsche Nationalitӓt ist aus dem westgermanischen Groβstӓmen – der Franken, Bayern, Allemannen, Thüringen und Sachsen im Zeitraum von 5-6 J-h bis zur Mitte des 11. J-h zusammengewachsen. Eine führende Rolle bei der Herausbildung der deutschen Nationalitӓt spielten auf der Anfangsstufen dieses Prozesses die Franken.

Zu einem mӓchtigen Stammesverband vereint unter Einführung des König Chlodwig aus dem Geschlecht der Merovinger. Er beseitigte durch Mord und List die übrigen saalischen und ripuarischen Stammesoberheupte und brachte das von Franken beherrschte Gebiet und die römische Provinz Gallia in seine Gewalt und gründete 486 das Frankreich.

Die Macht frӓnkischer Könige wird durch Unterstützung der römischen Kirche gestӓrkt, da Chlodwig und der frӓnkische Adel 496 das Christentum annehmen. Die Sprache des katholischen Gottesdienstes das Latein wird auch zur Amtsprache des Staates. Das Frankreich besteht bis zur Mitte des 9. J-h. Es erlebt seine Blutzeit in der Zeit Karl den Groβen aus dem Geschlecht der Karolinger (742 - 814).

Die Zusammenschlieβung der Bayern, Franken, Allemannen, Thüringer und Sachsen im Frӓnkischen Groβreich legte den Grundstein zu ihrem Zusammenwachsen zu einer Nationalitӓt.

Doch konnte dieser Prozess im Rahmen des Frankreiches nicht abgeschlossen werden. Das Frankreich war ein mehrsprachiger ethnischbunter lockerer Staat, der keine einheitliche ökonomische Basis besaβ und schwachzentralisiert wurde.

Territoriale Dialekte des Althochdeutsches

Eine Auswirkung der Herausbildung des Staates war die Verwandlung der Stammesdialekte im Territorialdialekte. Der Übergang zur Seβhaftigkeit und zur Dorfgemeinde wurden die Grundlage der sprachlichen Gemeinschaft. Dieser Übergang begann in der Zeit der Völkerwanderung und fing an, seine Vollendung in Frankreich vorzubereiten.

Die Dialekte können noch nicht als Dialekte einer Nationalitӓtsprache bezeichnet werden. Es wurde nur die ersten Voraussetzungen für die Zusammenschlieβung der Dialekte zur Nationalitӓtsprache bezeichnet werden.

Die Zusammenschlieβung der Franken, Bayern, Allemanen, Thüringen, Sachsen, Friesen im Rahmen eines Feodalstaates trug dazu bei, dass sich bei den Angehörigen der einzelnen Völkerschaften neben den „Stammesbewusstsein“ allmӓhlich die Anfӓnge des „Gemeinschaftsbewusstsein“ zu entwickelten, dass sie sich ihrer Zugehörigkeit zu einer Nationalitӓt immer noch bewusst wurden.

Allemanisch. Im Südwesten des Reiches lag das Hezogtum Sweben (das Territorium des heutigen Badden-Württemberg, der heutige deutschsprachige Teil des Schweiz und seit 925 der Hauptteil des Elsas). Der Territorialdialekt des Herzogtums ist Allemanisch.

Bairisch. Im Südosten lag Herzogtum Bayern (der gröste Teil des heutigen Bayern und das Österreich). Sein Territorialdialekt ist Bairisch. Bairisch + Allemannisch bilden den Grundstock der oberdeutschen Dialekte.

Frӓnkisch. Der frӓnkische Dialekt wurde in Herzogtümer Frankfurt und Lothringen. Das Herzogtum Frankfurt lag nördlich von Herzogtum Sweben im Mittel des deutschen Raums. (heutige Rheinland-Pfalz, Hessen). Das Herzogtum Lothringen wurde 925 Herzogtum des Deutschen Reiches (der nordwestlichen Teil des heutigen Landes Nordrhein-Westfalen, das Territorium Nieder- und Mittelbelgien, Luxemburg, Saargebiet und Lothringen).

Auf der groβen Flӓche, die der frӓnkische Dialekt einnahm, wies er mehrere Abstufenden von Oberdeutschen zur Niederdeutschen auf. Zum Oberdeutschen zehlt man die frӓnkischen Mundarten, die an der frӓnkisch-swebischen und an der frӓnkisch-bairischen Grӓnzen liegen. Nӓmlich Südfrӓnkisch und Nordfrӓnkisch.

Zur mitteldeutschen Dialektgruppe gehören das Rheinfrӓnkische in der Pfalz (Mainz, Frankfurt, Worms) und das Mittelfrӓnkische (Koblenz, Trier, Luxemburg, Saargebiet, Köln, Aachen).

Zur niederdeutschen Dialektgruppe gehört das Niederfrӓnkisch im Raum von Klebe (das heutige Nordrhein-Westfalen), im ganzen Nordosten des Herzogtums Lothringen (das heutige Nieder- und Mittelbelgien, Flandern) und im östlichen Teil des Herzogtums (heutigen Utrecht, Helderland).

Sӓchsisch. Das Herzogtum Sachsen lag im Norden des Reiches. Es erstreckte sich von der Elbe, westwӓrts bis zum Ems. (das Territorium das heutigen Schleswig-Holstein, Niedesachsen und das westlichen Teil Sachsen-Anhalt). Südwӓrts bis zum Ems. Das Altsachsische bildete den Grundstock des Niederdeutschens.

Thüringisch. Im Thüringen, im nordostlichen Mittelraum, zwischen den Herzogtümern Franken und Sachsen wurde der thüringische Dialekt gesprochen. Er gehört zum Mitteldeutschen Dialektgruppe.

Gliederung der deutschen Territorialdialekte:

-Oberdeutsch (Bairisch, Allemannisch, berdeutsches Frӓnkisch (Süd- und Ost-))

-Mitteldeutsch (mitteldeutsches Frӓnkisch (Rhein-, Mittel-), Thüringisch)

-Niederdeutsch (Niederfrӓnkisch, Niedersӓchsisch)

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