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Lehrwerk in praktischer Grammatik.doc
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VIII. Ergänzen Sie die richtigen Verben im Präteritum! Heinz war krank

Heinz war krank. Er… im Bett und … Fieber. Er… auch starke Kopfschmerzen. Der Arzt… und…: „ Du … Grippe!“ Heinz … jeden Tag Aspirin und …im Bett. Seine Freundin … ihn oft. Sie … Tee mit Honig und … seinen Puls. Außerdem … sie ihm aus einem Buch vor. Sie …ihn aber nicht, denn sie … Angst, dass er sie … . Heinz … es von Tag zu Tag besser. Langsam … er gesund. Er… selbst lesen und wieder spazieren gehen. Am 7. Tag … er ganz gesund und … sich wieder wohl. Von jetzt an … sehr viel Sport und … viel Obst, denn er… nicht noch einmal krank werden.

IX. Unheimliche Begegnung – Formulieren Sie die mündliche Aussage eines Zeugen als schriftlichen Bericht. Ersetzen Sie dabei das Perfekt durch das Präteritum. Beachten Sie den Wechsel der Perspektive.

„Ich bin gerade aus dem Restaurant gekommen, da habe ich gesehen, wie ein Bagger auf den Parkplatz gefahren ist. Er hat dabei mehrere Autos beschädigt, auch mein Auto. Dann hat der Bagger endlich angehalten. Aus dem Fahrzeug ist ein junger Mann gestiegen. Als ich versucht habe, ihn festzuhalten, hat der Mann etwas von „persönlichen Problemen“ erzählt. Er ist dann freiwillig stehen geblieben und hat mich gebeten, nichts davon seiner Freundin zu erzählen. Der Mann hat einen sehr verwirrten Eindruck auf mich gemacht. Ich habe dann über mein Handy die Polizei angerufen, die nach etwa 10 Minuten gekommen ist.“

Der Zeuge kam gerade aus dem Restaurant, als er ...

X. Bestimmen Sie die Bedeutungen des Präteritums!

1. Aber am Vormittag hatte sie den Raum zu putzen. Morgen war Weihnachten. 2. Ich lebte in einem schonen kleinen Hotel neben dem Strand und ging dort jeden Morgen bevor die andere noch immer schliefen. 3. Am Vormittag hatte sie noch den Raum zu putzen, weil sie gestern so lange gelesen hatte. 4. Voriges Jahr ging ich immer wieder ins Kino. 5. Morgen musste er aufbrechen.

XI. Fassen Sie aufgrund der Bilder ein Märchen auf.

4.4.3. Perfekt Bildung vom Perfekt

Das Perfekt wird vom Präsens des Hilfsverbs sein bzw. haben und dem Partizip II des Vollverbs gebildet. Alle Modalverben, die Verben lassen, brauchen, hören, sehen, fühlen, spüren, lernen, lehren, die mit einem anderen Infinitiv gebraucht werden, stehen nicht im Partizip II, sondern im Infinitiv: Ich habe diese Arbeit machen wollen.

Haben oder sein?

haben

sein

haben und sein

- Transitive Verben: Er hat seinen Wagen falsch geparkt.

- Verben mit einem Dativ-, Genitiv- oder Präpositionalobjekt, die keine Bewegung bzw Zustandsveränderung bezeichnen: Er hat ihm für die Hilfe gedankt.

- Reflexive Verben: Er hat sich darüber gefreut.

- Unpersönliche Verben: Es hat geschneit.

- Modalverben: Ich habe es nie gewollt.

- Verben, die einen dauernden Zustand, Prozess sowie die Verben des Fühlens: Er hat geschlafen. Er hat geliebt.

- Verben, die den Anfang oder das Ende einer Handlung bezeichnen: Wir haben schon damit angefangen.

- Bewegungsverben, die in übertragener Bedeutung gebraucht werden (fortfahren, einlenken, bummeln): Er hat fortgefahren, zu lesen.

- Verben, die Orts- bzw. Zustandsveränderung bezeichnen: Er ist aufgesprungen. Er ist erwacht.

- Verben der Fortbewegung gehen, laufen, kommen, springen, fahren.

- die Verben: sein, werden, bleiben, folgen, begegnen, glücken, gedeihen, missglücken, gelingen, misslingen, erfolgen, geschehen, passieren, scheitern.

- Verben, die transitiv und intransitiv sein können: Das Eis ist gebrochen (intr). – Er hat sein Wort gebrochen (tr.).

- Verben schwimmen, marschieren, tanzen, segeln, reiten, flattern, hüpfen, klettern, rudern, wandeln, wandern, waten, altern gebraucht man mit haben, wenn die Dauer betont wird: Früher hat er gut geschwommen; und mit sein, wenn die Ortsveränderung hervorgehoben wird: Er ist ans andere Ufer geschwommen.

Bedeutung vom Perfekt

1. Die Angabe der abgeschlossenen vergangenen Handlung, die mit der Gegenwart auf irgendeine Weise verbunden ist (besondere Aktualität, Ergebnis in der Gegenwart). Dadurch lässt sich erklären, warum das Perfekt zur Angabe der Vorzeitigkeit mit dem Präsens gebraucht wird: Aus uns ist geworden, was wir jetzt sind.

2. Ausdruck einer in der Zukunft abgeschlossenen Handlung (das futurische Perfekt): Bald hat er seine Prüfungen abgelegt.

Gebrauch von Perfekt

1. Im Gespräch, also im mündlichen Sprachgebrauch.

2. Eröffnungsperfekt (im 1. Satz eines Abschnittes), Schlussperfekt (im letzten Satz eines Abschnittes), Rahmenperfekt (im ersten und dem letzten Satz eines Abschnittes), die das semantisch Wichtigste mitteilen. Innerhalb des Rahmens erscheint das Präteritum.

3. Selten in Erzählungen, wenn die Rede zerhackt, aufgeregt wirken muss.

4. In Mitteilungen, Feststellungen von Tatsachen.

5. Nur das Perfekt oder das Plusquamperfekt werden in einigen Wendungen mit übertragener Bedeutung gebraucht: etwas ausgefressen haben, einen Narren an j-m gefressen haben, ausgekämpft haben, nicht auf den Mund gefallen sein, ausgedient haben, zugedacht haben.

6. Die Temporalangeben nie, niemals, noch, die Partikeln eben, soeben, gerade, schon begünstigen den Perfektgebrauch.

7. Besonders oft in Süddeutschland, Österreich und in der Schweiz.

Fragen zur Selbstkontrolle:

1. Wie wird das Perfekt gebildet? 2. Wann bildet man das Perfekt mit sein und wann mit haben? Welche Verben kennen beide Varianten und in welchen Fällen? 3. Welche Bedeutungen hat das Perfekt? 4. Wann wird das Perfekt bevorzugt?

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