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Извлеките актуальную информацию об инновациях в онкологии из текста „Aktualität der adjuvanten Chemotherapie“

„In Großbritannien treten jährlich etwa 24 000 neue Fälle von Brustkrebs auf, wobei die Krankheit bei ungefähr 20 000 Patientinnen objektiv nachgewiesen werden kann. Davon sind 6000 Patientinnen jünger und 14 000 älter als 50 Jahre. Ohne adjuvante Chemothe­rapie haben 64% der jüngeren Frauen eine Überlebenszeit von 5 Jahren, mit adjuvanter Chemotherapie 73%. Das bedeutet eine Verminderung der Mortalität innerhalb dieser 5 Jahre um 9%, oder anders ausgedrückt: Nach 5 Jahren leben 540 Frauen dank der adjuvanten Chemotherapie, die ohne diese Behandlung gestorben wären.“ Prof. R. D. Rubens, ICRF Clinical Oncology Unit, Guy's Hospital, London.

In letzter Zeit geht man vermehrt dazu über, Brustkrebspatientinnen in allen Krankheitsstadien einer adjuvanten Chemotherapie zu unterziehen. Da ungefähr die Hälfte aller Patientinnen ein Rezidiv erleidet, wäre es sehr nützlich, die prädiktiven Faktoren zu kennen. Man konnte dann feststellen, bei welchen Patientinnen ein hohes Rezidivrisiko besteht und welche wahrscheinlich bereits auf eine lokale Therapie ansprechen.

Nach den Ausführungen von Robert D. Rubens, ICRF, Professor für Onkologie am Guj's Hospital in London, lassen sich diese Faktoren in drei Gruppen einteilen:

- Prognostische Faktoren, wie zum Beispiel klinische Manifestationen, noduläre Beteiligung, Art und Form des Tumors und Östrogen-Rezeptor-Status.

- Behandlungsfaktoren, also die Verabreichung unterschiedlicher Medikamente in unterschiedlicher Dosierung und Kombination nach unterschiedlichen Behandlungsplänen und für eine unterschiedlich lange Zeit. So kann z.B. die endokrine Therapie mit Chemotherapie und manchmal auch mit Kortikosteroiden kombiniert werden.

- Variable, welche die therapeutische Reaktion, d.h. das Ergebnis der Behandlung, verdeutlichen. Am häufigsten wird hier die rezidivfreie Überlebenszeit genannt. Obgleich auch der Eintritt des Todes als Rezidiv interpretiert werden kann - vielleicht ist er sogar das erste nennenswerte Ereignis seit Beginn der Behandlung -, ist er keineswegs als präziser Endpunkt für die Beurteilung der therapeutischen Wirkung auszusehen. Die Feststellung der Todesursache ist notgedrungen abhängig von der Interpretation des Untersuchers und unterliegt deshalb einem Bias. Nur wenn dem Tod eindeutige Anzeichen eines Tumorrezidivs vorausgehen, kann er mit Sicherheit als Beendigung der Remission und als Endpunkt einer klinischen Prüfung gewertet werden. Im Gegensatz dazu ist die Überle­benszeit ein allseits anerkanntes Resultat einer jeden Studie. Aber auch hier müssen als weitere Variable die toxischen Wirkungen der Behandlung berücksichtigt werden.

Das Interesse an einer adjuvanten Chemotherapie bei Mammakarzinom wurde durch kinetische Überlegungen angeregt, die eine Erklärung dafür geben, warum die Chemotherapie im Frühstadium des Krebses wirksamer ist als in späteren Stadien, wo sie nur noch palliativen Zwecken dient.

Das Grundprinzip für die adjuvante Chemotherapie basiert auf der “klassischen“ Vorstellung, dass sich der Tumor aus einer einzelnen mutierten Zelle entwickelt und logarithmisch wächst.

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