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2012-03 Neuerscheinungen Sachbuch.doc
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Neuerscheinungen auf dem deutschen Buchmarkt 2012-03 (Sachbuch)

Inhaltsverzeichnis

Sachgruppe 1 Philosophie. Psychologie 3

Sachgruppe 2 Religion. Theologie 7

Sachgruppe 3 Sozialwissenschaften 8

Sachgruppe 32 Politik 15

Sachgruppe 33 Wirtschaft 18

Sachgruppe 34 Recht 21

Sachgruppe 35 Öffentliche Verwaltung. Wehrwesen 22

Sachgruppe 37 Erziehung. Bildung 23

Sachgruppe 4 Sprache 24

Sachgruppe 438 Unterrichtsmaterial für DaF 25

Sachgruppe 5 Mathematik. Naturwissenschaften 25

Sachgruppe 6 Angewandte Wissenschaften. Medizin. Technik 26

Sachgruppe 7 Kunst 27

Sachgruppe 71 Raumordnung. Landesplanung .Städtebau. Gartenarchitektur. Landschaftsgestaltung 35

Sachgruppe 72 Architektur 36

Sachgruppe 74 Zeichenkunst. Kunstgewerbe 36

Sachgruppe 77 Photographie 39

Sachgruppe 78 Musik 43

Sachgruppe 791 Film 46

Sachgruppe 792 Theater 48

Sachgruppe 796 Sport 51

Sachgruppe 8 Schöne Literatur. Literaturwissenschaft 52

Sachgruppe 91 Geographie 54

Sachgruppe 93/94 Geschichte 64

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Sachgruppe 1 Philosophie. Psychologie

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Nachgelassene Schriften / Theodor W. Adorno. Hrsg. vom Theodor-W.-Adorno-Archiv. Abt. 4, Vorlesungen

Bd. 6. Philosophie und Soziologie : (1960) / Hrsg. von Dirk Braunstein. - 1. Aufl.. - Berlin : Suhrkamp, 2011. - 458 S.

ISBN 978-3-518-58571-9 (Geb.: EUR 46.90)

INHALT: Die Vorlesung über "Philosophie und Soziologie" aus dem Sommersemester 1960 ist die erste, die Theodor W. Adorno explizit auch der Soziologie gewidmet hat. Anhand einer ideen- und geistesgeschichtlichen Untersuchung wird der Zusammenhang von Wahrheit und gesellschaftlicher Erkenntnis dargelegt. Dies geschieht stets unter der zentralen Prämisse, "daß es überhaupt kein Theorem gibt, ganz gleich, welcher Art es auch sei, dessen Funktion innerhalb der Gesellschaft schlechterdings von der geschichtlichen und gesellschaftlichen Lage unabhängig ist. Es gibt keine Wahrheit, die nicht zur Ideologie mißbraucht werden kann, es gibt kein Theorem, das nicht unmittelbar in den Dienst des Gegenteils dessen gestellt werden kann, was es selber behauptet". "Selbst wenn die üblichen Vorwürfe gegen Adornos Darstellungsstil – er sei gespreizt, apodiktisch, elitär usw. – auf des Autors regulär veröffentlichte Texte zuträfen, gingen sie bei den 1960 gehaltenen Vorlesungen über Philosophie und Soziologie fehl, zeigt sich doch Adorno hier in seiner Rede unaufdringlich, eingängig, assoziationsreich und ironiefunkelnd, ja geradezu leger. Inhaltlich arbeitet Adorno keineswegs bloss eine fertige Druckfahne ab, sondern kreist, mit einer Wechselbeleuchtung von logischer und historischer Analyse experimentierend, die theoretischen Gründe und geschichtlichen Ursachen der Beziehung von Soziologie und Philosophie ein" (NZZ).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/theodor-w-adorno/philosophie-und-soziologie-nachgelassene-schriften-abteilung-iv-vorlesungen-band-6.html

Rezension: http://www.tagesspiegel.de/kultur/philosophie-das-denken-selbst/6464704.html

SWB-ID: 353038229

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Blumenberg, Hans: Quellen, Ströme, Eisberge / Hrsg. von Ulrich von Bülow .... - 1. Aufl.. - Berlin : Suhrkamp, 2012. - 303 S. : Ill. (Bibliothek Suhrkamp ; 1469)

ISBN 978-3-518-22469-4 (Gb. : ca. EUR 19.95 (DE), ca. EUR 20.60 (AT), ca. sfr 28.50 (freier Pr.))

INHALT: Um der übermächtigen Wirklichkeit zu entkommen, erfinden Menschen Bilder und Mythen, metaphysische und kulturelle Systeme, denn sie bieten Orientierung, auch wenn sich ihre »Wahrheit« kaum beweisen läßt. Von dieser Überlegung geleitet, interessierte sich der Philosoph Hans Blumenberg lebenslang für bestimmte Metaphern, die als »regulative Ideen« dem Denken einen Rahmen geben, ohne es ganz festzulegen. Metaphern, so war seine Überzeugung, bilden den Untergrund der Ideengeschichte. Seit 1978 schwebte ihm ein eigenes Buch zu den drei »Wassermetaphern«: Quellen, Ströme und Eisberge vor, denen er zentrale Bedeutung zumaß. Er sammelte umfangreiche Materialien und Belege in seinen Zettelkästen, und in seinem Nachlaß fand sich ein nahezu druckfertig ausgearbeiteter Text, der hier zum ersten Mal veröffentlicht wird. Anhand zahlreicher Beispiele – von den Vorsokratikern bis hin zu Werbetexten der Gegenwart – zeigt er anschaulich: Wasser ist, auch als Metapher, buchstäblich lebensnotwendig. „Obwohl die Herausgeber betonen, Blumenberg habe sie quasi publikationsfertig zusammengestellt, fehlen diesen Texten überwiegend die Eleganz, die Pointierung und schlicht die Aussagekraft, die den von Blumenberg selbst in den Druck gegebenen Essays dieser Jahre eigen sind. Das interessanteste der drei Kapitel ist den Eisbergen (einen Auszug finden Sie hier) gewidmet. Hat sich Blumenberg für Quellen und Ströme noch aus der Philosophiegeschichte von Heraklit bis Husserl bedient, meint er hier insbesondere in der aktuellen Presse eine neue Metapher entdeckt zu haben, die erst in den 1970er-Jahren „in Schwung gekommen“ sei“ (culturmag.de). Platz 2 der NDR/SZ-Sachbücher des Monats Juli 2012.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/hans-blumenberg/quellen-stroeme-eisberge.html

Rezension: http://culturmag.de/rubriken/buecher/hans-blumenberg-quellen-strome-eisberge-beobachtungen-an-metaphern/53471

SWB-ID: 356074293

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Jacobs, Wilhelm G.: Johann Gottlieb Fichte : eine Biographie. - 1. Aufl.. - Berlin : Insel-Verl., 2012. - 249 S. : Ill.

ISBN 978-3-458-17541-4 (Gb. : ca. EUR 24.95 (DE), ca. EUR 25.70 (AT), ca. sfr 35.50 (freier Pr.))

INHALT: Neben Schelling, mit dem er zuletzt verfeindet war, und Hegel, dessen Ruhm er nicht mehr erlebte, war Johann Gottlieb Fichte einer der drei großen Denker des deutschen Idealismus und der deutschen Romantik. Aber dennoch ist der Verfasser der bahnbrechenden "Wissenschaftslehre" und der "Reden an die deutsche Nation" bis heute ein weitgehend Unbekannter. Seiner Mitwelt machte es Fichte nicht leicht: nicht nur durch seine mitunter schroffe Art, die er, aus einfachsten Verhältnissen stammend, als Schutzwall um sich errichtet hatte; auch mit seiner neuartigen Ich-Philosophie, die kaum einer seiner Zeitgenossen verstand. Seine Parteinahme für die Französische Revolution und seine unbestechliche Haltung im sogenannten "Atheismusstreit" kosteten ihn seinen Lehrstuhl in Jena. Dank neuer Forschungen ist es nun möglich, in einer seit langem überfälligen großen, umfassenden Biografie Fichte als den zu zeigen, der er war: ein hochbegabter, kompromisslos loyaler, verletzlicher Mensch, dessen Leidenschaft das Denken war, seit ihn die Begegnung mit der Philosophie Kants zu sich selbst gebracht hatte. "Wer das Buch mit Gewinn lesen will, sollte philosophische Grundrichtungen wie Realismus und Idealismus kennen. Vor allzu viel Experten-Ernst schützen jedoch unfreiwillig komische Passagen. Der Autor hat offenbar jede Erkältung recherchiert und verzeichnet seismographisch feinste Erschütterung im Eheleben. Ein Denker ist eben auch nur ein Mann. Trotzdem erscheint Fichte mitnichten als wehleidiger Geistesarbeiter" (dradio.de). Platz 4 der NDR-Sachbücher des Monats Mai 2012.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/wilhelm-g-jacobs/johann-gottlieb-fichte.html

Rezension: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/1757283/

Rezension: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1762801/

SWB-ID: 359852815

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Jaeschke, Walter / Arndt, Andreas: Die Klassische Deutsche Philosophie nach Kant : Systeme der reinen Vernunft und ihre Kritik 1785 - 1845. - München : Beck, 2012. - 749 S.

ISBN 978-3-406-63046-0 (Gb.: EUR 78.00)

INHALT: Das Buch zeichnet erstmals ein integrales Bild der Klassischen Deutschen Philosophie nach Kant, das auch weniger prominente Positionen einbezieht und nicht einem teleologischen Deutungsmuster folgt, also nach einer Vollendungsgestalt dieser Philosophie fragt. Kants Forderung, die Philosophie als „System der reinen Vernunft“ auszuarbeiten, ist für die auf ihn folgende Generation von Philosophen – Reinhold, Fichte, Schelling, Hegel und die ,Frühromantiker‘ Novalis, Schlegel und Schleiermacher – bestimmend gewesen. Ihre Verwirklichung hat jedoch unter den Bedingungen von Jacobis Charakterisierung und Kritik der Philosophie Spinozas als eines Vernunftsystems gestanden. Diese Spannung gibt der Klassischen Deutschen Philosophie nach Kant ihre alle internen Unterschiede übergreifende Einheit. "Wenn die beiden Philosophieprofessoren Walter Jaeschke und Andreas Arndt den Text dieser Gemeinschaftspublikation einer akademischen Vorlesung zugrundelegten, hätten sie damit gut und gern Stoff für eine zweisemestrige Veranstaltung und zugleich die Aussicht auf regen Zulauf. Denn erstens handelt es sich bei dem Thema um einen unvergänglichen philosophiegeschichtlichen Klassiker, und zweitens ist der sprachliche Ton, mit dem die Autoren ihren Gegenstand ausbreiten, durchwegs auf Klarheit und Fasslichkeit gestimmt, wenngleich sie die mannigfachen, der Materie selbst geschuldeten Dunkelheiten nicht jederzeit beseitigen können... Für wen haben Andreas Arndt und Walter Jaeschke dieses Buch geschrieben? Gewiss nicht für den Leser, der rasch einmal Namen, Daten und Kernthesen abgreifen möchte. Eher wohl für den, der einige Voraussetzungen, vor allem langen Atem, mitbringt und den Wunsch hat, von Fachleuten, die über immense Quellenkenntnis verfügen, mit der schwierigen Materie vertrauter gemacht zu werden, als er es bis dato war" (literaturkritik.de). Platz 6 der NDR-Sachbücher des Monats Juni 2012.

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16720

SWB-ID: 358414970

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Nietzsche, Friedrich: Nietzsche in 100 Minuten [Tonträger] : Lesung / Gelesen von Helge Heynold. Auswahl und Redaktion: Ruthard Stäblein. - München : Der Hörverlag, 2012. - 2 CDs

ISBN 978-3-86717-833-4 (EUR 14.99 (DE) (freier Pr.), EUR 14.99 (AT) (freier Pr.), sfr 22.90 (freier Pr.))

INHALT: „Gott ist tot!“ Dieser Satz aus Nietzsches Werk hallt bis heute in den Köpfen wider. Nietzsche ging es darum, traditionelle Werte zu überwinden und an die Stelle alter Moralvorstellungen die Selbstbestimmung des freien Geistes zu setzen. Friedrich Nietzsche in 100 Minuten bietet einen Leitfaden durch sein Werk und verhilft zu einem umfassenden Verständnis seiner Thesen. Mit der Stimme von Helge Heynold werden Sie Schritt für Schritt mit der diesem radikalen Philosophen eigenen Sprache vertraut gemacht und behutsam und erhellend durch sein Werk geführt. "Der eingedampfte Nietzsche ist der dritte Streich der neuen Reihe des Hörverlages "Große Dichter und Denker in 100 Minuten". In großen Schritten durchmisst das Hörbuch das pompöse Werk des Denkers - trotz aller Kompliziertheit gut verständlich gesprochen von Helge Heynold" (dradio.de).

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1766457/

SWB-ID: 365917028

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Rebentisch, Juliane: Die Kunst der Freiheit : zur Dialektik demokratischer Existenz. - 1. Aufl.. - Berlin : Suhrkamp, 2012. - 396 S. (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 2013)

ISBN 978-3-518-29613-4 ( Pb. : EUR 16.00)

INHALT: Der Begriff der demokratischen Freiheit meint nicht nur diejenige Freiheit, die sich in politischen Institutionen und Verfahren verwirklicht. Vielmehr kann demokratische Freiheit in einem politischen Sinn nur dann angemessen verstanden werden, wenn sie als Ausdruck einer Kultur der Freiheit begriffen wird, die die Lebensführung im Ganzen betrifft. In einer systematisch angelegten Theoriegeschichte zeigt Juliane Rebentisch, daß sich für das Verständnis der demokratischen Freiheitskultur besonders viel von ihren philosophischen Kritikern lernen lässt. Von Platon bis Carl Schmitt artikuliert sich die Kritik an der demokratischen Kultur als eine Kritik an deren "Ästhetisierung". "Rebentisch ist eine im besten Sinne engagierte Studie gelungen. Jenseits philosophischer Fachdiskurse, zu denen Rebentisch mit ihren Auslegungen von Platon, Hegel, Kierkegaard oder Rousseau beitragen mag, ist „Die Kunst der Freiheit“ vor allem ein origineller und notwendiger Beitrag zu der Frage, was ‚Demokratie‘ eigentlich heißt" (socialnet.de).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/juliane-rebentisch/die-kunst-der-freiheit.html

Rezension: http://www.socialnet.de/rezensionen/12959.php

SWB-ID: 350038198

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Sommer, Andreas Urs: Lexikon der imaginären philosophischen Werke. - 1. - 6. Tsd.. - Berlin : AB, Die Andere Bibliothek, 2012. - 361 S. : Ill. (Die Andere Bibliothek ; 326)

ISBN 978-3-8218-6241-5 (Kunstord. : EUR 32.00 (DE), EUR 32.90 (AT), sfr 45.90 (freier Pr.))

INHALT: Schon Sokrates fand nach Jahren intensiven Studiums der Philosophie nur eine Antwort auf all seine Fragen: "Ich weiß, dass ich nichts weiß." Und Immanuel Kant, Königsberger Theorie-Ikone, traute sich über die Welt vor seiner Tür so wenig zu sagen, dass er sich selten um praktische Erkenntnis, dafür aber umso intensiver um die Bedingung der Möglichkeit von Erkenntnis überhaupt bemühte. Mit anderen Worten: Viele philosophische Bücher sind nie geschrieben worden - aus Respekt, aus Zeitmangel, aus Lustlosigkeit. Höchste Zeit also für ein Lexikon der imaginären philosophischen Werke, das all diese unausgesprochenen Ideen vereinigt. Ob Seneca, Cicero oder Averroes, Ockham, Pascal oder Leibniz, von den deutschen Klassikern Fichte oder Kant ganz zu schweigen, und natürlich mit Blick auf die Modernen wie Carnap oder Benjamin und viele, viele beinahe unbekannte Denker, zeigt uns Andreas Urs Sommer, wie die virtuelle Philosophie zu ihrem Recht kommt. "Die Gelehrsamkeit des Buches, sein lexikalischer Reichtum, der sich zahllosen realen wie imaginären Quellen verdankt, ist enorm. Noch grösser aber sein Witz, der nicht immer ganz kalauerfrei ist, öfter aber mit seinem selbstreflexiven Irr- und Aberwitz den Leser erfreut" (NZZ). Platz 4 der SZ/NDR-Sachbücher des Monats April 2012.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/andreas-urs-sommer/lexikon-der-imaginaeren-philosophischen-werke.html

SWB-ID: 359655289

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Spaemann, Robert: Über Gott und die Welt : eine Autobiographie in Gesprächen. - Stuttgart : Klett-Cotta, 2012. - 350 S.

ISBN 978-3-608-94737-3 (Gb. : ca. EUR 19.95 (DE), ca. EUR 20.60 (AT), ca. sfr 27.90 (freier Pr.))

INHALT: Er ist wie Günter Grass, Martin Walser und Joseph Ratzinger 1927 geboren, Zeitgenosse von Habermas und Enzensberger und sein Leben verlief so spannend wie kein zweites seiner Generation. Die Mutter war Tänzerin bei Mary Wigman, sein Vater Kunsthistoriker. Seine Eltern waren links, atheistisch und lebten in der Berliner Bohème der Zwanziger Jahre. 1942, nach dem Tod seiner Mutter, wird der Vater zum katholischen Priester geweiht. 1944 ist Spaemann bei einem Bauer untergetaucht, er ist Deserteur im eigenen Land. Entdeckt man ihn jetzt, wird er sofort erschossen. Heute ist Robert Spaemann der bedeutendste konservative Philosoph im In- und Ausland. In einem langen Gespräch mit Stephan Sattler resümiert er sein Leben, ganz unter der Maxime der Suche nach dem, "was in Wahrheit ist". "Spaemann schildert seine Kindheit und Jugend mit jener Präzision, Wortgewandtheit und schonungslosen Klarheit, die man aus seinen philosophischen Aufsätzen und Büchern gewohnt ist... Die Form dieses Buches ist ungewöhnlich. Sie beruht auf mehreren Gesprächen, die der langjährige Focus-Kulturchef Stephan Sattler mit Spaemann führte; das so entstandene, eher zurückhaltend, wenig kontrovers geführte Langinterview ist in Kapitel unterteilt, unterbrochen von einigen besonders schönen autobiografischen Essays zu Szenen aus einem Philosophenleben. Ausführlich stellt Spaemann im Gespräch noch einmal seine philosophischen Grundpositionen vor, insofern lässt sich der Band auch als bequeme Einführung in sein Werk lesen" (ZEIT). Platz 1, SZ/NDR-Sachbücher des Monats Juni 2012.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/robert-spaemann/ueber-gott-und-die-welt.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1808839/

SWB-ID: 357435605

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Welsch, Wolfgang: Mensch und Welt : Philosophie in evolutionärer Perspektive. - Orig.-Ausg.. - München : Beck, 2012. - 191 S. (Beck'sche Reihe ; 6039)

ISBN 978-3-406-63082-8 (Pb.: EUR 14.95)

INHALT: Gibt es zu der modernen Denkform, der zufolge in allem vom Menschen auszugehen und alles auf den Menschen zurückzuführen ist, tatsächlich keine Alternative, oder ist es an der Zeit, über sie hinauszugehen? Kann der Mensch die Welt erkennen, wie sie ist, oder kann er sich nur eine menschlich gedeutete Welt zurechtlegen? Neuzeit und Moderne gingen von einer prinzipiellen Autonomie und Weltfremdheit des Menschen aus - woraus sich dann konsequent ergab, dass unsere Weltandockung nur zu einer von uns aus konstruierten und nicht zur wirklichen Welt führen kann. Im Gegensatz dazu wird in diesem Buch im Rahmen einer konsequent evolutionistischen Perspektive die elementare Weltverbundenheit des Menschen dargetan. Im Anschluss an diese Revision der Anthropologie werden die Konsequenzen für eine neuartige Ontologie und Epistemologie skizziert. „Und auch wenn Welsch schon mal Sätze von reinstem Philosophensprech fallen lässt, ist seine eingehende Nacherzählung von der evolutionären Entwicklung der Kognition von irdischen Lebewesen sehr nachvollziehbar. Sie läuft darauf hinaus, dass der Mensch, auch wenn seine Möglichkeiten der Kognition stets relationalen Beschränkungen unterliegen, nicht als „Weltfremdling“ betrachtet werden sollte... Einen anregenden Denkansatz aber liefert Welschs Vorlesung allemal. Möglicherweise hätte mancher Argumentationsstrang noch gewonnen, wenn man nicht einfach eine Vorlesung in Buchdeckel gepresst, sondern der Philosoph auf Basis der Vorlesung ein richtiges Buch geschrieben hätte“ (taz).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/wolfgang-welsch/mensch-und-welt.html

SWB-ID: 362078580

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