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3. Prüf- und einstellarbeiten 3.1 prüfen der elektrischen systeme

Als Sonderwerkzeug eventuell zu benutzen:

  • DAVIE 2.0

  • Universalmeßgerät, vorzugsweise mit Digitalanzeige

  • DELSI 2

DAVIE 2.0

Für DAVIE 2.0 siehe die Bedienungsanleitung im zugehörigen Koffer.

Universalmeßgerät

Für die Verwendung eines digitalen Universalmeßgeräts siehe die Gebrauchsanweisung des Meßgeräts sowie den Abschnitt “Signalmessungen”.

DELSI

Die Abkürzung DELSI steht für DAF ELectronic SImulator.

Für die Funktionsprüfung verschiedener elektronischer Anlagen und Systeme ist das Geschwindigkeitssignal unerläßlich.

DELSI 2 (DAF-Nr. 0694941) ist ein elektronischer Geschwindigkeitssimulator, der nur für Fahrzeuge mit Kompaktfahrtschreiber zu verwenden ist.

DELSI wird an den Stecker des am Getriebe montierten Geschwindigkeitssensors angeschlossen.

Um DELSI anschließen zu können, ist zunächst das Siegel des Steckverbinders aufzubrechen.

Das Geschwindigkeitssignal wird mit dem Drehknopf geregelt.

Die eingestellte Geschwindigkeit kann am Fahrtschreiber abgelesen werden.

Die Funktionsprüfung ist erst ab 20 km/h zuverlässig.

Hinweis:

Nach der Verwendung von DELSI muß der Steckverbinder des

Geschwindigkeitssensors wieder versiegelt werden!

4. AUS- UND EINBAU

4.1 AUS- UND EINBAU DER STECKVERBINDERKONTAKTE

Kabelschuh-Kasten A (DAF-Nr. 0694960)

Bei einer Erweiterung der Verkabelung kann es vorkommen, daß ein Kontakt aus dem Steckergehäuse gelöst werden muß. Hierzu sind Sonderausraster hergestellt, die sich auch im Kabelschuh-Kasten befinden. Ein Aufkleber auf der Kasten-Innenseite erleichtert die Wahl des passenden Kontakts und Ausrasters sowie der geeigneten Zange.

Welche Informationen bieten die Einzelabbildungen?

Die Zahlen über den jeweiligen Abbildungen sind die DAF-Nummern des dort abgebildeten Kontakts.

Die römische Zahl unter der Abbildung gibt an, welche Zange (I oder II) zu verwenden ist.

Hinter der Zahl steht eine weitere Zahl oder ein Buchstabe für die Zangenöffnung, in die der Kontakt einzusetzen ist.

Darunter wird wiederum in römischen Ziffern angegeben, mit welchem Ausraster der Kontakt aus dem Steckergehäuse gelöst werden muß (III bis VII).

Der letzten Angabe ist zu entnehmen, für welchen Kupferdurchmesser der Kontakt geeignet ist.

Kabelschuh-Kasten B (DAF-Nr. 1240065)

Für Kontakte mit Einfachader-Abdichtungen (SCAT-Kontakte) und für Micro-timer-Kontakte sind zusätzliche Zangen und Ausrastwerkzeuge erforderlich.

Ein Aufkleber auf der Kasten-Innenseite erleichtert die Wahl des passenden Kontakts und Ausrasters sowie der geeigneten Zange.

4.2 Verbinden der kontakte mit einer elektrischen leitung

Der zunehmende Einsatz elektronischer Anlagen in Nutzfahrzeugen macht die Verwendung neuer Steckverbinder und Kontakte erforderlich. Im Zuge dieser Änderungen sind die Kontakte relativ klein geworden. Deshalb ist der Gesamtfestigkeit der Verbindungen noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

Ferner hat die Zahl der Verbindungen und damit die Dicke der Kabelbäume erheblich zugenommen. Um letztere in erträglichen Grenzen zu halten, wird eine neue Art von Kabeln verwendet.

  • Kabel mit dünnerem Isolationsmantel, unter Beibehaltung der mechanischen Eigenschaften, für Leiterdurchmesser von 1 bis 2,5 mm2 mit einem Temperaturbereich bis 70 °C (entsprechend DAF-Norm 9502).

Diese Kabel eignen sich nicht für die Motor- und Getriebeverkabelung.

  • Kabel mit normaler Dicke des Isolationsmantels für Leiterdurchmesser von 1 bis 120 mm2 mit einem Temperaturbereich bis 105 °C (entsprechend DAF-Norm 9504).

Hinweis:

Im Hinblick auf die mechanische Stärke muß der Leiterdurchmesser mindestens 1 mm2 betragen.

Um die Zuverlässigkeit von Systemen und Verbindungen zu gewährleisten, sind bei Reparaturen oder Erweiterungen der Verkabelung folgende Punkte zu berücksichtigen.

  1. Verwenden Sie immer:

  • den richtigen Kontakttyp

  • den richtigen Kabelquerschnitt für den jeweiligen Kontakt

  • den richtigen Isolationsquerschnitt für das Kabel

  • das richtige Material für den Kontakt (verzinnt oder versilbert).

  1. Benutzen Sie geeignetes Werkzeug.

Kabelenden werden immer an einen Kontakt geklemmt. Dazu wurden Spezialzangen entwickelt.

Nur bei Verwendung dieser Zangen und beim Einsetzen der Kontakte in die passende Öffnung der Zange entstehen zuverlässige Verbindungen.

3. Die Kabel auf die richtige Länge abisolieren. Dazu immer eine Abisolierzange benutzen. Faustregel: Abisolierlänge = Schrumpfmuffe + 1 mm.

Beim Abisolieren darf die Kupferader nicht beschädigt werden, da sonst nach einiger Zeit Probleme auftreten können.

Was ist eine einwandfreie Verbindung?

Eine einwandfreie Verbindung kommt nur zustande, wenn die in den Punkten 1 bis 3 gegebenen Anweisungen befolgt werden und sowohl die Kupferader als auch die Kabelisolation einwandfrei festgeklemmt werden.

Die Abbildung zeigt die richtige Abisolierlänge sowie die richtige Art und Weise des Festklemmens.

Bei A muß noch das Aderende sichtbar sein.

Bei B muß noch ein Stück der Isolation sichtbar sein.

4.3 AUS- UND EINBAU DER KONTAKTE DES 39-POLIGEN BODENSTECKVERBINDERS

Aus- und Einbau der Bodenteilkontakte Ausbau der Kontakte aus dem Bodenteil

  1. Überwurfmutter G losdrehen.

  2. Den Druckring H und die Dichtung K etwas über die Verdrahtung zurückschieben.

  3. Die Kontakte mit dem Ausraster aus Kabelschuh-Kasten A oder B aus dem Steckergehäuse F drücken.

Einbau der Kontakte in den Bodenteil

  1. Überwurfmutter G, Druckring H über die Verdrahtung anbringen.

  2. Die Leiter ohne Kontakte durch Dichtung K stecken.

  3. Die Leiter unter Zuhilfenahme von geeignetem Werkzeug mit neuen Kontakten versehen.

  4. Die Kontakte in endgültiger Position in das Steckergehäuse F drücken.

  5. Dichtung K gegen das Steckergehäuse F schieben.

  6. Druckring H derart positionieren, daß die beiden Nocken auf der Seite des Steckergehäuses F in die Aussparungen des Druckrings eingreifen.

  7. Überwurfmutter G handfest anziehen.

Hinweis:

  • Druckring H ist mit Kontaktnummern versehen (diese dienen für eine richtige Lagebestimmung der Kontakte). Die Position dieser Kontaktnummern muß derjenigen der Kontaktnummern auf dem Steckergehäuse entsprechen.

Ein falsch angeordneter Leiter hinterläßt nach Entfernung eine Leckstelle in der Dichtung. Wenn kein neuer Leiter eingesteckt wird, ist ein Verschlußstopfen anzubringen.

Aus- und Einbau der

Gegenbodenteil-Kontakte

Ausbau der Kontakte aus dem

Gegenbodenteil

  1. Endüberwurfmutter A und Übergangsüberwurfmutter B losdrehen und diese möglichst weit über den Isolierschlauch zurückschieben.

  2. Den Druckring H und die Dichtung K möglichst weit über den Kabelbaum zurückschieben.

  3. Überwurfmutter E über den Kabelbaum zurückschieben.

  4. Vorsichtig den Dichtring (2) entfernen.

  5. Vorsichtig die Sicherungen (3) im Steckergehäuse F lösen.

  6. Zentrierhülse D vom Steckergehäuse C entfernen.

  7. Die Kontakte mit einem Sonderwerkzeug aus Kabelschuh-Kasten A oder B aus dem Steckergehäuse C drücken.

Einbau der Kontakte in den Gegenbodenteil

  1. Endüberwurfmutter A und Übergangsüberwurfmutter B möglichst weit über den Isolierschlauch zurückschieben.

  2. Zentrierhülse D derart im Steckergehäuse C anbringen, daß sämtliche Öffnungen einander gegenüberliegen.

  3. Prüfen, ob sich alle Sicherungsklammern (3) in den jeweiligen Öffnungen (1) befinden.

  4. Die Leiter ohne Kontakte durch Druckring H und Dichtung K stecken.

  5. Die Leiter unter Zuhilfenahme von geeignetem Werkzeug mit neuen Kontakten versehen.

  6. Den Kabelbaum durch Übergangsüberwurfmutter B führen.

  7. Dichtung K gegen das Steckergehäuse C schieben.

  8. Druckring H derart positionieren, daß die beiden Nocken auf der Seite des Steckergehäuses C in die Aussparungen des Druckrings eingreifen.

  9. Die Steckverbinderstifte in richtiger Position in das Steckergehäuse F drücken.

  10. Dichtring (2) um die Zentrierhülse D anbringen und bis zum Anschlag des Steckergehäuses C drücken.

Hinweis:

  • Es ist für die beiden letzten Schritte wichtig, daß der Kabelbaum nicht verdreht wird, weil er hierdurch schwer beschädigt werden kann (Leiterbruchgefahr).

  • Die jeweiligen Überwurfmuttern handfest anziehen. Hierfür kein Werkzeug (Zangen) benutzen.

  1. Übergangsüberwurfmutter B auf dem Steckergehäuse C drehen.

  2. Endüberwurfmutter A (mit Isolierschlauch) auf Übergangsüberwurfmutter B drehen.

    1. AUS- UND EINBAU DER KONTAKTE DER STECKVERBINDER MIT EINFACHER KONTAKTVERRIEGELUNG

Zum Lösen von Kontakten mit einfacher Kontaktverriegelung ist das Sonderwerkzeug (Ausraster) aus Kabelschuh-Kasten A oder B zu verwenden.

Die Leiter mit Kontakten in der richtigen Position anbringen.

    1. AUS- UND EINBAU DER KONTAKTE DER STECKVERBINDER MIT ZUSÄTZLICHER KONTAKTVERRIEGELUNG

Einige Steckverbinder haben eine zusätzliche Kontaktverriegelung. Ein solcher Steckverbinder besteht aus zwei Hälften. Die Oberhälfte (auf Leitereinführungsseite) bildet zusammen mit der Unterhälfte die zusätzliche Kontaktverriegelung.

Zum Entriegeln der zusätzlichen Kontaktverriegelung muß die Oberhälfte des Steckverbinders in Richtung auf den Pfeil (am Steckergehäuse) etwas weggedrückt werden. Die Leiter mit Kontakten lassen sich jetzt in der richtigen Position anbringen.

Zum Lösen von Kontakten mit zusätzlicher Kontaktverriegelung ist das Sonderwerkzeug (Ausraster) aus Kabelschuh-Kasten A oder B zu verwenden.

Die Leiter mit Kontakten in der richtigen Position anbringen. Nachdem die Kontakte angebracht sind, muß der Steckverbinder wieder in die Verriegelung gedrückt werden.