Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
Лингвистика.doc
Скачиваний:
12
Добавлен:
18.09.2019
Размер:
690.69 Кб
Скачать

Austausch zwischen den Wortarten.

Die Wortarten bilden ein System, aber kein geschlossenen System. Die Wortarten gehen leicht ineinander über, dabei verändern sich die allgemeine Bedeutung, die grammatische Funktion, die Valenz. Am produktivsten ist die Substantivierung aller Wortarten, besonders Adjektive und Infinitive: *sie ist eine schöne Frau. Die Schöne besucht oft den Schönheitssalon. *Man muss jeden Tag turnen. Die Schüler haben heute zwei Stunden Turnen.

Produktiv sind die Prozesse der Adjektivierung und Adverbialisierung der Partizipien: *schicken-schickte-geschickt; *Man hat den Jungen in die Apotheke geschickt. Der in die Apotheke geschickte Junge kommt bald zurück. Das ist ein geschickter (Adj: ловкий) Junge. Dieser Junge arbeitet sehr geschickt (Adv.).

Selbständige Wortarten können in Funktionswörter übergehen, z.B. Präpositionen und Konjunktionen: * Das ist ein langer Laut. Laut Gesetz sind alle Menschen gleich.

11. Das Adjektiv. Die absoluten und relativen grammatischen Kategorien

Allgemeine Charakteristik des Adjektivs als Wortart

Ein Sechstel aller Wörter in der deutschen Sprache sind Adjektive mit der allgemeinen Bedeutung – Beschaffenheit, Eigenschaft eines Gegenstandes. Das sind Benennungen von äußeren Merkmalen (groß, klein), Charaktereigenschaften von Menschen und Tieren (treu, fleißig, klug), Charakteristiken einer Handlung (Müde kam ich nach Hause), Charakteristiken anderer Eigenschaften oder Umstände (eine furchtbare lange Nacht; das Haus liegt hoch oben)

Grammatische Funktionen:

  • Des Attributs (das ist ein trüber Tag)

  • Des Prädikativs (sie ist schön)

  • Des prädikativen Attributs (blass vor Aufregung blieb sie stehen)

  • Morphologische Prägung (Adjektiv ist veränderlich, dekliniert, hat 4 maximal grammatischen Kategorien: Geschlecht, Zahl, Kasus, Steigerung)

II. Absolute grammatische Kategorie der Steigerung

Die Kategorie der Steigerung (Komparation): hat absoluten Charakter, d.h. diese Kategorie ist den meisten Adjektiven selbst eigen. Die Steigerungsstufen – relativen Grad, des Vorhandenseins, drücken vergleichenden Wert aus. Die Form der Kategorie ist dreigliedrige Opposition: unbestimmter Stärkegrad (Positiv); erhöhter Stärkegrad (Komporativ); höchster Stärkegrad (Superlativ). Grammatische Form: Positiv; Komparativ; Superlativ.

Der Positiv bezeichnet einen neutralen Grad, hat keine grammatische Mittel.

Der Komparativ bezeichnet einen höheren Grad der Eigenschaft, die objektiven Bezeichnungen der realen Welt. Gram. Mittel - er, Wurzelvokalen o, a, u können Umlaut bekommen. Es gibt im Deutschen den Komparativ ohne tatsächlichen Vergleich = den Komparativ der subjektiven Wirkung: eine ältere Dame ist junger als eine alte; eine jüngere Dame ist älter als eine junge.

In bestimmten Strukturen bezeichnet der Komparativ den höchsten Grad eines Merkmales und ist dem Superlativ Synonym: Keiner könnte besser sprechen als er.

Der Superlativ bezeichnet den höchsten Grad der Eigenschaft, gram. Mittel - est, möglicherweise Umlaut; am - die grammatische Partikel. Es gibt im Deutschen den Elativ = Superlativ ohne tatsächlichen Vergleich: Besten Dank! Am nächsten Tag.

  • Es gibt viele vergleichsunfähige Adjektive: wegen ihrer lexikalischen Bedeutung: *tot, rund, täglich, ärztlich; und Beziehungsadjektive: heutige Zeitung

  • Die Kategorie der Steigerung haben auch die qualitative Adverbien;

  • Einige Adjektive Adverbien bilden die Steigerungsstufen mit Hilfe der Suppletivformen: *gut-besser-am besten: oft – häufiger – am häufigsten; bald –eher – am ehesten);

Die Steigerungsstufen können reale Beziehungen ausdrücken und wir nennen sie objektive Beziehungen: das fünfstöckige Haus ist höher / größer als dreistöckiges. Sie können aber auch einen subjektiven Charakter tragen (alles hängt von unserem Geschmack): dieser Mann ist schöner als jener;