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Text ic ein rundgang durch die universität

Paul, Student des ersten Studienjahres, begegnet am 3. September an

der TU seinem Bekannten Wladimir, der im dritten Studienjahr steht. \

Paul: Guten Morgen, Wladimir. Freut mich, dich zu sehen.

Studierst du auch hier?

Wladimir: O, Paul, guten Morgen, ich freue mich sehr, dich zu sehen. Gratuliere, jetzt bist du auch Student unserer Universität!

Paul: Ja, seit dem ersten September, im Sommer habe ich die

Aufnahmeprüfungen bestanden und wurde immatri- kuliert. Mir gefällt es hier, aber ich kenne mich noch schlecht aus.

Wladimir: Was meinst du genau?

Paul: Wo mein Dekanat ist, weiß ich schon. Es ist in dem

Gebäude da drüben, im ersten Stock. Aber wo sind die Lehrstühle für Mathematik und Physik?

Wladimir: Das ist ganz einfach. Ich habe jetzt Zeit und kann dir die Universität zeigen.

Paul: O, das ist sehr nett, ich habe heute keinen Unterricht

mehr.

Wladimir: An welcher Fakultät studierst du?

Paul: An der Fakultät für Maschinenbautechnologien.

Wladimir: Dann ist dein Dekanat in demselben Gebäude, wo meines ist.

Paul: Und an welcher Fakultät studierst du?

Wladimir: Meine Fakultät ist die EBM, also Engineering Business and Management.Wir sind im vierten Stock und deine Fakultät

ist im ersten Stock. Da ist der Lehrstuhl für > Chemie. Hast du schon Chemie?

Paul: Ja, zweimal in der Woche. Montags haben wir Laborar- beiten und freitags haben wir Vorlesungen.

Wladimir: Wir sind im Erdgeschoss im alten Gebäude. Es wurde noch in den Zeiten der Zarin Elisawjeta gebaut und war • Jr, damals ein Palast. Hier ist der Sitzungssaal des Senats. Und jetzt gehen wir weiter.

16

Paul: Durch diesen Korridor geradeaus? Wohin kommen wir

dann, in das neue Gebäude, nicht wahr?

Wladimir: Ja, genau, das Gebäude, das wir vom Jausa-Ufer sehen, wurde in den 50er Jahren gebaut und ist das Haupt­gebäude der Universität. Dort ist im zweiten Stock das Rektorat, über dem Rektorat im vierten Stock ist der Lehrstuhl für höhere Mathematik.

Paul: Ich habe einen Lehrstuhl für Mathematik in der zweiten

Etage schon gesehen.

Wladimir: Das war der Lehrstuhl für die angewandte Mathematik und eine Etage höher ist der Lehrstuhl für Fremd­sprachen.

Paul: Das weiß ich schon, ich habe schon Deutschunterricht

gehabt. Und du, lernst du auch Deutsch?

Wladimir: Nein, ich lerne Englisch, im siebten Semester will ich aber Deutsch als zweite Fremdsprache lernen. Nun, gut, gehen wir essen, ich zeige dir unsere Mensa. Ich habe schon Hunger.

Aufgabe zum Text IC

Sie kennen Ihre Universität schon gut, sprechen Sie mit Ihrem Partner über die Gebäude und Räume der Universität. Folgende Ausdrücke helfen Ihnen dabei:

sich auskennen; der Eingang; das Bauman-Denkmal; im ersten Stock = in der ersten Etage; Studienraum für Physik; entlang­gehen + Akk.;geradeaus; nach rechts; nach links; im Hof; am Fenster; dann sehen Sie ...; abbiegen; was meinst du genau.

t. i

' ■ „Guten Appetit!"

(In der Mensa)

Wladimir: Hier links liegt Besteck und da ein Tablett. - Paul: Ich habe Durst.

Wladimir: Was möchtest du trinken? Die Getränke sind hier. Hast du schon gewählt?

17

Ja, ich trinke Cola und nehme noch, einen Tee; mit Zitrone. • i„t';{ /1,'tiih

Und ich trinke ein Kompott. ; n , ^Vwife^W

Isst du Suppe? '>t; • :;

Ja, gern, siehst du die Speisekarte? Welche Suppen gibt es heute? ';

Gemüsesuppe, Hühnerbrühe, Soljanka. Also ich probiere auf jeden Fall die Soljanka und dann nehme ich Schweinebraten mit Bratkartoffeln und als Vorspeise einen Salatteller, bitte. Und was willst du essen, Paul?

Für mich bitte Kartoffelsalat, Gemüsesuppe, Lachs mit Reis.

Hier ist Brot, möchtest du schwarzes oder weißes? // Zwei Stück schwarzes Brot, bitte. Sieh, da ist ein Tisch frei. , ?v , , ;

Text 1D

LÜGEN HABEN KURZE BEINE

;(Etwas Lustiges)

Erich Müller, ein junger Mann, lebt in einer kleinen Stadt in Deutschland. Aber er will München kennenlernen und an der Mün- chener Universität studieren. Leider kann er das nicht, denn er hat kein Geld. Darum muss er zu Hause bleiben und arbeiten.

Eines Tages schreibt er an seinen reichen Onkel: „Ich möchte gern in München an der Universität studieren, aber ich habe kein Geld. Kannst du mir nicht helfen?" Der Onkel schickt ihm 300 Euro und schreibt: „Ich will dir gern helfen. Ich schicke dir jeden Monat 300 Euro. Aber du musst fleißig studieren, sonst bekommst du von mir kein Geld".

Erich ist glücklich. Er fährt nach München. Das Leben in München findet er schön und angenehm. Erich bleibt selten zu Hause. Er geht oft ins Theater, ins Kino, in Cafés, nur zur Universität

geht er nicht.

*

18 *

Paul: «p

Wladimir: Paul:

Wladimir: Paul:

Wladimir:

\n . < : Paul:

Wladimir: Paul:

Wladimir:

Eines Tages kommt sein Onkel nach München. Erich erzählt viel von der Universität, von den Professoren und Studenten. Der Onkel ist sehr zufrieden. Er bittet Erich: „Zeig mir München. Ich möchte gern die Sehenswürdigkeiten Münchens kennenlernen".

Dann gehen sie durch die Stadt spazieren. Erich zeigt dem Onkel Theater, Museen, Kinos, Gaststätten und vieles andere. Da gehen sie an einem großen Gebäude vorbei. „Was für ein Gebäude ist das?" - fragt der Onkel. „Leider weiß ich das nicht. Ich sehe es zum ersten Mal. Aber dort steht ein Polizist, der muss es wissen", sagt Erich. Dann fragt er den Polizisten: „Können Sie uns sagen, was für ein Gebäude das ist?" - „Natürlich", antwortet der Polizist, „das ist die Universität".

Aufgabe zum Text 1D ;

.'ii >:':i{?ii1.ß'(t) '

LesenSie den Text. Erklären Sie, wie Sie den Titel des Textgs ver­stehen undfragen Sie Ihren Freund, ob er mit Ihnen einverstijwjen ift. i

, < Sprichwörter !

Welche ähnlichen Sprichwörter im Russischen können Sie nennen?

Aller Anfang ist schwer. Iss, was gar ist.

Übung macht den Meister. ^ Trink,was klar ist.

Ein voller Bauch studiert ' Sag, was wahr ist. nicht gern.

Es studieren nicht alle, die

Büchertragen. u ' 1

19

Lektion 2

. • .'J i

.M.. n, . iiliiii- Iill'.f . "ii

-" ' ' " ' ' ' " ' I

Texte ' ■ 1' ■ ■ '

2A. Hochschulstudium in Russland ;■! v

2B. Die Universität zu Köln 2C. Aus dem Alltag von Jugendlichen

. 'A . •

Grammatik

Deklination der Substantive (4.3) Der bestimmte und unbestimmte Artikel (4.1) Personal- und Possessivpronomen (5.1, 5.2) Demonstrativpronomen (5.3)

Aktiver Wortschätz

hochqualifiziert steigen -ie-, -ie- es gibt

brauchen -te, -t die Zukunft = zukünftig erwerben -a-, -o- tief

die Kenntnis =, -se verbinden -a-, -u- die Verbindung =, -en

высококвалифицированный

повышаться, увеличиваться

имеется

нуждаться

будущее

в будущем

приобретать

глубокий

знание

связывать, соединять связь

20

die Theorie =, -n die Praxis =, Praxen eng

die Grundlage =, -n der Prozess-es,-e die Werkstatt =, -en das Laboratorium -s, -en der Betrieb -(e)s, -e ausführen -te, -t der Unterricht -s entwickeln -te, -t selbstständig

теория практика

тесно

основа ■

процесс <

мастерская

лаборатория ...

предприятие, производство

выполнять

преподавание, занятия развивать, разрабатывать самостоятельно

Text 2А

! HOCHSCHULSTUDIUM IN RUSSLAND

Die Ausbildung von hochqualifizierten Fachleuten ist die Auf­gabe der Hochschulen und Universitäten. Anfang des 20. Jahrhun­derts gab es in Russland nur 14 technische Hochschulen. In den 40er Jahren war ihre Zahl auf 150 gestiegen. Gegenwärtig gibt es schon mehr als 300 technische Hochschulen. Sie bilden Ingenieure, Konstrukteure und Wissenschaftler für verschiedene Gebiete der Industrie aus. Immer und überall braucht man Fachleute. Die zu­künftigen Ingenieure erhalten im Laufe des Hochschulstudiums eine Allgemeinbildung und erwerben Fachkenntnisse auf ihrem Fach­gebiet.

Die enge Verbindung der Theorie mit der Praxis bildet die Grundlage des Lehrprozesses. Die theoretischen Fächer sind stets mit den praktischen Arbeiten eng verbunden. In Werkstätten und Laboratorien führen die Studenten Übungen und verschiedene Aufgaben aus. In den späteren Studienjahren arbeiten sie in Be­trieben und in der Forschung. Die Formen des Unterrichts an der Universität sind verschieden. Die wichtigste Form des Unterrichts ist die Vorlesung. Zwecks der Vertiefung des Vorlesungsstoffes dient das Seminar. Es hilft den Studenten den Lehrstoff besser durchzuarbeiten und selbständige Arbeitsmethoden zu entwickein.

21

Übungen und Laborarbeiten haben die Studenten in bestimmten Fächern, z.B. in Mathematik, Festigkeitslehre, Elektrotechnik, Chemie, Physik u.a.

Jede technische Hochschule ist eng mit der Industrie verbunden. Sie entwickelt für die Betriebe neue Konstruktionen und Tech­nologien. An dieser Arbeit nehmen auch die Studenten der späteren Semester teil. In ihren Belegarbeiten entwickeln sie Anlagen und Konstruktionen für die Betriebe. Die Hochschulen arbeiten zusam­men mit der Produktion an den wichtigsten Problemen der Wissen­schaft und Technik.

Übungen und Aufgaben zum Text 2A

  1. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch. }

  2. Lesen Sie folgende Wörter und Wortverbindungen vor:

hochqualifizierte Fachleute, Konstrukteure und Wissenschaftler, Allgemeinbildung, die enge Verbindung von Theorie und Praxis, die Werkstätten und Laboratorien, neue Konstruktionen und Techno­logien, Probleme der Wissenschaft und Technik.

  1. Finden Sie im Text die Antworten auf folgende Fragen:

1. Was ist die Aufgabe der Hochschule? 2. Wie groß ist zur Zeit die Zahl der technischen Hochschulen in Russland? 3. Wen bilden diese Hochschulen aus? 4. Welche Formen des Unterrichts an der Hochschule gibt es? 5. Woran nehmen die Studenten der späteren Semester teil? • j i >, "i

  1. Setzen Sie die folgenden Sätze fort: >,.

< 1. In Russland gab es Anfang des 20. Jahrhunderts >'

2. Gegenwärtig gibt es 3. Im Laufe des Hochschulstudiums

4. Die wichtigste Form des Unterrichts 5. Zwecks

der Vertiefung des Vorlesungsstoffes »

  1. Analysieren Sie die folgenden Substantive und übersetzen Sie sie: -

die Hauptaufgabe, das Hochschulstudium, das Bildungswesen, die Grundlagenausbildung, das Studentenwohnheim, die Forschungs­arbeit, das Betriebspraktikum.

22

6.Wählen Sie aus der rechten Spalte jeweils jenes Verb, das zu einem Substantiv der linken Spalte passt:

Substantiv

Verb

Laborarbeiten

haben

Berichte

ausbilden

fester Studienplan

machen

Übungen

ausführen

Fachkräfte

durchführen

7. Bilden Sie von den folgenden Verben männliche Substantive und übersetzen Sie sie:

Verb

Substantiv

arbeiten leiten / lehren

konstruieren

studieren

führen

der Arbeiter

., , Übungen zur Grammatik

Übung 1.Setzen Sie die Substantive in Klammern im richtigen Fall ein:

1. Auf dem Tisch liegt (ein Heft, ein Buch, ein Bleistift, eine Zeitung). 2. Ich erwartete (der Lektor, eine Laborantin, der Dekan, das Mädchen). 3. Er liest (ein Buch, ein Roman, eine Zeitung, ein Brief). 4. Die Vorlesungen (der Professor, die Lehrerin, der Wissenschaftler) sind sehr interessant.

r Übung 2.Fragen Sie nach den fettgedruckten Substantiven:

1. Der Studentarbeitet im Labor. 2. Der Lektor leitet die Arbeitdes Studenten.3. Der Professor erklärt dem Studentendie neue Aufgabe. 4. Der Dozent prüft den Studenten.

23

Übung 3. Setzen Sie die Sätzemit den Substantiven in Klammern fort:

    1. Nominativ (wer? was?)

1. Hier steht (eine Maschine, dieses Gerät, ein Apparat). 2. Im Labor arbeitet (mein Kollege, ein Student, eine Studentin, die Stu- denten).

    1. Genitiv (wessen?)

1. Die Frage (der Lehrer, der Dozent, der Student) ist schwer. 2. Der Beruf (ein Ingenieur, der Korrespondent, der Arzt) ist inte- ressant.

    1. Dativ (wem?) . , ■ ■

1. Sie antwortet (der Professor, der Kollege, ein Lektor, die Kinder). 2. Er schreibt (der Freund, ein Aspirant, eine Lektorin) einen Brief.

    1. Akkusativ (wen? was?)

1. Er besucht (der Student, das Museum, seine Mutter). 2. Ich wiederhole (das Wort, die Wörter, die Aufgabe, der Vorlesungs- stoff) .

Übung 4.Setzen Sie die Substantive in Klammern im richtigen Fall ein:

1. Wir haben (ein Vortag, ein Freund, ein Seminar, eine Zeitschrift). 2. Er antwortet (der Lehrer, die Lehrerin, dieser Student, der Aspirant). 3. Die Frage (mein Freund, die Studentin, das Mädchen, der Student) ist schwierig. 4. Hier steht (ein Gerät, unser Kollege, unser Professor). 5. Wir besuchen (unser Freund, der Stu- dent, der Kollege, das Theater, die Hochschule).

Übung 5.Setzen Sie die Substantive in Klammern im richtigen Fall ein:

1. Ich schreibe (der Freund, ein Brief). 2. Er gibt (der Dozent, das Heft). 3. Der Dozent erklärt (der Student, der Text). 4. Sie über- setzen (der Artikel) richtig. 5. Wir zeigen (der Professor, die Auf- gabe). 6. In der Hochschule gibt es (ein Klub) und (ein Lesesaal). 7. Die Studenten unserer Gruppe haben heute (eine Laborarbeit in Physik). 8. Der Lektor erklärt (der Student, die Aufgabe). 9. Täglich lese ich (die Zeitungen).

24

Übung 6. Setzen sie anstelle der Punkte einen bestimmten bzw. un­bestimmten Artikel in der richtigen Form ein. Beachten Sie den Gebrauch vom bestimmten und unbestimmten Artikel:

1. Zur Zeit studiert er an... Hochschule.... Hochschule ist weltbekannt.2. Da kann ich mir... guten Platz aussuchen.3. Ich mache... Übung.... Übung ist nicht leicht.4. Vor meinem Haus wächst... Baum,... Baum ist schon sehr alt.5. Meine Mutter liest abends... Roman.... Roman möchte ich auch lesen.6. Sie kauft... Zeitung. Sie liest... Zeitung immer morgens.7. Meine Freundin hat... Hund. Ich kenne die Rasse... Hundes nicht, aber er ist sehr nett.

Übung 7. Übersetzen Sie folgende Personalpronomen ins Russische:

Nominativ: ich, du, er, es, sie, wir, ihr, sie, Sie;

Dativ: mir, dir, ihm, ihm, ihr, uns, euch, ihnen, Ihnen;

Akkusativ: mich, dich, ihn, es, sie, uns, euch, sie, Sie.

Übung 8. Übersetzen Sie folgende Personalpronomen ins Deutsche:

1. Ich sehe(его, ее, Вас, их) oft.2. Er antwortet(ей, нам, ему, Вам). 3. Dieses Buch gefällt(мне, ей, нам, ему, им) gut.4. Wir besuchen(его, их, ее, Вас) sehr gern.

Übung 9. Setzen Sie die Personalpronomen in Klammern in der richtigen Form ein:

1. Er kennt (ich, es, wir, sie- Sg.,sie- PL,du, ihr, er).2. Sie schreibt (er, du, Sie, sie -Sg., sie-PL,wir).3. Erfragt (wir, ich, er, sie- Sg.,Sie, du).4. Sie hilft (ich, du, er, sie- Pl., es, wir, sie- Sg.,ihr).

Übung 10. Übersetzen Sie ins Deutsche:

1. Учитель спрашивает меня. 2. Я часто вижу его в институ­те. 3. Он отвечает ей. 4. Я спрашиваю его. 5. Она пишет ему час­то. 6. Ты часто видишь его? 7. Где лежит словарь? - Он здесь. 8. Он пишет Вам письма из Англии? 9. Ты навещаешь его часто? 10. Он знает тебя?

Übung 11. Setzen Sie ein Possessivpronomen ein: ii

1. Ich korrigiere... Kontrollarbeit.2. Er hat... Koffer gepackt und ist zum Bahnhof gefahren.3. Die Musiker nahmen... Plätze ein.

25

4. Nach drei Jahren haben wir... Stadt nicht erfahren.5. Er zeigt... Schwester diesen Artikel.6. Sie schreibt... Mutter einen Brief.

      1. Hilf... Großmutter. Sie ist alt und krank.

Übung 12. Übersetzen Sie folgende Wortgruppen ins Russische:щ.,, ;

die Bücher meines Freundes; das Zimmer deiner Schwester; die Zeitschrift unseres Lektors; die Vorlesung Ihres Professors; die Ant­wort dieser und jener Studentin; der Fehler dieses Aspiranten; die Namen solcher Städte.

Übung 13. Setzen Sie ein Possessivpronomen ein. Achten Sie auf Person, Zahl und Geschlecht des Pronomens:

1. Ich habe ein Lehrbuch. Das ist... Lehrbuch.2. Er steht mit zwei Mädchen, sind es... Töchter?3. Ich kann dir das Buch nicht geben, es gehört... Bruder.4. Sie trägt einen alten Mantel. Das ist der Mantel... Mutter.5. Zum Neujahr schmücken wir das Zimmer. Das ist... Zimmer.

Übung 14. Setzen Sie in die folgenden Sätze das Possessivpronomenсвой auf Deutsch in der richtigen Form ein:

1. Ich lese(свою) Zeitung.2. Du liest(свою) Zeitung.3. Er liest(свою) Zeitung.4. Sie liest(свою) Zeitung.5. Wir lesen(свою) Zeitung.6. Ihr lest(свою) Zeitung.7. Sie lesen(свою) Zeitung.

      1. Das Mädchen liest (свою) Zeitung.9. Die Lehrerin liest(свою) Zeitung.

и < '

Übung 15. Übersetzen Sie ins Deutsche:^ f< *

1. Я хорошо знаю его книгу и его самого. 2. Он каждый день ви­дит ее и ее сестру. 3. Мы часто навещаем их, их квартира находит­ся недалеко отсюда. 4. Это его ручка? Я возьму ее. 5. Это их комна­та, но я не вижу их здесь. 6. Я знаю ее и ее брата. 7. Он прочитает ее статью и завтра пришлет ее тебе.

Übung 16. Gebrauchen Sie folgende Demonstrativpronomen mit rich­tiger Endung:

dieser, jener, solcher, jeder.

її ,1. Anfang... Jahrhunderts gab es in Russland nur vierzehn technische Hochschulen.2. ... Fächer wie theoretische Mechanik,

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Mathematik und Physik sind mit praktischer Arbeit eng verbunden. 3.... Teil der Laborarbeit erfüllen die Studenten in der Werkstatt und... Teil im Labor für Metallkunde.4.... Verfahren für die Produktion von Kunststoffen ist sehr effektiv.5. An... Seminar nehmen die Studenten des zweiten Studienjahres teil.6. In dieser Gruppe kenne ich... Studenten und... Studentin.

' к, >. i'

Übung 17. Übersetzen Sie ins Deutsche:, ,

В настоящее время в России имеется свыше 300 высших тех­нических учебных заведений. Они готовят инженеров, конструк­торов, научных работников для различных областей промышлен­ности. Будущие инженеры получают во время своей учебы в вузе всестороннее образование. Они приобретают глубокие знания по своей специальности. Основу учебного процесса составляет тес­ное сотрудничество теории и практики. Каждый технический вуз поддерживает тесные связи с промышленностью. Он разрабатыва­ет для предприятий новые конструкции и технологии. В этой рабо­те принимают также участие студенты старших курсов и аспиран­ты. За время учебы в институте студенты выполняют несколько курсовых работ. В конце обучения они защищают дипломную ра­боту. После окончания университета и защиты дипломной работы лучшие выпускники учатся в аспирантуре.

Text 2В DIE UNIVERSITÄT ZU KÖLN

Die Universität zu Köln gehört mit den Universitäten Berlin und München zu den größten deutschen Universitäten. Zugleich ist sie eine der ältesten. 1988 feierte sie ihr 600-jähriges Bestehen. Zur Zeit hat die Universität über50000 Studenten. Der Rektor ist Vor­sitzender des Rektorates und des Senates1der Universität. Die Universität wählt ihren Rektor selbst. Das Rektorat leitet die Hoch­schule, es besteht aus dem Rektor als Vorsitzendem, drei Prorek­toren und dem Kanzler2. Der Senat ist für die Angelegenheiten3in Forschung, Lehre und Studium zuständig4. Der Senat besteht aus dem Rektor als Vorsitzendem, sieben Vertretern der Gruppe der

27

Professoren, zwei Vertretern der Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter, zwei Vertretern der Gruppe der Studenten und einem Vertreter der Gruppe der nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter. Der Dekan vertritt die Fakultät und führt ihre Geschäfte5.

Die Universität gliedert sich in Fachbereiche, die an der Universität zu Köln den Namen „Fakultät" haben. Als Beispiel einer Fakultät kann die Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fakultät dienen. Dort studieren die zukünftigen Fachleute in Bankwirtschaft, Berufs- und Sozialpädagogik, Energiewirtschaft, Fertigungswirt- schaft6, Informatik, Marketing, Sozialpsychologie u.s.w. Außer dieser Fakultät hat die Universität noch sechs Fakultäten: die rechts­wissenschaftliche, die medizinische, die philosophische, die ma­thematisch-naturwissenschaftliche, die erziehungswissenschaftli­che und die heilpädagogische Fakultät. Eine Besonderheit der Universität zu Köln stellen die sogenannten „Institute7an der Universität zu Köln" dar. Sie dienen der Verbindung von Forschung und Lehre mit der Praxis.

Die Universität zu Köln ist in mehr als 50 Gebäuden unter­gebracht. Dort befinden sich verschiedene Institute und Kliniken, die Zentralbibliothek, der Sportkomplex und die Filmwerkstatt. Die mehr als zwei Millionen Bände der Universitäts- und Stadtbibliothek stehen allen Studenten der Universität sowie den Bürgern der Stadt Köln zur Verfügung. Das Rechenzentrum der Universität dient zugleich als regionales Rechenzentrum für angeschlossene Hochschulen in Köln, Düsseldorf, Duisburg, Siegen, Wuppertal und Aachen. Die Universität zu Köln unterhält zu zahlreichen aus­ländischen Hochschulen wissenschaftliche Kontakte.

Texterläuterungen

        1. der Senat - ученый совет і • ■ * *

        2. der Kanzler-канцлер ' v

        3. die Angelegenheit - дело, вопрос '

        4. zuständig sein (für + Akk.)- отвечать за ...

        5. das Geschäft - дело, бизнес

        6. die Fertigungswirtschaft - экономика производства

        7. das Institut - кафедра, институт

28

Aufgaben zum Text 2B

          1. Lesen Sie den Text.

          2. Vergleichen Sie in einem Dialog mit Ihrem Partner Ihre Hochschule mit der Universität zu Köln. Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen:

1. Welche Universität wurde früher gegründet: Die Universität zu Köln oder die BMSTU? 2. Wie groß ist die Anzahl der Studenten in den Universitäten? 3. Nennen Sie die Fakultäten der Universität zu Köln. 4. Beschreiben Sie die Organisation der Kölner Universität. 5. Wen bildet die Bauman-Universität aus und welche Fachkräfte gehen aus der Universität zu Köln hervor?

          1. Schreiben Sie einen kurzen Bericht zum Thema: „Die Universität zu KÖln". .. . . ■ ^ . , ,

' '■ Text2C

AUS DEM ALLTAG VON JUGENDLICHEN

Wie ich eine ganz normale Woche verbringe ...

Montag„Meistens habe ich am Montag nach dem Unterricht Tennis. Nach dem Mittagessen, so um zwei, muss ich schon wieder anfangen, mein Zeug zusammenzu- ^ packen. Um Viertel nach zwei bin ich an der Bus­haltestelle - mit Schläger und allem, was ich sonst brauche. Dann fahre ich mit dem Bus zum Stadion. Der Bus ist um diese Zeit eigentlich immer schon leer. Da kann ich mir einen guten Platz aussuchen. Mein Training dauert zwei Stunden. Danach bin ich ziemlich s k.o. Es bleibt meist noch eine halbe oder dreiviertel Stunde Zeit bis zu meinem Bus. Dann bummle ich ein >r <• bisschen rum. Das mag ich am liebsten. Dann geht's : ■ wieder nach Hause. Um halb sieben bin ich wieder zu Hause. Jetzt muss ich noch schnell meine Hausauf-

/ gaben machen. Anschließend lese ich im Bett noch ein

< bisschen.

DienstagAm Dienstag ist, wie jeden Vormittag, wieder Uni­versität. Ganz normal. Nachmittags treffe ich mich mit

29

Julia, das ist meine Klassenfreundin. Da gehen wir ein bisschen in der Stadt bummeln oder Kaffee trinken. Das macht uns Spaß. Und am Abend von sechs bis )t,(,,„., sieben Uhr spielen wir Quartett. Selbstständig, ohne ,, ,,4Lehrer. Und von sieben bis halb neun proben wir mit dem Lehrer, einem Musikprofessor. Das macht auch '' '> / Spaß, wir verstehen uns alle vier recht gut, wir machen ' tt- das schon seit langem. Wir kennen uns, seit wir sechs ■ ■■■ Jahre alt sind. Einmal im Monat haben wir Auf­führung.

Mittwoch Mittwoch ist Nachmittagsunterricht. Vormittag fahre ich zum Tennis. Das ist nicht so schlimm. Das dauert ' bis 12. Dann habe ich Unterricht bis 18 Uhr. Und am

Abend übe ich Klavier. Ich spiele vor allem gern im Dunkeln Klavier.

Donnerstag Donnerstag ist ein sehr stressiger Tag. Da habe ich Mathe und Physik und Chemie. Alles an einem Tag. Und vor allem Mathe. Da bin ich dann voll kaputt nach dem Unterricht. Abends kommt Frank, mein Stief­vater, immer von München. Wir verstehen uns sehr gut mit ihm. Etwas später kommt dann Mama von der " ' Arbeit nach Hause.

Freittfg' Am Freitag komme ich vom Unterricht heim, und dann sind wir immer sehr glücklich: Wochenende, ent­spannte Stimmung. Es gibt gute Sachen vom Markt. *r» j hFreitagmachen wir etwas mit der Familie, wir fahren ' , nach Salzburg, zum Beispiel. Und abends gehen wir <fschön essen. Da essen wir richtig viel: Vorspeise,sHauptspeise und Nachspeise.

Sftinftttg. Samstag ist ganz normaler Familienalltag. Wir machen >'•> , i unsere Hausaufgaben, gehen einkaufen und am Abend spiele ich dann meine Lieblingsstücke.Was wir weiter 4 < am Samstag machen, kommt ganz auf die Stimmung in der Familie an. Jedenfalls machen wir meist etwas zu­sammen. Beim Laufen kriegt die Mama zwei Minuten Vorsprung, und dann kommt sie trotzdem zwei Minu- ten später an als wir. Sie läuft eben langsamer. Die • '< schnellsten sind der Frank und die Vroni.

SonntagAm Sonntag mache ich meist noch die Hausaufgaben. " ' ' Fernsehen spielt bei uns keine große Rolle. Ganz selten mal sehen wir uns Abendprogramm an. So zur Ent- t Spannung."

Aufgaben zum Text 2C

            1. Lesen Sie den Text. , 4.

            2. Martha hat erzählt, wie sie gewöhnlich eine Woche verbringt, Welche Tätigkeiten wiederholen sich? Womit beschäftigen Sie sich? .,.

            3. Beschreiben Sie Ihre Woche. In Ihrer Erzählung können Sie fol- gende Ausdrücke verwenden: am Morgen, Morgen früh, am Vormittag, zu Mittag, am Nachmittag, am Abend, um ... Uhr.Die Tabelle hilft Ihnen den Wochenplan schriftlich zu erstellen:

Wann?

Um wieviel Uhr?

Was machen Sie?

Montag

Morgen früh

Vormittag

Mittag

Nachmittag

Abend

Sonntag

Morgen früh

Vormittag

Mittag

Nachmittag

Abend

31

4.Versuchen Sie in der folgenden Speisekarte die Abschnitte Salate, Imbisse, Suppen, Fischgerichte, Fleischgerichte, Dessertszu unterschei­den und sie den folgenden Abschnitten zuzuordnen:

Vorspeise, Suppen, Hauptgericht, Nachtisch, oder Desserts.

)!1 i; SPEISEKARTE ; j

Kartoffellauchcremesuppe

Gemüsesuppe " < -

Hühnerbrühe ■

Soljanka '

Tellersuppe ; ..

Schinkenplatte vom Holzbrett , Brot und Butter

Apfelrotkohl und Butterspätzle .

Schweinebraten mit Bratkartoffeln Schnitzel mit frischen Champignons

Kalbsrückensteak mit Champignons |

Argentinisches Rumpsteak mit Bérnaise-Sauce ,

Gemischter Salatteller mit Käse

6 Stk. Weinbergschnecken mit Kräuterbutter

Mozzarella mit Tomaten und frischem Basilikum

Räucherlachs mit Reis * <i-i .. ^

Heringsfilets in Sahnesauce

Sülze mit Röstkartoffeln und Remouladensauce j

Geschnetzelte Putenbrust in warmem Senfdressing Zwiebelrostbraten Röstkartoffeln und gemischter Salat

Vanilleeis mit heißer Schokoladensauce und Sahne • '* !

Vanilleeis mit warmen Kirschen und Sahne

Haselnussparfait mit Eierlikör und Kirschen t* | Kleiner Apfelpfannkuchen mit Vanilleeis und Eierlikör j Käseauswahl vom Brett mitBaguette ä

32

Sprichwörter

Welche ähnlichen Sprichwörter im Russischen können Sie nennen?

Wie zum Essen, so zur Arbeit. Wie zur Arbeit, so zum Essen.

Kein Rauch ohne Feuer. Kein Feuer ohne Rauch.

Keine Rose ohne Dornen.

Keine Regel ohne Ausnahme.

Suppe essen ist keine Kunst.

Kein Licht ohne Schatten.

Ohne Fleiß kein Preis. f

Keine Liebe ohne Leid.

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'■■ •V) »ft.'nl r , , } » "> .<1, " ,' 'Vi.i;.; xt:

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Lektion 3 x

!-'V'h.y

'riini ...litiiiiIVI . I ,

' V ■l l'^t

Texte

3A. Moskau .u^iss:-^1* v?;'!- ! - ■ ■

3B. Der Arbat

3C. Im Theater: Was gibt's T^t^^epe?^,, > 3D. Wetterbericht ■ ;,

,, :; ■>?-v.'fffr i !'.:f I ' '.■ y

Grammatik

Präteritum (3.3.2)

Modalverben (im Präsens - 3.3.1.3, im Präteritum - 3.3.2.3)

Pronomen man, es(5.5, 5.6)

Präpositionen mit Genitiv, Dativ, Akkusativ (§ 6)

Aktiver Wortschatz

beschreiben -ie-, -ie der Name -ns, -n erhalten-ie-,-a-! bestehen -a-, -a- einnehmen -a-, -Oc das Viertel -s, = , , der Eindruck -(e)s, -e entstehen -a-, -a- betragen-u,-a- ' das Ausland-(e)s>'' ausländisch

описывать имя

получать

существовать

занимать

квартал, район

впечатление

возникать

составлять

заграница

иностранный

34

mikommen -a-, -o- tlie Besichtigung =, -en »ich erheben -o- , -o- t'tt ichten -te, -t <!<

«IiisDenkmal -(e)s, -er tlic Bevölkerung = der Bahnhof -(e)s, - e »ich ausruhen -te, -t ilic Regierung =, -en ilic Rüstkammer -, -n tlns Kunstwerk-(e)s,-e der Besucher -s, = gehören -te, -t

wertvoll -I ■■(.■, ,,,

besorgen-te, -t , .

прибывать . ■

посещение, осмотр

подниматься

сооружать

памятник

население

вокзал •

отдыхать , . I

правительство ,

оружейная палата ;

произведение искусства.

посетитель , 1

принадлежать

ценный 1

приобретать ;

Text 3A

MOSKAU

■r ; i ; ' t1: -'l

Moskau ist eine jener Weltstädte, die man mit einfachen Worten nicht beschreiben kann. Ihren Namen erhielt die Stadt vom Fluss Moskwa. Moskau besteht seit über 850 Jahren, aber es bleibt immer jung und schön. Anfang des 21. Jahrhunderts betrug seine Ein­wohnerzahl über 10 Millionen. Moderne Stadtviertel mit breiten Straßen, schönen Wohnhäusern und großen Kaufhäusern machten lind machen auf jeden einen unvergesslichen Eindruck. Überall sind 18-, 22- und 25-stöckige Gebäude entstanden. In Moskau kommen viele Gäste aus verschiedenen Städten Russlands und aus dem Aus­land an. Sie beginnen ihre Stadtbesichtigung oft mit der Twerskaja- Siraße und dem Kreml. Diese Straße geht man am besten zu Fuß und ohne Eile entlang. Sie galt in Moskau seit dem 18. Jahrhundert als Hauptstraße. Die besten Architekten errichteten hier ihre besten Uauwerke. Bis heute erhielten die meisten Häuser nach der Wieder­herstellung ihre historischen Fassaden.

Die Straße führt an vielen Plätzen vorbei. Sie fängt am Belorussi­schen Bahnhof an. Hierher kommen die Züge aus Westeuropa an. Auf dem Platz vor dem Bahnhof steht eine Bronzefigur des großen

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proletarischen Schriftstellers Maxim Gorki (1868-1936). Ursprünge lieh stand hier auch der Triumphbogen. 1829 bis 1834 hat ihn de! Baumeister Osip Beauvais1dem Sieg über Napoleon zu Ehren errichtet. Jetzt erhebt sich der Triumphbogen auf dem Poklonnaja« Berg.

Der nächste Platz in der Twerskaja-Straße ist der Majakowski- Platz mit dem Wladimir Majakowski-Denkmal (1890-1930). Hier befindet sich auch der Tschaikowskij-Konzertsaal. Die größten Musiker der Welt haben hier ihre Werke vorgespielt. Es gibt noch ein unvergessliches Denkmal auf dieser Straße. Das Puschkin-Denkmal erbaute man von Mitteln, die die Bevölkerung gespendet hat. Für dieses Geld errichtete man das Denkmal. Seitdem liegen bis auf den heutigen Tag zu jeder Jahreszeit Blumen an seinem Sockel. Nebenan gibt es Fontänen und man kann sich im Schatten der Bäume ein bisschen ausruhen. Das Denkmal des Großfürsten Jurij Dolgorukij, des Begründers Moskaus, befindet sich auf dem schönen Platz vor dem ehemaligen Besitz des Generalgouverneurs2. Zur Zeit ist in diesem Gebäude der Sitz der Moskauer Regierung. Von dort ist es bis zum Roten Platz und zum Kreml nicht mehr weit.

Die Führungen für Touristen beginnt man gewöhnlich auf dem Roten Platz. Viele Moskauer Gäste bewundern den Roten Platz unc herrlichen Ausblick auf den Spasskijturm mit der Kremlmauer unc auf die märchenhafte Basilius-Kathedrale .

Durch den Troitskijturm kommt man in den Kreml. Da stehen als Zeuge der vergangenen Jahrhunderte die Uspenje-(Mariä-Himmel- fahrts-)Kathedrale, die Blagoweschtschenje-(Verkündigungs-)Ka- thedrale, die Rispoloschenje-Kirche (zur Gewandlegung der Mutter Gottes) und der Facetten-Palast. Der Kreml ist eine einmalige na­tionale Schatzkammer. Meister früherer Zeiten haben es verstanden, mit einfachen Mitteln Werke von unvergänglicher Schönheit zu schaffen.

Das älteste Museum im Kreml ist die staatliche Rüstkammer. Hier kann man außer den alten Waffen und Rüstungen die Schätze der Herrscherfamilien sehen. Einen unvergesslichen Eindruck machen auf jeden Besucher natürlich die Juwelen-, Elfenbein- und Goldarbeiten.

Zu den Sehenswürdigkeiten Moskaus gehört auch die U-Bahn^ Ihre Stationen sind richtige Kunstwerke. Mit der Metro können Sie

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Ii ti Iii das Neu-Jungfrauen-Kloster mit dem berühmten Friedhof errei- i Ih-ii. Eine Station weiter ist die Lomonossow-Universität. Das Ge- lUlmle errichtete man in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. I nist ein 32-stöckiges Gebäude einer ganz besonderen Architektur hihIman kann es von vielen Orten Moskaus bei gutem Wetter sehen.

Die Tretjakow-Galerie mit ihren wertvollen Sammlungen rus- iiKi her Malerei und uralter Ikonen gehört zum Lieblingsreiseziel \ teler Schülergruppen, Studenten und ausländischer Touristen. Zum kostbarsten Besitz der Galerie gehören u.a. die Dreifaltigkeit von An- ilii'j Rubljow, die Mutter Gottes von Wladimir (frühes 12. Jh., Ily/anz), der heilige Georg mit dem Drachen(15. Jh.). Ein Porträt des Komponisten Modest Musorgskij von dem berühmten russischen Miller Repin zieht ebenfalls die Aufmerksamkeit der Besucher an.

Abends öffnen sich die Türen von zahlreichen Theatern und Konzertsälen. Es ist immer besonders schwer, Theaterkarten ins Molschoj und ins dramatische Theater des Lenin-Komsomol zu besorgen. Viele andere Theater haben auch kaum freie Plätze.

Texterläuterungen

  1. der Baumeister Osip Beauvais - Осип Бовё (знаменитый ар­хитектор начала XIXвека)

  2. der ehemalige Besitz des Generalgouverneurs - бывшая усадьба генерал-губернатора

Übungen und Aufgaben zum Text ЗА

    1. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch.

    2. Lesen Sie folgende Wortgruppen vor und übersetzen Sie anschließend ins Deutsche:

einen Eindruck machen, ohne Eile gehen, seinen Anfang nehmen, ein unvergessliches Denkmal besichtigen, bis auf den heutigen Tag, zu jeder Jahreszeit, sich im Schatten der Bäume aus- iiihcn, märchenhafte Basilius-Kathedrale, Theaterkarten besorgen.

    1. Finden Sie im Text die Antworten:

1. Womit ist der Name „Moskau" verbunden?2. Seit wann besteht Moskau?3. Wen nennt man den Begründer Moskaus?4. Wie

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groß ist die Einwohnerzahl der Stadt? 5. Von welcher Straße be- ginnen die Gäste die Besichtigung der Stadt? 6. Welche Denkmäler gibt es auf der Twerskaja-Straße? 7. Was können Sie über das

Puschkin-Denkmal erzählen? 8. Wer hat das Geld gespendet?

    1. Beantworten Sie folgende Fragen:

1. Haben Sie einmal die Rüstkammer im Kreml besucht? 2. Welchen Eindruck haben die Moskauer U-Bahnstationen auf Sie

gemacht? 3. Welche U-Bahnstation gefällt Ihnen am besten?

■ ')

    1. Was können Sie selbst noch Interessantes über Moskau erzählen? I

    2. Finden Sie für jedes der folgenden Wörter ein Synonym:

'■sich erholen, bekommen, wertvoll, anfangen, liegen, bauen, die Metro

erhalten, beginnen, errichten, sich befinden, sich ausruhen,

Ü-Bahn, kostbar.

    1. Aus welchen Komponenten bestehen folgende Substantive? Über-

    2. setzen Sie sie ins Russische:

die Weltstadt, die Einwohnerzahl, das Kaufhaus, die Wiederher- stellung, das Ausland, das Bauwerk, der Bahnhof, der Triumph^

bogen, die Rüstkammer.

1iV.'iÜ „■■■

    1. Verbinden Sie die entsprechenden Satzteile zu Sätzen:

mit einfachen Worten nicht be-

schreiben.

die Theaterkarten besorgen.

aus verschiedenen Städten an. ?

die Kathedralen und Paläste er|

richtet.

vom Fluss Moskwa.

ihre Werke vorgespielt. ..,

kann man stundenlang besichti-

gen. , k, ,

// f\ ,.il4i:{«)«,

Ihren Namen erhielt die Stadt

Die besten Architekten haben hier Diese Stadt kann man In Moskau kommen viele Gäste

Die Tretjakow-Galerie mit ihren wertvollen Sammlungen

In Moskau muss man immer im voraus

Die größten Musiker der Welt haben im Tschaikowskij-Kon- zertsaal

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: Übungen zur Grammatik * » '

Übung 1.Sezten Sie das Verb müssenim Präsens ein:

I. Ich ... alle Schwierigkeiten überwinden. 2. Die Pflanzen ... mehr Licht haben. 3. Sie (5g.)... ihm alles sagen. 4. Es ist schon spät. Man ... das Licht einschalten. 5. Man... regelmäßig Zeitungen lesen.

Übung 2.Setzen Sie das Verb könnenim Präsens ein:

1. Wir ... schon gut Deutsch sprechen. 2. ... ihr Spanisch »prechen? 3. ... du mir einen guten Rat geben? 4. Niemand ... es dir »ugen. 5. Marion ... gut singen und tanzen.

Übung 3.Setzen Sie das Verb dürfenim Präsens ein:

1. Er ... nach Hause gehen. 2. Ich ... heute länger schlafen. .V Keiner ... ihr etwas sagen. 4. ... ich herein? 5. Im Lesesaal... man bis 20 Uhr arbeiten.

Übung 4.Setzen Sie das Verb wollenim Präsens ein:

1. Was ... du noch? 2. Sie (PI.)... alles wissen. 3. Was ... er damit »agen? 4. Dieser Student ... ein guter Fachmann werden. 5. Wir ... unser Bestes tun.

Übung 5.Setzen Sie das Verb sollenim Präsens ein:

1. Um sieben Uhr... alle an Ort und Stelle sein. 2.... er dir helfen? 3.... ihr früh aufstehen? 4. ... du die Prüfungen in Mathematik ablegen? 5. Ich ... heute zum Arzt gehen.

Übung 6.Setzen Sie das Modalverb müssenoder könnenim Präsenseinund übersetzen Sie die Sätze ins Russische:

1. Warum ... du nach St. Petersburg fahren? Ich ... mit meinem Professor sprechen. 2. Und was ... Sie machen? Ich ... in die Stadt gehen und Einkäufe machen. 3. Mein Freund... nicht mitkommen, er ,.. an seinem Projekt arbeiten. 4. Er ... seinen Bekannten nicht besuchen, er ... in die Poliklinik gehen.

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Übung 7.Gebrauchen Sie in den Sätzen die folgenden Modallverben:

wollen, sollen, mögen, können, dürfen, müssen, brauchen.

1. Ein Computer ... man zuerst programmieren. 2. Dann ... er entsprechende Arbeit ausführen. 3. Er ... viel länger arbeiten als ein Facharbeiter. 4. Aber er... natürlich nicht ununterbrochen tätig sein. 5. Er... auch regelmäßige Wartung. 6. Manche Betriebsleiter... gern einen Computer anschaffen, aber viele Arbeitnehmer sind dagegen,

denn sie ... durch einen Computer ihre Arbeitsplätze nicht verlieren.

Übung 8.Ergänzen Sie die Sätze:

Ein Roboter braucht

eine Pause . .. schlafen essen Urlaub Gehalt

Kaffe trinken Wohnung

mit Kollegen sprechen

Übung 9.Konjugieren Sie folgende Verben im Präteritum: ?

machen, besuchen, sich befinden, antworten, kommen,

aufstehen, sich vorbereiten.

•J -VKU

Übung 10.Gebrauchen Sie folgende Verben in der 3.Pers. Sg.Präte- ritum:

sagen, studieren, absolvieren, bleiben, einnehmen, ankb&imen, sich ausruhen, kennen lernen.

■i

Übung 11.Setzen Sie folgende Sätze ins Präteritum:

1. Ich arbeite an diesem Thema schon drei Monate. 2. Im Januar legen die Studenten die Prüfungen ab. 3. Unsere Reise nach St. Pe- tersburg dauert eine Woche. 4. Moskau nimmt immer einen wichtigen Platz im kulturellen Leben des Landes ein. 5. Die Gäste kommen aus dem Ausland an und bewundern die Moskauer Metro- stationen. 6. Viele literarische Diskussionen finden am Puschkin- Denkmal statt. • , ■ i

'j •

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Clhung 12.Setzen Sie die Modalverben ins Präteritum:

I. Wie kann ich den Weg zum Bahnhof finden? 2. Man muss ihm (liesganz ausführlich erklären. 3. Man kann sich im Botanischen (lullen sehr gut ausruhen. 4. Für wann soll ich die Fahrkarten be-*iii hcn?5. Wollen Sie nicht an der Besichtigung der altrussischen lliiukunst teilnehmen? 6. Man muss dieses Denkmal bis zu Weih- niu'hten wiederherstellen. 7. Soll ich diesen Namen auf Französischm'lu'ciben? 8. Du kennst die Werke dieses Dichters und kannst deshalb vieles auswendig vortragen.

Übung 13.Setzen Sie folgende Verben ins Präteritum und das passen­deVerb in die Lücke:

besuchen, gelten, erbauen, wohnen, absteigen, erhalten, sein, sich widerspiegeln, stehen, verbringen.

Der berühmte russische Schriftsteller Iwan Bunin... oft Moskau, lir ... im Hotel „Stoliza". Seit dem 18. Jahrhundert ... Arbat als Hauptstraße in Moskau. Ihren Namen ... die Stadt vom Fluss Moskwa. Ursprünglich ... auf diesem Platz der Triumphbogen. Das I'uschkin-Denkmal ... man von Mitteln der Stadtbevölkerung. Hier .. der große Dichter Alexander Puschkin. In diesem Haus ... Puschkin nach seiner Hochzeit mit Natalija Gontscharowa drei Monate. Diese enge und kurze Straße ... früher einer der Hauptwege

Moskaus. Jahrhundertelang in dieser Straße Traditionen und

I(rauche der Moskauer.

Übung 14.Setzen Sie Modalverben ein und übersetzen Sie die Sätze ins Russische:

1. Es ist schon dunkel. Man ... nicht sehen. Man ... Licht machen. 1 Ich ... schon längst diese Stadt besuchen. 3. Wir ... deutsche Fachtexte ohne Wörterbuch verstehen. 4. Du ... keinen Unterricht ver­säumen. 5.... ich den Text lesen? 6. „Sie ... nicht ausgehen. Sie haben (irippe", sagt der Arzt dem Kranken. 7.... man hier rauchen? 8. Wir... das Zimmer aufräumen. 9. ... du heute abend zu Hause bleiben?

Übung 15.Bestimmen Sie in folgenden Sätzen das Subjekt und übersetzen Sie ins Russische:

1. Mit großem Interesse liest man die Werke der russischen Schriftsteller. 2. In der Vorlesung hört man aufmerksam zu, in der

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Pause unterhält man sich. 3. Sonntags arbeitet man nicht. 4. Man sagt das nicht. 5. In dieser Sitzung spricht man Deutsch, Englisch und Französisch.

Übung 16.Ersetzen Sie in folgenden Sätzen das Subjekt durch das Pronomen man:

1. Sie sollen ihm einen guten Rat geben. 2. Er darf hier nicht rauchen. 3. Kannst du das beschreiben? 4. Was soll ich tun?

  1. Warum darfst du hier nicht bleiben? xzx\(>,mгзl/"•r•/ divt*

Übung 17.Übersetzen Sie: > •»

    1. es schneit, es regnet, es hagelt, es blitzt, es donnert, es taut, es friert;

    2. es ist dunkel; es ist heiß; es ist schon sieben Uhr; es ist windig; es ist hell; es ist warm; es ist sonnig;

    3. es war spät; es war kühl; es war windig; es war Abend; es war neun Uhr.

Übung 18.Übersetzen Sie ins Russische und erklären Sie, warum und in welcher Funktion das Pronomen esverwendet wird:

1. Es findet heute eine wichtige Besprechung statt. 2. Es nahmen hervorragende Gelehrten an dieser Sitzung teil. 3. Es warten alle auf

dich. 4. Was gibt es Neues bei euch? 5. Wie geht es deinem Vater?

  1. Ich übersetze ohne Wörterbuch. Ich brauche es nicht mehr. 7. Sie kommt gleich und erklärt es dir. 8. Wir reisen heute nach Rostov. Es ist eine sehr alte russische Stadt.

Übung 19.Übersetzen Sie die Sätze, achten Sie dabei auf die Verwen-

dung von esund man:

1. Es ist schon 8 Uhr. Ich muss los. 2. „Der Roman ist sehr inte- ressant." - „Ich weiß es". 3. Man muss diese schwere Aufgabe heute lösen. 4. Man schreibt dieses Wort mit zwei „n". 5. Ich kann diesen Artikel nicht ohne Wörterbuch übersetzen. Ich muss es aus der Bib- liothek holen. 6. Beim Studium muss man viele Schwierigkeiten überwinden. 7. Man muss sich gut auf die Prüfung vorbereiten. 8. Im Lesesaal darf man bis 20 Uhr arbeiten. 9. Warum darf man hier nicht laut sprechen? 10. An diesem Projekt muss man noch viel arbeiten. 11. Was muss man tun? • ...

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Übung 20. Übersetzen Sie ins Deutsche:

I. Аудитория большая, она светлая и удобная. 2. Как ты пожи­наешь? 3. Как дела у твоего брата? 4, Здесь есть библиотека и чи- I ильный зал. 5. Что нового? 6. Почему здесь нельзя громко разго- ниривать? 7. Ты уже хорошо говоришь по-немецки и можешь исрсвести эту статью.

Übung 21. Ordnen Sie die Präpositionen. Welche von ihnen werden mit Genitiv, welche mit Dativ und welche mit Akkusativ verwendet?

aus, mit, durch, unweit, für, gegen, statt, zu, von, infolge, ohne, bei, um, außer, wider, während, seit, ab, anlässlich, diesseits.

Übung 22. Setzen Sie den Artikel im Genitiv ein und übersetzen Sie die Siitze ins Russische:

1. Unweit (der) Kremls befindet sich das alte Gebäude der Lomo­nossow-Universität.2. Infolge (die) Wiederherstellung erhielten die meisten Häuser ihre historischen Fassaden.3. Unweit (der) Troitskij- lurms liegt die größte Bibliothek Russlands.4. Ungeachtet (die) Schwierigkeiten errichteten die Baumeister mit einfachen Mitteln Werke von unvergänglicher Schönheit.5. Trotz (das) Wetters fand unser Ausflug in den Zoo statt.6. Während (die) Besichtigung von Kreml waren wir in der staatlichen Rüstkammer.

Übung 23. Setzen Sie die Substantive in Klammern im richtigen Fall ein:

1. Peter bekommt oft Briefe von (seine Eltern).2. Kommst du zu (dein Freund) direkt aus (die Hochschule)?3. Der Professor fährt mit (sein Aspirant) nach Kiew.4. Er studiert an der Universität seit (ein Monat).5. Alle außer (diese zwei Studenten) haben eine schwere mathematische Aufgabe gelöst.6. Hier kann man außer (die alten Waffen und die Rüstung) die Schätze der Herrscherfamilien sehen.7. Seit (eine Woche) bin ich mit (mein Freund) in dieser Stadt.8. Den ganzen Tag gehen wir durch (die Stadt) spazieren. Wir besichtigen die Museen und die historischen Bauten.9. In Moskau kommen Touristen aus (verschiedene Städte) und aus (das Ausland) an.10. Sie wohnt weit von (das Institut) und fährt mit (die U-Bahn). Manchmal fährt sie auch mit (die Straßenbahn).11. Zu (die Sehens­würdigkeiten Moskaus) gehört auch die U-Bahn.

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Übung 24. Übersetzen Sie ins Russische:!

• >. 1. Diese Straße muss man zu Fuß ohne Eile entlang gehefl

  1. Ohne deine Hilfe konnte ich diese Ausstellung nicht besichtigen

  2. Die Straße führt über viele Plätze. 4. Für einen Architekten ist da eine sehr interessante Aufgabe.5. Er kommt für nur zwei Tage6. Für dieses Geld errichtete man das Denkmal.7. Durch dei Troitskijturm kommt man in den Kreml.8. Gehen Sie um die Ecke, da ist der Hauptbahnhof.

Übung 25. Setzen Sie die passenden Präpositionen und Artikel in der richtigen Form ein:

Der Zug fährt ... Tunnel. Die ganze Familie sitzt... Fernsehapparat. Ich danke... Glückwünsche und Geschenke zum Geburtstag. Er geht... Mantel spazieren.... die Übersetzung brauche ich kein Wörterbuch. Die Erde dreht sich... Sonne.

Übung 26. Übersetzen Sie ins Deutsche:

Москву трудно описать простыми словами. Она существует более 850 лет и остается всегда молодой и красивой. Современные кварталы с широкими улицами, высокими 18-25-этажными дома­ми нравятся москвичам и гостям столицы. Но туристы в первую очередь хотят посетить центр города. Одной из центральных улиц Москвы можно назвать Тверскую улицу. Многие скульпторы и ар­хитекторы создавали здесь свои шедевры. На площади у Белорус­ского вокзала стоит памятник Максиму Горькому, на площади Маяковского - памятник Владимиру Маяковскому, далее, в сквере с фонтанами, - памятник Александру Сергеевичу Пушкину. Он был построен на средства населения. К достопримечательностям столицы следует отнести и Московское метро.

В центре города, напротив Кремля, расположено старое здание Московского университета. Оно было построено в 1776 году. Но­вый комплекс зданий университета находится на Воробьевых го­рах: главное здание построили в 1953 году, позднее началось и продолжается по сегодняшний день строительство новых корпу­сов для факультетов университета.

К любимым улицам москвичей принадлежит Арбат. Это - пе­шеходная зона. Здесь находится театр имени Вахтангова. В доме № 53 жил Александр Сергеевич Пушкин, который поселился там с

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Натальей Гончаровой сразу после свадьбы. И днем, и вечером на Лрбате можно послушать музыкантов, поэтов, посмотреть работы художников.

Text ЗВ RUSSLAND

Die Russische Föderation ist das größte Land der Welt. Ihr Territorium beträgt etwa 17 Millionen km2(qkm). Russland erstreckt sich von Westen nach Osten über9000 km. Die Entfernung zwischen dem westlichen und östlichen Punkt Russland entspricht einer Zeitdifferenz von11 Stunden. Unser Land liegt auf zwei Kontinenten- in Europa und Asien.2 Ozeane und13 Meere bilden <lic natürlichen Grenzen Russlands.

Im Norden wird Russland vom Nördlichen Eismeer begrenzt (umspült). Im Nord-Westen grenzt es an Norwegen und Finnland, im Westen - an Estland, Lettland, Litauen, Polen und Weißrussland, im Niid-Westen- an die Ukraine, im Süden- an Georgien, Aserbaid-Nchan,Kasachstan, die Mongolei und China, im Osten- an Nord­korea. Das Land hat auch eine Meeresgrenze an die USA (Alaska).

Russland hat mehrere Klimazonen, doch im Allgemeinen herrscht Kontinentalklima mit 4 Jahreszeiten vor. Mannigfaltig sind die Naturzonen Russlands. Arktische Wüste, Tundra, Taiga, l.aubwald, Steppen, Wüsten und Subtropen lösen einander vom Norden nach dem Süden ab. Es gibt kaum ein anderes Land in der Welt, wo die Landschaften so verschiedenartig sind. Der größte Teil des Territoriums trägt den Charakter einer Ebene, die größten libenen sind Osteuropäische und Westsibirische.

Russland besitzt 1/6 aller Wälder der Welt, die sich im Euro­päischen Norden des Landes, in Sibirien und im Fernen Osten konzentrieren.

In Russland gibt es mehr als 2 Millionen Flüsse. Zu den größten Flüssen Russlands gehören die Lena, der Jenissej, die Wolga, der()b, der Amur. Die Wolga ist der längste Fluss Europas. Sie mündet in das Kaspische Meer, das in Wirklichkeit der größte See der Welt ist. Zu den Hauptflüssen des Sibiriens gehören die Lena, der Jenissej

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und der Ob, die alle, vom Süden nach Norden fließen. Der Amur Hießt im Fernen Osten und mündet in den Pazifik.

Russland ist reich an schönen Seen. Der Baikalsee ist mit 1637 m der tiefste und der älteste See der Welt. Er hat 336 Zuflüsse und nur ein Fluss, die Angara, entspringt dem See. Zu den größten Seen ge­hörenauch der Ladogasee (18180 qkm) und der Onegasee (9549 qkm). Die höchsten Gebirge unserer Heimat sind der Kaukasus, der Altai, der Ural. Das Land ist sehr reich an Bodenschätzen, besonders im sibirischen Teil. Der Boden Russlands enthält das ganze Perioden­system der chemischen Elemente von Mendelejew. Zu den wich- ligsten Bodenschätzen gehören: Erdöl, Erdgas, Kohle, Eisenerz, Sel­lenerdmetalle, Buntmetalle und viele andere.

Unser Land ist ein multinationaler Staat, wo mehr als 100 Na­tionen leben. Die gesamte Bevölkerung zählt etwa 150 Millionen Menschen. Damit ist Russland der bevölkerungsreichste Staat liuropas. In Russland gibt es 1030 Städte, die Hauptstadt ist Moskau, die größte Stadt des Landes.

Die Russische Föderation gliedert sich in 21 autonome Repub­liken, 10 autonome Kreise (Okruga), 1 autonomes Gebiet, 6 Re­gionen (Kraja), 49 Gebiete und 2 Bundesstädte. Das Staatsoberhaupt ist der Präsident. Das höchste gesetzgebende Organ ist das Par­lament. Es besteht aus 2 Kammern - aus dem Föderationsrat und aus der Staatsduma. Die exekutive Macht gehört zur Regierung mit dem Ministerpräsidenten an der Spitze.

Seit 1991 verändert sich die Wirtschaft des Landes, Russland hat den Kurs auf Marktwirtschaft auf Grund von verschiedenen Eigen­tumsformen eingenommen.

In der Sowjetunion wurde vieles erstmalig in der Welt ent­wickelt: das erste Atomkraftwerk der Welt (1954 in Dubna), der erste Atomeisbrecher „Lenin" (1957), der erste künstliche Erd- satelitt (1957), das erste Weltraumschiff (1960). Am 12. April 1961 (log der erste Kosmonaut in den Weltraum. Der erste in der Welt Laser wurde auch in der Sowjetunion entwickelt.

Viele Neuentwicklungen sind die ersten in der Welt, so z.B. „Mk 500A-Plasmaschweißapparat, eine Einrichtung für Verminderung des Benzinverbrauchs von Autos um 20-50 %, der Zement „1000", der Supereisenbeton, der Aluminium-Monokristall, der Computer auf der Grundlage der Optoelektronik, die Spitzentechnologie der Informationstechnik (im Jahre 2000 wurde der russische Physiker

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Zhores Alferov dafürmit dem Nobelpreis und am 10. Novemb® 2001 mit dem japanischen Kioto-Preis ausgezeichnet) eine nocB wenig bekannte, ganz reine und gefahrlose Hochtechnologie defl Elektroenergiegewinnung durch Niedertemperaturkernreaktion. 1

Aufgaben zum Text 3B

1. Lesen Sie den Text.

. 2. Teilen Sie den Text in sinnvolle Abschnitte und betiteln Sie' jeden Abschnitt.

3. Machen Sie eine Kopie von der Landkarte Russlands. Schreiben Sie an die Landkarte Russlands alle Nachbarstaaten.

, 4. Bezeichnen Sie auch alle Ozeane, Meere und Hauptflüsse.

■ rt,< i

Text 3C

DERARBAT ,'j'

Die Bezeichnung „Arbat" leitet sich vom arabischen Wort ,,rabat" ab. Es bedeutet „Vorort" und stammt aus dem 14. Jahr­hundert. Der Arbat ist die Lieblingsstraße der Moskauer. Seit den 70-er Jahren ist sie die Fußgängerzone. Durch diese Straße spazieren gern Gäste und Einwohner der Stadt. Die Straße Arbat ist in architektonischer Hinsicht einmalig. In Arbat und in den umliegen- ; den Gassen kann man viele Baustile des 20. Jahrhunderts sehen.

Auf dem Arbat kann man gemütliche Buchläden, kleine Cafés und berühmte Juweliergeschäfte besuchen. Jedes Haus hat hier ! seine Geschichte. Im Hotel „Stoliza" stieg der berühmte russische Schriftsteller und Nobelpreisträger Iwan Bunin (1870-1953) ab, wenn er Moskau besuchte. Wenn wir an der Starokonjuschenyj- j Gasse vorbeigehen, so sehen wir ein ungewöhnliches Holzhaus. ; Seinerzeit wurde es auf einer internationalen Ausstellung in Paris j als typisches Moskauer Haus gezeigt. Einen Häuserblock weiter, j auf der anderen Straßenseite, ist das Gebäude des Wachtangow- ,j Theaters. Viele bezaubernde Theaterstücke mit den populärsten j Schauspielern erlebten viele Generationen von Zuschauern. An der j

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(Itike der Spassopeskowski-Gasse steht eine alte Kirche, die der Miller Wassilij Polenow in einem seiner poetischen Gemälde „Moskauer Höfchen" darstellte.

Wir gehen wieder auf die andere Straßenseite hinüber und Itlpilicn am Haus Nr. 53 stehen. Hier wohnte nach seiner Hochzeit Hill Natalija Gontscharowa der große Dichter Alexander Puschkin. Iii diesem Haus verbrachten die Jungvermählten drei Monate. Heute Iii dieses Haus das Museum.

Der Arbat ist „eine Stadt in der Stadt", die eine eigene Literatur hervorgebracht hat. Dieser Straße sind Romane, Lieder und Ge- iliehte gewidmet. Er ist eine Heimstadt von Vertretern der freien Hcrufe - von Musikern, Dichtern und Malern. Sie können sie dort direkt ansprechen, ihre Gedichte und Lieder anhören, die Malereien bewundern, Ihr persönliches Porträt in weniger als einer Stunde fertig bekommen. Bei beliebigem Wetter kann man hier Zauberer, Anekdotenerzähler und Wahrsager treffen. Ihre Anwesenheit macht diese Straße im Vergleich zu den anderen Moskauer Straßen ein­malig. Der Arbat, diese enge und kurze Straße, war früher einer der llauptwege Moskaus und widerspiegelte jahrhundertelang Tra­ditionen und Bräuche der Moskauer.

Aufgaben zum Text 3C

  1. Lesen Sie den Text und beantworten Sie folgende Fragen:

Welche neue Information haben Sie aus diesem Text bekom­men? Wissen Sie, dass in dieser Straße der große Dichter Puschkin gewohnt hatte? Haben Sie einmal selbst diese Straße besucht? Welchen Eindruck hat der Arbat auf Sie gemacht? Was kann man auf dem Arbat noch erleben?

  1. Finden Sie jene Sätze im Text, die folgende Wörter beinhalten, und übersetzen Sie die ins Russische:

die Lieblingsstraße, vorbeigehen, Theaterstücke, die Kirche, widmen, der Hauptweg Moskaus.

  1. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder. Versetzen Sie sich in die Rolle eines Stadtführers und zeigen Sie Ihren Freunden die Stadt.

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