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Warum lernen wir Fremdsprachen?

Seit vielen Jahrhunderten erlernt man Fremdsprachen. In Europa begann man im elften Jahrhundert Fremdsprachen zu erlernen, auch in Russland. Es ist bekannt, dass der Fürst Jaroslaw der Weise viele Fremdsprachen kannte. Damals aber war das Studium der Fremdsprachen ein Privileg der Reichen. Heute erlernen Millionen von Menschen in der ganzen Welt Fremdsprachen. Fremdsprachen spielen eine sehr große Rolle in unserem Leben. Die moderne Gesellschaft braucht zur Entwicklung von Technik, Wirtschaft und Kunst Menschen mit Sprachkenntnissen. Zum Beispiel, ein guter Ingenieur oder ein hochqualifizierter Arbeiter muss technische Dokumente zu Importmaschinen und Apparaten übersetzen können. Besonders aktuell ist das Studium der Fremdsprachen heute in unserem Land. Die Menschen wollen Fremdsprachen erlernen, um mit ihren ausländischen Freunden im Briefwechsel zu stehen, mit ihnen persönlich zu verkehren. Die Menschen wollen auch Werke der schönen Literatur und auch Zeitschriften und Zeitungen im Original lesen. In den Fremdsprachenstunden übt der Mensch sein Gedächtnis und Denken. Eine Fremdsprache hilft die Muttersprache besser zu kennen. Der Mensch, der eine Fremdsprache erlernt, lernt gleichzeitig die Kultur eines fremden Landes, seine Literatur, Geschichte und Geographie kennen.

Jahreszeiten

Es gibt vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jede Jahreszeit dauert drei Monate. Im Marz, April und Mai herrscht der Frühling. Meiner Meinung nach ist der Frühling die schönste Jahreszeit. Die Tage werden länger. Immer stärker erwärmt die Sonne mit ihren Strahlen die Erde. Der Schnee beginnt zu schmelzen und durch die Straßen laufen kleine Bäche. Das Wetter ist aber noch nicht beständig, sondern veränderlich, besonders im April. Es gibt ein deutsches Sprichwort: “April, April, er weiß. nicht, was er will”. Bald scheint die Sonne, bald regnet es oder schneit es. Aber schon im Mai zeigt oft das Thermometer 15—20 Grad Wärme. Die Zugvögel kehren aus den warmen Ländern zurück. Die Kinder bauen für sie Vogelhäuser und hängen sie an die Bäume. Alles beginnt zu blühen. Die ersten Blumen, die im Frühling verkauft werden, sind Mimosen, Schneeglöckchen, Veilchen und Maiglöckchen. Dem Frühling folgt der heiße Sommer, die beste Zeit für den Urlaub. Man muss unbedingt hinaus ins Grüne. Am besten erholt man sich am Wasser. Man kann schwimmen, in der Sonne liegen, Boot fahren. Dann kommt der Herbst mit zahlreichen reifen Früchten. Aber der Spätherbst ist nicht sehr angenehm: trübe Tage, starker Wind. Es regnet oft. An den Herbst schließt sich der Winter mit Schnee und Frost an.

Frühling

Auf diese Jahreszeit wartet man immer, besonders nach dem frostigen schneereichen Winter mit eiskaltem Wind und häufigen Schneesturmen. In den Nächten friert es, aber am Tage geht die Sonne immer hoher auf und schmilzt Eis und Schnee. Von den Dächern der Häuser und von den Zweigen der Bäume tropft es. Kleine und große Bäche überqueren rauschend die Straßen der Städte, Wälder und Felder. Die Erde trinkt gierig das Wasser, um, wenn die Zeit kommt, reiche Ernten zu geben. Die Natur erwacht zum neuen Leben. Überall sprießt hellgrünes frisches Gras. In den Wäldern erscheinen die ersten Frühlingsblumen. Die Zugvögel besiedeln alte Häuschen, bauen Nester. Lautes Zwitschern der Vögel symbolisiert die richtige Ankunft des Frühlings. Die Gärten versinken in einem Meer von Bluten. Apfel–, Pfirsich–, Kirschen–, Pflaumen–, Aprikosenbäume ziehen ihre zarte oder hellrosige Kleidung an. Die Luft ist vom süßen Wohlgeruch, der Bienen und andere Insekten lockt, überfüllt. Der schönste Frühlingsmonat ist der Mai. Üppiges Laub und saftiges Gras ziehen unsere Blicke heran. Wir bewundern die Schönheit der Natur, als ob wir das zum ersten Mal sehen. Maiglöckchen, Veilchen, Narzissen, Tulpen und viele andere märchenhafte Blumen bedecken wie ein bunter Teppich die Erde. Alles sieht so schön aus, dass man sich vom Anblick nicht losreißen kann. In der Nacht schlägt in den aufgeblühten Fliederbuschen die Nachtigall. Am Tage weht ein leichtes Windchen und jagt die weißen am Himmel ziehenden Schäfchenwolken. Immer heißer wird es von Tag zu Tag. Bald kommt der Sommer.

Sommer

Der Sommer ist der heißeste Jahreszeit. Alles sinkt im dunkelgrünen Laub der Gärten, Wälder und Parks. Am Tage wirbelt häufig warmer Wind Staub auf, glühender Boden gibt der Luft zusätzliche Wärme. Am blauen grenzlosen Himmel kann man kaum eine Wolke sehen. Die mächtige Sonne schickt ihre alles durchdringenden Strahlen auf die Erde. Auf dem freiliegenden Gelände ist es nicht leicht, die Hitze zu ertragen. Man sucht noch den Schatten, wo man sich verstecken kann. Wegen der dauernden Hitze leiden sowohl die Menschen, als auch die Natur. Welch eine Erleichterung kommt, wenn ein Gewitter losbricht. Zuerst sammeln sich dunkle Wolken am Himmel, dann blitzt es und in der Ferne rollt der Donner. Das Gewitter näht. Zuerst fallen die ersten seltenen großen Tropfen und dann geht es los. Unter bestimmten Umständen wird der starke Regen von Hagel begleitet. Es gießt in Strömen. Dabei werden Getreidefelder und Obstgärten beschädigt. Man wartet gewöhnlich auf den stillen Regen, der stundenlang pausenlos fällt. Dann scheint die Sonne wieder, alles wächst und gedeiht. Mit dem Wort “Sommer” ist die Zeit der Ferien und des Urlaubs verbunden. Einige fahren ans Meer, um sich in der Sonne zu sonnen und braungebrannt nach Hause zu kommen. Die anderen träumen vom Schwimmen, vom Wasserspielen, vom Bootfahren. Es gibt die Menschen, die ihre Freizeit im Walde am Ufer eines Flusses gerne verbringen. Und dafür sind wir dem Sommer dankbar. Ende August werden die Nächte immer kühler und länger. Die Erntezeit von Getreide, Gemüse und Obst beginnt. Der Sommer sagt uns “ade”, der Herbst steht vor der Tür.

Herbst

Allmählich wird es immer kühler. Man erwacht häufig am Morgen und sieht, dass weißer Reif alles überall bedeckt hat. Der Sommer will aber nicht fortgehen. Lange Sonnenstrahlen schmelzen den Reif. Insekten schwärmen in der Luft. Es dauert aber nicht lange. Es kommen schwere dunkle Wolken, bedecken den Himmel und es regnet. Es weht kalter Wind und der reißt unbarmherzig Blätter von den Bäumen und wirft sie auf den Boden. Es ist so trübe, dass man plötzlich bemerkt, wie kurzer die Tage geworden sind. Der Regen hört auf. Die Sonne lacht uns freundlich zu und wärmt die Erde mit ihren warmen Strahlen. Alle freuen sich auf den Altweibersommer. Das Laub der Bäume beginnt sich zu färben und fällt lautlos herab. Bunte Blätter bedecken wie ein Teppich die Erde und rascheln unter den Füßen. Besonders schön ist der goldene Herbst im Wald, wenn die Sonnenstrahlen das Laub durchdringen und alles ist vom hellen Sonnenlicht überflutet. Diese farbreiche Pracht der Natur im Altweibersommer erfreut das Auge. Diese märchenhafte Zeit wurde von vielen Dichtern besungen. Im Spätherbst ist es gewöhnlich trübe, regnerisch, windig und kalt. Tagelang strömt der Regen herab, die Bäume neigen sich im Winde und verlieren dabei ihre letzten Blätter. Kahle Äste ragen in den Himmel hervor. Die Zugvögel verlassen ihre Häuschen und ziehen sich in langen Schwärmen über Wälder und Felder nach den Süden. Im Wald wird es immer stiller. Man hört keinen Vogelgesang. Nur der Wind pfeift durch die Äste der Bäume sein trauriges Herbstlied. Die Natur schläft ein. Bald kommt der Winter.

Winter

Die letzten vertrockneten Blätter sind von den Bäumen abgefallen. Man hört keinen Vogelgesang mehr, weil die Vögel, die im Sommer von früh bis spät singen, ihre Heimat verlassen haben und nach dem Süden gezogen sind. Je kürzer die Tage werden, desto länger werden die Nächte. Schwere graue Wolken ziehen am Himmel entlang und machen den Tag noch kürzer. Aber bald kommen die Feste, auf die wir das ganze Jahr warten. Das sind das Neujahrsfest und Weihnachten. Wir warten mit Ungeduld auf Überraschungen und machen selbst etwas Schönes für unsere Verwandten und Freunde. Wie schön es ist, wenn leichte Schneeglöckchen in der Neujahrsnacht in der Luft wirbeln und zaubern, dass das neue Jahr etwas Gutes, von dem man träumt, unbedingt bringt. Am Morgen sieht man weiße tiefe Schneewehen. Alles ist weiß. und glitzert in der Sonne wie Tausend Diamanten. Alles strahlt in weißer winterlicher Pracht. Besonders märchenhaft sieht der stumme Wald aus. Die Natur schläft. Im tiefen Schnee kann man aber Spuren verschiedener Tiere und Vögel sehen. Es ist nicht die beste Zeit für die Bewohner des Waldes, die mit Mühe

Futter kriegen müssen. Nicht allen gelingt es den eiskalten Winter zu überleben. Sie sterben vor Hunger, erfrieren. In den Großstädten wird der Schnee fortgeschafft. Nur die in weiße Mantel angezogenen Bäume und durch Frost bemalten Fenster der Häuser lassen uns die Schönheit der Winternatur bewundern. Besonders freuen sich auf den frostigen schneereichen Winter die Kinder. Rodeln, Schi– und Schlittschuhlaufen, Eishockeyspiele sind immer beliebt. Wenn der Schnee nass ist, kann man Schneeballschlachten machen und Schneemänner bauen. Das macht sowohl den Kindern, als auch den Erwachsenen Spaß.

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