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Lektion 7

Texte

7 A. Was jeder einzelne für den Schutz der Umwelt tun kann 7B. Ursachen des Waldsterbens 7C. Wie der Wald vernichtet wird 7D. Was ist Ozon?

7E. Noch einige Informationen zum Thema „Umwelt“: Smog, Umweltproblem - Lärm

Grammatik

Infinitivgruppen: um ... zu + Infinitiv, statt... zu + Infinitiv (anstatt... zu + Infinitiv), ohne ... zu + Infinitiv (§ 10)

Aktiver Wortschatz

97

4— 1004

die Umwelt belasten die Rohstoffgewinnung = der Vertrieb -(e)s der Gebrauch -(e)s

die Beseitigung = berücksichtigen -te, -t umweltunschädlich

umweltfreundlich kennzeichnen -te, -t загрязнять окружающую среду

добыча сырья

сбыт

употребление, пользование, приме­нение

устранение, ликвидация учитывать, принимать во внимание не наносящий вреда окружающей среде

экологический

характеризовать

verfugen, -te. -t (über +Akk.)

das Recycling -s

die Mehrwegflasche =, -n

betreffend deponieren -te, -t beseitigen -te, -t der Abfallberg -(e)s, -e verursachen -te, -t die Verwertung =

die Vorrichtung =, -en

иметь, располагать вторичное использование ресурсов бутылка многоразового использова­ния

соответствующий; относительно складировать

уничтожать, ликвидировать хранилище с отходами служить причиной, вызывать утилизация, использование, реализа­ция

приспособление,устройство

Text 7A

WAS JEDER EINZELNE FÜR DEN SCHUTZ DER UMWELT TUN KANN

Jedes Produkt belastet die Umwelt. Sei es bei der Rohstoffgewin­nung. der Produktion, dem Vertrieb, dem Gebrauch oder bei der Be­seitigung. Wenn man alle Stationen berücksichtigt, die ein Produkt im Laufe seines Produktlebens durchläuft, dann stellt man sehr schnell fest, dass es weder ein umweltunschädlichcs noch ein umwelt­freundliches Produkt geben kann.

Wie können wir helfen, die Umweltsituation zu verbessern? Es gibt Möglichkeiten, verschiedene vergleichbare Produkte, wie z.B. Autos oder Farben, auf ihre Umweltbelastung hin zu untersuchen und oft erhebliche Unterschiede festzustellen. So gibt das eine Auto mehr schädliche Abgase ab als ein anderes, enthält der eine Lack mehr Schwermetalle als ein vergleichbares Konkurrenzprodukt.

Spezielle Zeichen, wie etwa der „Blaue Umweltengel“, kenn­zeichnen Produkte, die über vergleichsweise günstige Umwelteigen­schaften verfügen, z.B.:

weil das Produkt bestimmte Schadstoffe (z.B. Asbest, Lösungs­mittel) nicht oder nur noch in geringen Mengen enthält oder an die Umwelt abgibt;

weil das Produkt aus Altstoffen hergestellt wurde (z.B. Recyc­lingpapier. Produkte aus Recyclingkunststoffen);

weil das betreffende Produkt mehrfach verwendet werden kann (z.B. die Mehrwegflasche);

weil das betreffende Produkt zum sparsamen Umgang mit Umweltgütern anhält;

weil ein Produkt leiser ist (z.B. lärmarme Mofas).

Produkte sind lebensnotwendig, Müll - nicht. Deshalb sind wir auch bemüht, unseren Müll so schnell w'ie möglich loszuwerden, obwohl in ihm wertvolle Rohstoffe stecken: Papier, Glas, Kunst­stoffe, Metalle. Diese Rohstoffe verwendet man, um neue Produkte herzustellen. Statt Altglas zu vernichten, macht man aus dem Glas neue Flaschen, statt Altpapier zu verbrennen, stellt man neues Schreib- oder Hygienepapier her, statt Kunststoffmüll zu deponieren und zu beseitigen, entwickelt man neue Kunststoffproduktc.

Deswegen spricht auch vieles für Mehrwegflaschen (Pfand­flaschen). Sie verringern den Abfallberg und helfen, Energie und Rohstoffe einzusparen. Ohne Mehrwegflaschen zu verwenden, würden wir 25 % mehr Hausmüll produzieren. Dies gilt es zu verhin­dern. Die Mehrwegflasche ist eine umweltfreundliche Verpackung. Berechnet für ein Liter Getränk, verursachen Einwegverpackungen eine zwölffache Abfallmenge, ein 32faches Abfallvolumen und benötigen sechsmal soviel Energie wie eine Mehrwegflasche (mit Spülen). Eine Bierflasche wird im Durchschnitt etw'a 52-mal gefüllt. Danach geht sie in die Altglasvcrwertung. Ein perfekter Kreislauf. Neuerdings wird auch wieder Milch in Mehrwegflaschen angeboten.

Wie können wir zum Umweltschutz beitragen? Es ist zweckmäßig, statt Plastikbeutel für die Verpackung zu verwenden, eine Einkaufsta­sche von Zuhause mitzunehmen. Es ist auch besser, Getränke in Glas­flaschen zu kaufen, statt Einwegflaschen zu nehmen. Ohne Mehrweg- Druckgaskapseln für Sodawassersyphons und Schlagsahnebereiter sowie andere umweltfreundliche Verpackungsformen zu verwenden, können wir unsere Umwelt ökologisch nicht unterstützen.

Spraydosen, die keine Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe enthal­ten, funktionieren sehr gut. ohne umweltschädliches Treibmittel abzugeben. Statt Insektizide als Schädlingsbekämpfungsmittel zu verwenden, muss man umweltfreundliche Lösungen finden und Mittel wie die „Fliegenklatsche“, Leimbänder und Insektenschutz­gitter verwenden. Diese erkennt man am Umweltzeichen. Um das Spülwasservolumen in Toilettenspülkästen dosieren zu können,

müssen Vorrichtungen zur Dosierung und zur Unterbrechung des Spülvorgangs installiert werden. Hier kann viel Wasser gespart wer­den. Wassersparende Duschanlagen lassen mit Hilfe einer Elektro­nik nur dann Wasser fließen, wenn es wirklich gebraucht wird. Statt chemischer Rohrreiniger, die die Gewässer belasten und zudem tat­sächliche Rohrverstopfungen kaum beseitigen können, muss man mit umweltfreundlichen Rohrreinigem ohne Chemie die Verstopfungen im Rohrbereich von Spüle, Waschbecken, Badewanne oder Toilette mit einer Saugglocke oder mit Rohrreinigungsspiralen beseitigen.

Lärmarme Staubsauger sind gut und leise. Viele Bürger meinen, ein lauter Staubsauger würde auch besser saugen. Die „Stiftung Wa­rentest“ hat jedoch herausgefunden, dass leise Staubsauger ebenso­gut saugen. Statt die verbrauchten Batterien in den Hausmüll wegzu­werfen, muss man sie dem Händler zurückgeben, denn Batterien gehören nicht in den Hausmüll, sondern sind als Sonderabfall zu be­seitigen. Quecksilberoxidbatterien bestehen zu fast einem Drittel aus Quecksilber. Handel, Hersteller und Importeure haben sich bereiter­klärt, diese zurückzunehmen und einer Verwertung zuzuführen. Durch die Betankung mit bleifreiem Benzin leisten Sie einen bedeutsamen Beitrag zur Verminderung der Bleibelastung unserer Umwelt.

Übungen und Aufgaben zum Text 7A

  1. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch.

  2. Schreiben Sie, was Ihrer Meinung nach in Russland dringend zu machen ist, um die ökologische Situation zu verbessern.

  3. Finden Sie, was am besten passt:

    1. abgeben

    2. zurückgeben

    3. beitragen

    4. belasten

    5. benötigen

    6. beseitigen

    7. tanken

    8. die Umwelt

    9. einsparen j. enthalten

    das Gewässer

  1. Rohstoffe

  2. Produkte

  3. umweltunschädlich / umweltfreundlich

  4. Produkte auf ihre Umweltbelastung

  5. Unterschiede

  6. Schadstoffe

  7. Schadstoffe an die Umwelt

  8. Mehrwegflasche

  9. den Abfallberg

11. Energie und Rohstoffe

k.

feststellen

12. umweltfreundliche Verpackung

1.

gewinnen

13. zum Umweltschutz

m.

hersteilen

14. Einkaufstasche von Zuhause

n.

informieren

15. umweltfreundliche

o.

mitnehmen

16. Verpackungsformen

P-

Produkte

17. chemische Stoffe

r.

untersuchen

18. Batterien dem Händler

s.

verwenden

19. Sondermüll

t.

verwerten

20. Tankstellen

u.

zurückgeben

21. bleifrei

V.

verringern

Übungen zur Grammatik

Übung 1. Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten Sie den Gebrauch der Infinitivgruppenum ... zu, statt... zu, ohne ... zu:

I. Sie muss heute etwas früher zu Bett gehen, um morgen um sechs Uhr aufzustehen. 2. Er treibt viel Sport, um gesund zu sein.

  1. Statt ihm einen langen Brief zu schreiben, bin ich selbst ge­kommen. 4. Statt mit der U-Bahn weiter zu fahren, stiegen wir aus und gingen zu Fuß. 5. Ohne gute Fachkenntnisse zu haben, kann man nicht erfolgreich arbeiten. 6. Er hat mehrere Stunden gearbeitet, ohne sich auszuruhen.

Übung 2. Übersetzen Sie folgende Sätze, bestimmen Sie die Funktion vonum. ohneundstatt:

1. Du musst dir deine Zeit richtig einteilen, um Sport treiben zu können. 2. Ich bin gekommen, um dir und deiner Familie zu helfen.

  1. Viele Menschen versammelten sich um das neue Denkmal.

  2. Fahre mit uns, statt zu Hause zu bleiben! 5. Statt der Vorlesung hat unsere Gruppe heute ein Seminar. 6. Ohne lange nachzudenken, beantwortete der Student alle Fragen des Lektors. 7. Jetzt übersetzt er ohne Wörterbuch.

Übung 3. Setzen Siestatt, um, ohneein:

  1. ... ihr ein Telegramm zu schicken, haben wir sie angerufen.

  2. Er nahm meine Lehrbücher,... mich um Erlaubnis zu bitten. 3. Ich habe einige Regeln abgeschrieben, ... sie nicht zu vergessen. 4. ... sich ein wenig zu erholen, setzten wir unseren Weg fort. 5. Er ver­brachte drei Jahre in Moskau ,... ein Theater besucht zu haben. 6. Sie hat mir dieses Buch empfohlen.... selsbt gelesen zu haben. 7.... das Zimmer zu lüften, machte er das Fenster zu. 8. Man kann die deutsche Grammatik nicht erlernen. ... viele Übungen zu machen.

Übung 4. Ergänzen Sie folgende Infinitivgruppen:

1 um sich einen neuen Film anzusehen. 2 um das Experi­

ment noch heute zu beginnen. 3. Statt ein ausführliches Referat zu

schreiben,... . 4 ohne an unserem Gespräch teilzunehmen. 5. Er

holt mich ab. um ... . 6. Ich bin zu dir gekommen, um ... . 7. Statt..., musste mein Vater im Betrieb arbeiten. 8. Ohne ... , antwortete er schnell, aber falsch. 9. Sie ging schlafen, statt.... 10. Jetzt übersetzte ich diesen schweren Text selbst, ohne .... 11. Er ist in die Bibliothek gekommen, um ... .

Übung 5. Setzen Sie statt, ohneoderumein:

1. Er muss früher ins Labor kommen,... die Geräte für das Experi­ment vorzubcrciten. 2. Nach drei Tagen kehrte er nach Hause zurück, ... dort noch eine Woche zu bleiben. 3. Er trat ins Zimmer ein.... an die Tür zu klopfen. 4. Du kannst die Fremdsprache nicht erlernen, ... systematisch zu studieren. 5. ... ein guter Ingenieur zu werden, muss man viel lernen. 6. Sie legt alle Prüfungen gut ab, ... die Konsultationen zu besuchen. 7. Diese Aufgabe werde ich allein erfüllen.... auf deine Hilfe zu warten. 8. Ich brauche dieses Lehrbuch. ... meine Sprachkenntnisse zu erweitern. 9. Warum arbeitet er am Sonntag, ... sich zu erholen? 10. Sie mussten ein Taxi nehmen, ... rechtzeitig zur Konferenz zu kommen. 11. Er ging fort,... ein Wort zu sagen. 12. Sie stört mich bei der Arbeit,... zu helfen. 13. Wir müssen viel arbeiten,... uns gut auf die Prüfung vorzubereiten. 14.... viel und systematisch zu arbeiten, kann man die Sprache gut nicht erlernen.

Übung 6. Ergänzen Sie folgende Aussagen, gebrauchen Sie dabei die Wörter, die rechts stehen:

  1. Er sagte es, ohne ... . a. überlegen, lange

  2. Wir gingen in ein Café. b. zu Hause, zubereiten, das Früh­statt .... stück

  3. Dein Freund ging an uns e. grüßen, uns vorbei, ohne ... .

  4. Sie will an der nächsten d. mit uns, weiterfahren Station aussteigen, statt ... .

  5. Ich bin schon zu alt, um ... . e. sieben Stunden, arbeiten, jeden

Tag

Übung 7. Analysieren Sie folgende Sätze:

1. Die Laborarbeiten helfen den Studenten, den Vorlesungsstoff durch die praktischen Übungen zu vertiefen. 2. Das Studium der Fremdsprache hilft uns, unsere Muttersprache besser zu kennen.

  1. Die Arbeit in der Werkstatt trägt dazu bei, die Studenten mit der Arbeitsweise der neuen Anlagen bekannt zu machen. 4. Um den Vorlesungsstoff zu vertiefen, arbeiten wir systematisch im Laufe des ganzen Studienjahres. 5. Der „Tag der offenen Türen“ hilft den Absolventen der Mittelschulen, die zukünftigen Fachrichtungen kennen zu lernen. 6. Statt ihm ein Telegramm zu schicken, bin ich selbst gekommen. 7. Ohne Seminare systematisch zu besuchen, kann sich der Student den Lehrstoff nicht aneignen. 8. Ich kann dir mein Lehrbuch geben, damit du dich auf den Unterricht vorbereitest. 9. Er hat Talent und Willen, die technische Universität zu beziehen. 10. Du brauchst ihm nicht zu helfen; er versteht es auch ohne deine Hilfe, diese schwere mathematische Aufgabe zu lösen.

Übung 8. Überszetzen Sie ins Deutsche:

  1. Чтобы быть сильным и здоровым, я занимаюсь спортом.

  2. Мой отец хочет, чтобы я стал инженером. 3. Преподаватель по­вторил свой вопрос еще раз, чтобы его правильно поняли. 4. Чтобы не терять времени, мы принялись за работу сегодня. 5. Вместо того чтобы помочь мне, он уехал за город. 6. Я читал письмо, не пони­мая его.

Text 7В

URSACHEN DES WALDSTERBENS

Seit dem Auftreten des Waldsterbens wird versucht, seine Ursa­chen zu erforschen. Es kann zwischen drei Ursachengruppen unter­schieden werden:

  1. lthropogene Ursachen: Im Vordergrund dieser vom Mensc­hen (,ithropogen“) ausgelösten Schädigungen1stehen die soge- nannte„Immissions2-Hypothesen“. Danach führen vor allem Luft- veruninigungen3(Emissionen4), die die Schadstoffbelastung5des Wald^Immision) erhöhen, zu diesen Schäden. So wird angenom­men, iss die gasförmigen oder im Niederschlag enthaltenen Schwel-sowie Stickstoffverbindungen aus Verbrennungsrück- ständdie Bäume nachhaltig schädigen. Aber auch andere Faktoren wie 6n, das als Umwandlungsprodukt von Stickoxiden und Kohle/asserstoff in der Atmosphäre entsteht, oder Radioaktivität, chlori e Kohlenwasserstoffe oder Blei aus dem Benzin werden als ursäcfch angesehen. Eindeutige Zusammenhänge von Ursachen und Wcungen lassen sich jedoch noch nicht beschreiben.

  2. ichtanthropogene Ursachen: Hierunter sind Klima- und Standieinflüsse wie Frost und Trockenheit, aber auch Befall mit Schädgen (Borkenkäfer)6einschließlich Viren und Pilzen zusam­mengisst. Auch hier ist man noch überwiegend auf Vermutungen angewsen. Ein Virus als Verursacher der neuartigen Waldschäden7konnttisher nicht nachgewiesen werden.

  3. >rstwirtschaftliche Ursachen: Hierzu gehört etwa das Anle­gen vcNadelholz8-Monokulturen. Die Beschränkung auf eine Baum­art kaizu Nährstoffmangel9führen. Folge: Der geregelte Mineral- stoffkslauf10des Waldbodens wird gestört.

Diverschiedenen Erscheinungen, die bei den Waldschäden auftrei, lassen sich nicht monokausal (das heißt mit einer Ur­sache rklären. Die Symptome weisen auf das Zusammenwirken verscldener Einflüsse hin. Die Forscher sprechen von einer Kompxkrankheit, bei der alle vorgenannten Ursachenkomplexe eine Fle spielen.

Liverunreinigungen - genannt werden hauptsächlich Schwe- feldioi (S02), Stickoxid (N02), Ozon (03) und Photooxidanten - könnoei Walderkrankungen eine ausschlaggebende, mitwirkende Rolle ielen. Welcher Luftschadstoff in welcher Zusammensetzung und Kibination mit anderen Stoffen schädigend auf den Wald ein- wirktjt aber noch ungeklärt. Es gibt jedoch Grund zur Hoffnung. In manch Gebieten werden Wälder neu angepflanzt. Einige Länder versuen mit Erfolg, Bodenverluste und Wüstenausdehnung11zu verrinrn.

Texterläuterungen

  1. г

    Im Vordergrund dieser vom Menschen („anthropogen“) ausgelösten Schädigungen - Восновеэтого(антропогенно­го)вреда,причиненногодеятельностьючеловека

  2. die Immission - проникновение

  3. die Luftverunreinigung - загрязнение воздуха

  4. die Emission - эмиссия, излучение, выброс загрязнений в атмосферу

  5. die Schadstoffbelastung пагубное влияние вредных веществ

  6. Befall mit Schädigungen (Borkenkäfer) - поражениебо­лезнью(короед)

  7. der Waldschaden - повреждение леса

  8. das Nadelholz - хвойный лесоматериал

  9. der Nährstoffmangel - недостаток питательных веществ

  10. der geregelte Mineralstoffkreislauf-отрегулированныйциклобменаминеральныхвеществ

  11. die Wüstenausdehnung - распространение пустыни, расши­рение пустыни

Aufgaben zum Text 7В

1. Lesen Sie den Text. Finden Sie die Antonyme:

1.

die Verschmutzung

a.

aufbauen

2.

die Hoffnung

b.

der Misserfolg

3.

der Erfolg

c.

der Regen

4.

die Krankheit

d.

die Enttäuschung

5.

die Trockenheit

e.

die Gesundheit

6.

vermuten

f.

die Flitze

7.

zerstören

g-

die Reinigung

8.

die Kälte

h.

nachweisen

9.

mitwirken

i.

schädigen

10.

anpflanzen

j-

vergrößern

II.

verringern

k.

vernichten

2. Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema „Die Wälder der Welt“. Fol­gende Ausdrücke können Ihnen dabei helfen:

Ich halte cs für wichtig, dass ... .

Absolute/geringste Priorität hat für mich ....

Am wichtigsten ist mir/für mich ....

Auf... lege ich großen/geringen/keinen Wert.

... ist mir wichtiger als ....

... interessiert mich sehr/kaum/nicht.

... ist nicht/sehr relevant für mich.

  1. Steht das im Text?

  1. Die Bäume schädigen die Schwcfel- sowie Stickstoffverbin­dungen aus Verbrennungsrückständen. 2. Alle anderen Faktoren wie Ozon oder Radioaktivität, chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Blei aus dem Benzin werden kaum als ursächlich angesehen. 3. Eindeu­tige Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen werden be­schrieben. 4. Zu den nichtanthropogenen Ursachen gehören Klima- und Standorteinflüsse wie Frost und Trockenheit, aber auch Viren und Pilze. 5. Wegen der Beschränkung auf eine Baumart wird der geregelte Mineralstoffkreislauf des Waldbodens gestört. 6. Die ver­schiedenen Erscheinungen bei den Waldschäden lassen sich nicht monokausal (das heißt mit einer Ursache) erklären. 7. Schwefel­dioxid (SO:) wirkt in Zusammensetzung und Kombination mit ande­ren Stoffen schädigend auf den Wald ein. 8. In einigen Ländern wer­den Wälder neu angepflanzt.

  1. Wciche Verben bezeichnen ein Mehr,welche einWeniger'!Ordnen Sie die Verben nach diesen Kriterien:

fallen, erhöhen, steigern, abnehmen, sinken, zunehmen, anwach- sen, aufsteigen, sich verringern, sich erheben, sich reduzieren.

  1. Wie heißen die Substantive zu den obengenannten Verben?

Text 7C

WIE DER WALD VERNICHTET WIRD

Die Ressourcen der Welt werden knapper. Mehr als elf Millionen Hektar Wald werden jährlich vernichtet. Hochgerechnet auf 30 Jahre entspricht das einer Fläche ganz Indiens. Ursache dafür ist die Aus­weitung der Acker- und Weideflächen, der Brennholzbedarf und - jedoch in vergleichsweise geringem Maße - gewerbliche Gewin­nung von Nutzholz. Auch die vorhandenen Wasservorräte' werden sich allein auf Grund des Bevölkerungswachstums pro Person um 35 % verringern. Die Umwelt wird wichtige Fähigkeiten zur Er­haltung von Leben verloren haben. Die Vernichtung' der Wälder wiederum beschleunigt die Erosion des Weid'- und Ackerlandes4und damit die Ausdehnung der Wüsten.

In etwas mehr als zwei Jahrzehnten werden 15-20 % aller Pflan­zen- und Tierarten auf der Erde ausgestorben sein. Das bedeutet einen Verlust5von mindestens 500000 Arten. Es wird immer schwie­riger, genügend Nahrungsmittel zu erzeugen und Energie zu ge­winnen. Die Vernichtung der Tropenwälder gehört zu den gravie­rendsten Einschnitten in den globalen Naturhaushalt der Erde:

  • durch den Verbrauch von Kohlendioxid und die Verdunstung im Zuge der Bio-masseproduktion erfüllen die Tropenwälder wichtige Funktionen für Klima und Atmosphäre:

  • sie schützen Wassereinzugsgebiete und Böden, indem sie dem Erdreich Halt geben6, die Niederschläge abzufangen und das Ver­sickern des Regenwassers zu erleichtern. Damit beugen sie der Ver­schlammung7von Stauseen* und Bewässerungsanlagen vor und wir­ken ausgleichend auf die Wasserführung der Flüsse9;

  • die Wälder versorgen die lokale Bevölkerung mit Feuerholz, Bau- und Werkstoffen, Früchten und Arzneimitteln;

  • sie liefern Rohstoffe für die Holz-, Papier- und Zellstoffm- dustrien;

  • sie bieten Lebensraum für eine Fülle von Tier- und Pflanzen­arten.

Über das Ausmaß und die Geschwindigkeit des Rückgangs der Tropenwälder liegen unterschiedliche Angaben vor. Die Welter­nährungsorganisation hat in Zusammenarbeit mit dem UN-Umwelt- programm (UNEP) ein auf den Daten aus 76 Ländern basierendes Waldinvcntar erstellt und schätzt, dass die Fläche der tropischen Primärwälder jährlich um rund 11,3 Millionen Hektar (dies entspricht

  1. 58 % der noch vorhandenen Waldbestände) zurückgeht. Davon entfallen etwa 7.5 Millionen Hektar auf die offenen Wälder (0,56 % des Bestandes). Bei dieser Schätzung ist lediglich die Rodung von Primärwäldern für Landwirtschaft, Siedlung, Infrastrukturent­wicklung und sonstige nichtforstliche Ziele berücksichtigt worden.

Folgende Faktoren bestimmen den Prozess der Waldvernichtung in der Dritten Welt:

  • im Rahmen großflächiger Siedlungsprogramme wird in mehreren Ländern (zum Beispiel Brasilien und Indonesien) mit großen Waldreserven versucht, Urwaldgebicte einer dauerhaften agrarwirtschaftlichen Nutzung zuzuführen;

  • Rodungen zur Wiedergewinnung führen vor allem in Zentral- amerika und Brasilien zur Waldvemichtung;

  • auch für die Papier-, Seilstoff- oder Holzplattenindustric kommt es zu großflächigen Kahlschlägen;

  • es wird geschätzt, dass die Erde zwischen 3 und 10 Millionen Tier- und Pflanzcnarten beherbergt, wovon etwa 70 bis 80 Prozent in den Tropen und allein davon 25 bis 40 Prozent in den tropischen Feuchtwäldern beheimatet sind.

Die Artenvernichtung hat vor allem in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts stark zugenommen, was eine nicht umkehrbare Verhinderung der ökologischen Vielfalt der Welt darstellt.

Demgegenüber führt der selektive Einschlag von Edelhölzern nach Ansicht vieler Forstwirtschaftler nicht zwangsläufig zu dauer­haften ökologischen Schäden, da nur einige Prozent des Bestandes genutzt werden. Von Naturschützern w’ird allerdings daraufhinge­wiesen, dass durch nachlässige Fäll- und Transportmethoden oft weit größere Schäden als notwendig angerichtet werden und dass durch die angelegten Transportwege das Eindringen von Brand­rodungsbauern in früher geschlossene Waldgebiete gefördert wird.

Texterläuterungen

  1. der Vorrat - запас, резерв

  2. die Vernichtung - уничтожение

  3. die Weide - пастбище

  4. das Ackerland - пашня

  5. der Verlust - потеря

  6. dem Erdreich Halt geben - закреплятьгрунт(почву)

  7. die Verschlammung - заиление

  8. der Stausee - водохранилище

  9. die Wasserführung der Flüsse - уменьшение уровня воды в реках

Aufgaben zum Text 7C

  1. Lesen Sic den Text. Welche Informationen erwarten Sie von einem Artikel unter dem Titel „Wie der Wald vernichtet wird“? Verwenden Sie dabei folgende Ausdrücke:

1) vorhanden sein; 2) die Pflanzen und Tiere; 3) die Umweh; 4) für Klima und Atmosphäre; 5) beitragen: 6) pflanzen.

  1. Finden Sic jene Stellen im Text, die Informationen über das Wald­sterben enthalten.

3. Kennen’ Sic die fehlenden Wörter?

Adjektiv oder Partizip

Verb

Substantiv

krank

gesund

grob

(aus)trocknen sich lösen schädigen

ersetzen

Krankheit

Verbrennung

4. Beantworten Sie folgende Fragen:

  1. Woher bekommen Sie (in Ihrer Heimat) die Energie? 2. Wofür wird die Lnergie bei Ihnen zu Hause verbraucht? 3. Wie viel wird wofür verbraucht? 4. Wofür verbrauchen Sie persönlich Ihre Energie? 5. Was muss getan werden, damit unsere Umwelt nicht geschädigt wird?

Text 7D

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