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Ein 38-jähriger Patient mit Z.n. Vorderwandinfarkt, zum Glück erfolgreicher Kranzgefäßeröffnung und Stent-Implantationstellt sich in Ihrer Praxis zur Verlaufskontrolle nach erfolgter Reha

(jedoch ohne Entlassungsbericht) vor.

Basistherapie KHK

1. Welche Medikamente müssen, welche

sollten in dieser Situation eingesetzt werden und warum?

2. Welche Faktoren muß der Patient in dieser Situation selber kontrollieren?

KHK-Therapie

Akutes

Stabile KHK

Vasospastische

Koronarsyndrom

 

Angina

 

 

 

Morphin

-Blocker – nicht

Diltiazem

Nitrate

alle!!

 

-Blocker - nicht

ACEI

 

alle!!

ASS/Clopidogrel

 

Heparin, GPII/III-I

CSE-Hemmer

 

ASS/

Eplerenon

 

Clopidogrel load.

+/- Nitrate

 

Stent/Trombolyse

 

 

ACE-Hemmer

WHemmung des Angiotensin-Converting-Enzyms. Nachlastsenkung, Diurese (indirekt), Hemmung der NA-Ausschüttung

K kurzwirksam: Captopril, langwirksam: Enalapril, Lisinopril Ramipril UAW Reizhusten (2-20%), Kaliumanstieg, angioneurotisches Ödem (<0,2%)

KI Nierenarterienstenose, Hyperkaliämie oder Therapie mit kaliumsparenden Diuretika, Allergie, Schwangerschaft, Stillzeit, nicht bei Niereninsuffizienz gr. III, IV.

Mittel der Wahl bei Herzinsuffizienz

Lancet. 2006 Aug 12;368(9535):581-8.

Angiotensin-converting-enzyme inhibitors in stable vascular disease without left ventricular systolic dysfunction or heart failure: a combined analysis of three trials.

Dagenais GR, Pogue J, Fox K, Simoons ML, Yusuf S.

ACE-Hemmer vs. AT1-Antagonisten die „Sartane“)

ACE-Hemmer in zahlreichen großen klinischen Studien bei MI und bei der chronischen Herzinsuffizienz

als lebensverlängernd erwiesen.

Nebenwirkungen:

-Können nephrotoxisch sein

-Husten

-Nicht bei Schwangeren

-Angioödem

-Hyperkaliämie

ONTARGET Studie

Eine große Studie mit mehr als 25.000 Patienten hat die Blutdrucksenker Ramipiril und Telmisartan miteinander verglichen

und auch eine gemeinsame Gabe beider Medikamente geprüft.

Die ONTARGET Studie zeigt keine Vorteile von AT1 in vergleich mit ACE- Hemmer

Statine

HMG-CoA-Reduktase-Hemmer (CSE-Hemmer)

Atorvastatin (Sortis)

Fluvastatin

Lovastatin (Mevacor)

Pravastatin

Rosuvastatin

Simvastatin (Zocor)

1 tabl. Abends – Cholesterol wird Nachts produziert Sekundäre Prophylaxis

(LDL < 100 mg% - Ziel, <70 mg% - perfekt) Diabetiker

Dyslipidaemie

• Transitorische Leberenzymerhöhung

• Myopathien - selten

Ezetimib (Ezetrol) - Hemmer des Cholesteroltransporters im Darm

Inegy -Ezetimib + Simvastatin

- Ausgezeichnete Wirkung, ABER teuer

In Ihrer Sprechstunde stellt sich ein 65-jähriger Patient mit bekannter KHK, Z.n. Herzinfarkt und 3-fach Bypass vor 4 Jahren (seitdem Nichtraucher) zur Routinekontrolle vor.

Zudem besteht ein arterieller Hypertonus und ein nicht-Insulin- pflichtiger Diabetes. Keine Beschwerden.

Das EKG zeigt typische Zeichen eines alten Hinterwandinfarkts.

KHK+Diabetes

1.Stellen Sie einen Therapieplan auf.

2.Welche Risikofaktoren müssen Sie kontrollieren?

3.Welchen LDL-Spiegel zielen Sie an?

In Ihrer Sprechstunde stellt sich ein 65-jähriger Patient mit bekannter KHK, Z.n. Herzinfarkt und 3-fach Bypass vor 4 Jahren (seitdem Nichtraucher) zur Routinekontrolle vor.

Zudem besteht ein arterieller Hypertonus und ein nicht-Insulin-pflichtiger Diabetes. Keine Beschwerden. Das EKG zeigt typische Zeichen eines alten Hinterwandinfarkts.

Differentialtherapie stabile KHK/Diabetes

1. Stellen Sie einen Therapieplan auf.

2. Welche Risikofaktoren müssen Sie kontrollieren?

3. Welchen LDL-Spiegel zielen Sie an?

Im Notdienst stellt sich bei Ihnen eine 60-jährige Patientin mit Z.n. Vorderwandinfarkt bei koronarer 2-Gefäßerkrankung, langjährigem Hypertonus und Vorhofflimmern (bekannt) wegen zunehmender Luftnot vor.

Nikotin: noch immer ca. 20 Zigaretten/Tag.

Die Auskultation der Lunge ergibt eine typischen expiratorischen Giemen. Die Herzenzyme i. Serum sind unauffällig.

1.Wie therapierenKHK+COPD+AASie die Patientin akut?

2.Wie therapieren Sie die Patientin langfristig?

3.Stellen Sie einen Therapieplan + Rezept aus.

Im Notdienst stellt sich bei Ihnen eine 60-jährige Patientin mit Z.n. Vorderwandinfarkt bei koronarer 2-Gefäß- erkrankung, langjährigem Hypertonus und AA bei Vorhofflimmern (bekannt)

wegen zunehmender Luftnot vor. Nikotin: noch immer ca. 20 Zigaretten/Tag.

Die Auskultation der Lunge ergibt eine typischen expiratorischenStridor. Die Herzenzyme i. Serum sind unauffällig.

Differentialtherapie KHK mit COPD

1.Wie therapieren Sie die Patientin akut?

2.Wie therapieren Sie die Patientin langfristig?

3. Stellen Sie einen Therapieplan + Rezept aus.

 

 

Myocardinfarkt

i.v.

Hemmer

Akute Phase Therapie

 

Instabile

 

 

 

 

 

 

 

 

Nitrate

s.l.

rezeptor

 

 

 

 

 

 

Stabile

 

 

 

 

 

 

 

 

 

p.o.Beta-

Langfristige Therapie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Antiaggreganten

 

 

Antiarrhythmica Angioplastie, Stent

 

 

 

 

 

O2 Morphin

Fibrinolytica

HemmerACE-

antagonisten?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Calcium

 

 

 

Präventiv

Primär

Sekundär

ACE-Hemmer

Lipidsenker

Antiaggreganten