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- •In baden-baden spielte dostojewski roulett
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- •Auf den spuren einer fotografie
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- •Genealogische verwandschaft von sprachen
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- •Die weissrussische literatur
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- •Aus der Geschichte der Stadt Minsk
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- •Aus der Geschichte Berlins
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- •Tacitus’ „Germania“
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- •Die Entstehung des Deutschen Reiches
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- •Das „Goldene Zeitalter“
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- •Frühe Geschichte
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- •Grundlinien deutscher Geschichte bis 1945
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- •Das Fenster zu Europa
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- •Bücher aus aller Welt
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- •Zur Geschichte des Bibliothekwesens
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- •Geburt des Buches
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- •Hieb- und Stichwaffen von Meistern der Gegenwart Moderne Klingen in der Rüstkammer
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Die Analphabetin
Auch in Österreich gibt es erwachsene Menschen, die nicht lesen und schreiben können – trotz allgemeiner Schulpflicht. Unfähig, ein Straßenschild oder Preise zu entziffern. Und immer ängstlich bemüht, ihr Manko vor anderen zu verbergen. Ein hartes Los.
I. Analphabetismus gilt als Behinderung oder Makel. Oder auch ganz einfach als nicht existent, denn die allgemeine Schulpflicht garantiert eine lückenlose Beherrschung der Kulturtechniken Lesen und Schreiben im ganzen Land.
II. Statistiken der UNESCO, einer Teilorganisation der Vereinten Nationen, kommen indes zu einem anderen Schluss: Ihnen zufolge leben allein in den europäischen Industrieländern (einschließlich Osteuropa) an die 20 Millionen Analphabeten. Dazu steigt weltweit der Prozentsatz der sogenannten sekundären Analphabeten beständig an – jener Erwachsenen also, die lesen und schreiben nach der Schule wieder verlernt haben. Geschätzte absolute Zahl: 814 Millionen rund um den Globus. Hält die Entwicklung an, wird es im Jahr 2 000 eine Million Beispiele dafür geben.
III. Emma R. wird als primäre Analphabetin eingestuft. Im Klartext: Die gebürtige Ungarin hat nie eine Schule gesehen, denn als ältestes von 17 Kindern wurde sie damals von den Eltern im Haushalt in die Pflicht genommen. Für Schulstunden blieb da keine Zeit. Trotz ihres Schicksals hat es Emma immerhin fertiggebracht, sich selber das Zählen, die Uhrzeit und ein paar Brocken Ungarisch beizubringen, obwohl zu Hause und in ihrer gesamten Verwandtschaft ausschließlich Deutsch gesprochen wurde.
IV. Primäre Analphabeten wie Emma R. sind in Österreich denn auch krasse Einzelfälle. Weitaus verbreiteter ist das Phänomen des sekundären Analphabetesmus. Menschen, die zwar acht Jahre zur Schule gegangen sind doch die dort erlernten Fähigkeiten im Laufe der Zeit wieder vergessen haben. Das Gemeine dabei: In der Regel wird ihnen ihre Unfähigkeit, Gelesenes intellektuell zu erfassen, erst bewusst, wenn sie deswegen im Beruf scheitern.
V. Im Gegensatz zu anderen Ländern sind Statistiken und Literatur zu diesem heiklen Thema in der Alpenrepublik nur ansatzweise verfügbar. Ein Streiflicht auf die Verhältnisse warf zuletzt wohl eine UNESCO-Untersuchung aus dem Jahr 1990. Die Studie analysierte die Bildung von 1 300 Österreichern. Das deprimierende Ergebnis: 17,2 Prozent der getesteten Personen im Alter zwischen 17 und 30 Jahren waren nicht in der Lage, eine simple Postkarte zu schreiben.
Задание 4. Определите, какой из данных высказываний соответствует содержанию текста.
I. 1. In Österreich setzt die allgemeine Schulpflicht nicht voraus, dass alle Landesbürger lesen und schreiben können. 2. Trotz der allgemeinen Schulpflicht können recht viele Österreicher weder lesen noch schreiben. 3. Dank allgemeiner Schulpflicht können alle Österreicher lesen und schreiben. 4. Wegen der allgemeinen Schulpflicht gibt es in Österreich keine Analphabeten.
II. 1. Emma R. hat nie im Leben in der Schule gelernt. 2. Emma R. hat nie in der Stadt ein Schulhaus gesehen. 3. Emma R. konnte nur die ungarische Schule besuchen. 4. Emma R. wollte nicht die Schule besuchen.
III. 1. In Österreich gibt Primäranalphabeten. 2. In Österreich gibt es keine Sekundäranalphabeten. 3. In Österreich gibt es nur wenige Menschen, die das Lesen und Schreiben nie gelernt haben. 4. Emma R. ist die einzige Primäranalphabetin in Österreich.
IV. 1. Österreich befasst sich viel mit Problemen des Analphabetismus. 2. In Österreich befasst sich viel mit Problemen des Analphabetismus. 3. Österreich spricht und schreibt nicht gern über dieses unangenehme Thema. 4. Österreich bietet viele Kurse für die Analphabeten.
Задание 5. Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
I. Als sekundäre Analphabeten gelten die Menschen, die ...
1. nie lesen und schreiben gelernt haben. 2. lesen und schreiben nach der Schule wieder verlernt haben. 3. im Beruf scheitern. 4. an einer UNESCO-Studie teilgenommne haben.
II. Emma R. mußte selbständig etwas Ungarisch lernen, weil ...
1. es in Österreich keine Schulen gab. 2. sie nach Ungarn heiraten wollte. 3. sie an einer ungarischen Universität studieren wollte. 4. ihre Familie und Verwandten nur Deutsch sprachen.
III. Viele Analphabeten verstehen ihren Fehler erst dann, wenn sie ...
1. deswegen Probleme in ihrer Arbeit bekommen. 2. alt werden. 3. ihr Geld nicht zählen können. 4. ins Ausland reisen.
IV. Eine UNESCO-Studie aus dem Jahr 1990 zeigte, dass ...
1. es in Österreich etwa 1 300 junge Analphabeten gab. 2. fast jeder 6. junge Österreicher, der getestet wurde, nicht schreiben konnte. 3. die Zahl der Analphabeten in der Welt stets sinkt. 4. in den entwickelten europäischen Ländern etwa 814 Millionen Analphabeten leben.
Задание 6. Найдите в тексте ответы на следующие вопросы:
1. Was versteht man unter dem Begriff „Analphabetismus“? 2. Was zeigen Statistiken der UNESCO? 3. Wen nennt man den sogenannten sekundären Analphabeten? 4. Als was wird Emma R. eingestuft? 5. Warum hat sie nie eine Schule gesehen? 6. Wenn verstehen viele Analphabeten ihren Fehler? 7. Was zeigte eine UNESCO-Untersuchung aus dem Jahr 1990?