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Semjon Remesow seine Bücher – „Чертежная книга Сибири“ und „Сибирская история“

Zeitgenössische

Erforscher

Sibiriens

sind

A.P.Okladnikow,

N.A.Tomilow,

A.D.Kolesnikow,

W.I.Kotschedamow,

B.A.Konikow,

F.T.Walejew u.a.m.

 

Sie haben die alte Geschichte Sibiriens erforscht, und viele Arbeiten auf dem Gebiet der Archäologie und Ethnographie publiziert. Diese Publikationen berichten über die Geschichte sowie die materielle und geistige Kultur der auf dem Territorium Sibiriens lebenden Kasachen, Russen,

Deutschen, Tataren und Ukrainer. Dabei wird die Bauart der Wohnhäuser beschrieben und auf Zeichnungen dargestellt. Die Zeichnung links zeigt ein tatarisches Wohnhaus aus dem Rayon Tewris. Der Dozent Wladimir Bogomolow hat die Ergebnisse seiner Untersuchungen zu diesem Haus publiziert.

2.Wie haben Sie den gelesenen Text betitelt? "Erforscher Sibiriens"? Das ist gut!

3.Nun bereiten Sie die Wiedererzählung des Textes vor! Benutzen Sie dabei die folgenden Fragen:

1)Wieviel Jahre weilte in Sibirien die Kamtschatka-Expedition?

2)Wer hat diese Expedition geleitet?

3)Wer von den Wissenschaftlern wurde "Vater der sibirischen Gescnichte" genannt?

4)Warum wurde dieser Wissenschaftler so genannt?

5)Wer hat als erster "Geschichte Sibiriens" geschrieben?

6)Wer hat in früheren Jahrhunderten Sibirien erforscht?

7)Wodurch sind diese Forscher berühmt geworden?

8)Welche zeitgenössischen Sibirienforscher können Sie nennen?

Übung 24

1. Прочтите и подготовьте на немецком языке рассказ для встречи с гостем из Германии:

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КТО ПОМНИТ, ЧТО АЛЕКСАНДР ГУМБОЛЬДТ БЫЛ В ОМСКЕ?

Есть старинная гравюра, на которой изображены беседующими два величайших немца XIX века - Гёте и Гумбольдт. Иоганн Вольфганг Гёте и Александр Гумбольдт встретились в 1829 году после возвращения А. Гумбольдта из далекого путешествия на Восток. Беседа проходила в доме Гёте в Веймаре...

В 1829 году по приглашению русского царя Николая I Александр Гумбольдт совершил путешествие в Западную Сибирь и на Алтай. Его путь лежал через Петербург, Новгород, Москву, Нижний Новгород, Пермь, Тобольск и Барнаул. После исследовательского маршрута по Уралу, Алтаю, через Джунгарию и Киргизские степи Гумбольдт приехал в Омск.

Факт посещения Гумбольдтом Омскa, казалось бы, известен давно. Однако никаких следов - ни мемориальной доски, ни музейной экспозиции, а уж тем более бюста или памятника - в городе не имеется. Спроси у рядового омича - он, возможно, и не слышал об этом факте. К слову сказать, кому из великих русских путешественников и исследователей Центральной Азии повезло больше? До сих пор ведь нет в городе музея великих русских путешественников, слабо отражена их деятельность в экспозиции историко-краеведческого музея.

Великий немецкий ученый-гуманист уделял много внимания ареалам мировой географии - Южной Америке и Сибири. Это звучит очень современно и сегодня.

Путешествие Гумбольдта в Сибирь в 1829 году преследовало цель уточнения актуальных проблем физической географии Северной и Центральной Азии. Однако мы погрешим против истины, столь узко ограничивая цели его сибирского путешествия.

В Омске Александр Гумбольдт был гостем генерал-губернатора, осмотрел Омскую крепость и город в целом. Гумбольдт заступился за обиженного поляка - этот факт получил известность. Будучи сторонником гуманности, Гумбольдт содействовал смягчению режима каторги и ссылки в Сибири. (По К.А. Зубаревой)

2. Сделайте в тетради запись подготовленного вами рассказа о пребывании Александра Гумбольдта в Омске.

Übung 25

1. Прочтите текст и ответьте, где проводили омские ученые свои исследования.

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2. Читая текст, покажите, культуру какого народа изучали этнографы Омского госуниверситета:

ETHNOGRAPHEN AUS OMSK BEREISTEN DEUTSCHE DÖRFER

Nach einmonatigem Forschungsreise im Altaigebiet ist eine Gruppe von Ethnographen der Staatsuniversität Omsk unter Leitung von Swetlana Rublewskaja zurückgekehrt. Das zehnköpfige Team hat im Deutschen Nationalen Rayon Halbstadt sowie in den Kreisen Tabuni, Slawgorod, Blagowestschensk und Kulunda 30 katholische, mennonitische und gemischte deutsche Dörfer besucht. Die Wissenschaftler haben Umfragen unter den älteren Einwohnern durchgeführt. Zugleich wurden Zeitdokumente und historisch bedeutsame Gegenstände aus Kultur und Alltag der Rußlanddeutschen gesammelt.

Die Omsker Wissenschaftler setzten ihre Tätigkeit in den Kreisen Issilkul und Moskalenki des Omsker Gebiets fort, wo sie ebenfalls Zeugnisse rußlanddeutscher Vergangenheit sichteten. Der Internationale Verband der deutschen Kultur hat die Forschungsarbeiten mit Unterstützung des in Göttingen ansässigen Instituts für Osteuropa Forschung getragen. Demnächst soll eine Monographie der Omsker Staatsuniversität vorgelegt werden.

3.Получили ли омские этнографы какую - либо материальную поддержку (Unterstützung) видных зарубежных исследовательских центров?

4.Чем должно (как это по тексту?) завершиться данное этнографическое исследование?

5.Прочтите данный текст еще раз и подготовьте сообщение на немецком языке о работе омских этнографов.

Übung 26

1.Lesen Sie mit verteilten Rollen:

2.Übersetzen Sie schriftlich den Text.

EIN GESPRÄCH

Pawel : Ich habe irgendwo im Text über Sibirien auf den Namen Remesow gestossen . Weiβ du nicht , wer das ist ?

Nina: Doch! Semjon Remesow ist als Kosakensohn geboren. Sein Vater

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war der Vorgesetzte von drei Holzfestungen, den sogenannten Ostrogi, - im heutigen Gebiet Omsk. Und Semjon Remesow hat damals, seinem Vater untergeordnet, als ein einfacher Kosak gedient.

Pawel: Wo sind diese Holzfestungen gewesen? Nina: Sie befanden sich (schau mal auf die

Karte, Seite 36) im Norden des heutigen Gebiet Omsk. Das waren Ust-Ischim Tebendja und Kaurdak.

Pawel: In welchem Jahrhundert hat man diese

Holzfestungen gebaut?

Nina: Der Ostrog an der Mündung des Ischim wurde im Jahre 1631 gebaut. Man brauchte ihn, um die Handelswege aus Mittelasien gegen die Nomaden

zu schützen. Die Ischim-Mündung befindet sich von Tobolsk auf halbem Weg nach Tara.

Pawel: Ist Tara auch eine Festung gewesen? Nina: Ja, es wurde noch im Jahre 1594 gegründet .

Pawel: Oho! Ist Tara wirklich so alt? Älter als Omsk?

Nina: Gewiβ, Pawel. Tara ist die älteste Stadt unseres Gebietes. Und hier hat Remesow auch gedient. Er ist Historiker, Geograph, Kartograph, Volklorist und auch der erste Architekt Sibiriens gewesen.

Pawel: Du bist sehr im Bilde, was die Geschichte anbetrifft!

Nina: Geschichte ist mein Hobby. Da ich im Norden des Gebiets Omsk geboren bin , habe ich ein paar Bücher über Sibirien gelesen. Weiβt du, dass der Kampf gegen Kutschumtruppen sehr schwer war?

Pawel: Nein . Erzählt mir doch!

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Nina: Gut! Da die Raubzüge von Kutschum und seiner Nachfolger schon unterträglich waren, hat man die sibirische Schutzlinie gegen kriegerische Nomaden gebaut. Und der Ostrog an der Ischim-Mündung war ein Teil dieser Linie. Er ist im Jahre 1631 gegründet worden. Im Herbst dieseselben Jahres gab es im Ostrog schon ein paar Wohnhäuser, eine Kapelle, einen Lebensmittelspeicher u. ä. Allmählich entwickelte sich dieser Ostrog zu einer groβen und schönen Siedlung Ust-Ischim. Heute ist es das Zentrum des nördlichsten Rayons des Omsker Gebiets. Ich bin dort geboren und aufgewachsen. Über unser Rayonszentrum hat der Omsker Journalist W. Fateew ein Buch geschrieben.

Pawel : Danke, Nina, für dein Erzählen!

Nina: Bitte sehr. Aber lies doch das Buch von Walerij Fateew. Du findest dort viel Interessantes.

Übung 27

1. Lesen und erzählen Sie russisch und deutsch über das Gebiet Omsk. 3. Bilden Sie 5 - 7 Fragen zum Text und stellen Sie sie Ihrem Freund.

DAS GEBIET OMSK

Das Gebiet Omsk liegt in Westsibirien. Es grenzt an die Gebiete Tjumen, Tomsk, Nowossibirsk und im Süden an die Republik Kasachstan.

Das Territorium des Gebiets Omsk ist in 32 Rayons gegliedert (sie sind auf der Karte bezeichnet).

Die Fläche unseres Gebiets beträgt fast 140 Tausend Quadratkilometer. Das ist mehr als die Fläche von vielen europäischen Landern.

Auf dem Territorium unseres Gebiets gibt es etwa 2000 Flüsse und Wasserströme. Die größten Flüsse sind der Irtysch, der Ischim, die Om, die Tara, die Oscha u.a.m. Ihre Länge beträgt 8000 Kilometer. Das Gebiet zählt auch etwa 16 000 Seen, darunter sind 245 Salzseen. Der größte See heißt Saltaim. Er liegt nicht weit vom Rayonszentrum Krutinka.

Die Bevölkerungszahl unseres Gebiets ist über 2,5 Millionen. Die

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Hauptstadt des Gebiets zählt etwa 1,5 Millionen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 15 Menschen pro Quadratkilometer. lm Süden ist sie über 80 Menschen pro Quadratkilometer und im Norden — 3-5 Menschen.

Von den über 2,5 Mln. Bewohnern des Gebiets Omsk sind 80 Prozent - Russen, 6 Prozent - Deutsche, etwa 5 Prozent - Ukrainer, über 3 Prozent - Kasachen, über 2 Prozent - Tataren, über 2 Prozent sonstige Nationalitäten.Unser Gebiet ist nicht reich an Bodenschätzen. Aber es gibt hier Erdöl und Erdgas (im Rayon Tewris, Tara und Ust-lschim), Torf (im Norden), Zirkon-Titan-Erze (bei Tara), Mineralsalze (im Süden), Mineral-und Termalwasserquelten (im Süden), Sand, Lehm und Mergel.

Da es im Norden des Gebiets große Waldungen gibt, sind wir an Bauholz reich.

Das Gebiet Omsk gehört zu den entwickelten Agrarregionen Russlands und Sibiriens.

In unserem Gebiet gibt es viele hochentwickelte Industriezweige, vor allem Maschinenbau, Energiewirtschaft, Erdölverarbeitung, Holzbearbeitung, Lebensmittelindustrie und Leichtindustrie.

Übung 28

1.Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen:

1)Wie hat unser Gebiet 1941 dem ganzen Lande geholfen?

2)In welcher Hinsicht leistete unser Gebiet besonders große Hilfe?

DAS GEBIET OMSK WÄHREND DES KRIEGES

Аm 22. Juni 1941 brach der Krieg aus. Am selben Tag fanden in Omsk in den Fabriken, Werken und auf den Plätzen Meetings statt. Die besten hochquailfizierten Fachleute gingen an die Front. An ihre Arbeitsplätze kamen Frauen und Halbwüchsige.

Аm Anfang des Krieges wurden vom Westen unseres Landes 100 Industriebetriebe nach Omsk evakuiert und hier stationiert. Das waren zum Beispiel das Baranow-Werk, das Kosizki-Werk, das Reifenwerk u.a.m. Tausende Arbeiter, Meister und Ingenieure arbeiteten Tag und Nacht, um diese Industriegiganten in Betrieb zu setzen.Die Omsker Betriebe stellten für unsere Armee viel Kriegsausrüstungen her – Panzer, Flugzeuge, Mienen, Granaten und verschiedene Geräte.

Tausende und aber Tausende Frauen, Kinder, alte Männer aus vielen Städten (Kiew, Moskau, Leningrad, Nowgorod, Saporoshje u.a.m.) wurden damals in unserem Gebiet untergebracht. Sie wohnten in Omsk, Tobolsk,

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Tjumen, Tara und auch in fernen Siedlungen und Rayonszentren des Gebiets – in Snamenka, Muromzewo, Tewris, Ust-Ischim sowie in vielen Walddörfern.

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Die Bevölkerung von Omsk und des Omsker Gebiets produzierte auch Lebensmittel. Zum Verteidigungsfonds trugen die Einwohner der Stadt Omsk 250 Millionen Rubel bei, die Omsker Bauern gaben 176 Tausend Pud Getreide. Für diese Geldmiittel wurden die Panzerkolonnen "Der Omsker Bauer", "Der Omsker Traktorist", "Der Omsker Komsomolze" sowie eine Fliegerstaffel und fünf Panzerzüge hergestellt.

Alle halfen der Front: die Mädchen strickten Wollsocken und WolIfäustlinge für unsere Soldaten, die Frauen aber nähten warme Wäsche sowie Hosen und Jacken. Sie schickten an die Front 275 Tausend Postpäckchen und Sendungen für über 17 Millionen Rubel.

In Omsk waren 24 Kriegslazarette, und im Omsker Gebiet wurden 23 Kinderheime, 35 Kindergärten und 79 Schulinternate untergebracht.

2.Lesen Sie den Text noch einmal, bereiten Sie dessen Nacherzählen vor.

3.Fertigen Sie ein schriftliches Referat des Textes an.

Übung 29

1. Среди эвакуированных в Омск было немало писателей и поэтов. Один из них, Роберт Рождественский, так вспоминает военное время:

Тогда

мы жили в Омске. Там

Всорок втором году,

ввесну мы радовались не цветам, а рассыпному толокну.

Я помню все: и лебеду, и очереди без числа…

На клумбах в городском саду картошка запросто росла…

Не смейте, люди, забывать об этих днях,

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о той весне… Тогда б я не сумел понять, что это значит:

свет в окне.

2. Попробуйте перевести стихотворение Р. Рождественского на немецкий язык.

Übung 30

Lesen Sie den Text und erzählen Sie ihn deutsch wieder

"Unser Gebiet erlebte 1941 den Überfall der Faschisten", lasen die Studenten in einem Buch.

"Wie war das möglich?" fragte ein Student.

"Wir alle wohnten denn im Hinterland!..." sagte noch jemand. Der Deutschlehrer erklärte: "Ja, unser Gebiet war von der Frontlinie weit entfernt. Und wissen Sie, wie groß unser Gebiet damals war?"

"Nein", sagten einige Studenten.

"Es erstreckte sich bis zum Karischen Meer!"

"Wirklich?!"

"So groß?.. Bis zum Karischen Meer?"

"Ja, meine Damen und Herren. So groß war unser Gebiet damals.

Bis zum Karischen Meer. Dort und im Obmeerbusen trieben elf faschistische U-Boote ihr Unwesen. Die faschistischen Räuber haben vielmals die Halbinsel Jamal und die Insel Belyi beschossen und dabei einige Schiffe versenkt. Sie verminten hier auch die Gewässer.

Übung 31

Прочтите и подготовьте по-немецки пересказ текста:

В ночь на тринадцатое августа 1941 года первый секретарь Омского обкома партии Михаил Андреевич Кудинов не спал. До рассвета в его

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кабинете горел свет. Секретарь принимал члена военного совета Сибирского округа. М. А. Кудинов выслушал коренастого с густой проседью в волосах генерала по его важному военному делу, потом сказал: "...А теперь у меня к вам неотложный вопрос... Летом Карское море частично свободно ото льдов, и проход в него с запада сравнительно лёгок. Нас в обкоме тревожит: не прорвутся ли фашистские корабли к северному побережью нашей области? Что сделано наркоматом обороны, штабом вашего округа, чтобы исключить рейды фашистских пиратов к побережью и островам Омской области?".

Übung 32

1.Омская область граничит с Казахстаном, земли которого вошли некогда в Российскую империю. Как это было, можно видеть из

описания небольшого фрагмента нашей истории. Прочтите текст и подготовьте пересказ по-немецки.

2.Fertigen Sie ein schriftliches Referat des Textes an.

В17411742 годах казахи испытали новое вторжение джунгарских феодалов на территорию Среднего и Младшего жузов. Набеги калмыков повторялись вплоть до прекращения существования Джунгарии как государства в 1758 году. Часть казахов по-прежнему бежала от грабежей джунгаров и от разорения хивинскими феодалами к русским границам.

Вэтих условиях и происходило добровольное присоединение Казахстана к России. В 1716 году казахи ханов Каипа и Абулхаира обратились к России с пожеланиями жить с русскими в мире и просили покровительства. Через десять лет казахи Младшего жуза снова обратились к России с просьбой принять их в подданство. В 1731 году их прошение было удовлетворено.

Помимо большинства казахов Младшего жуза во главе с Абулхаиром вскоре к России присоединилась часть родов Среднего жуза, возглавляемых ханом Семеке. В 1740 году подданство России приняла большая часть родов Среднего жуза. В начале 40-х годов XVIII века начался процесс присоединения и казахского населения Среднего жуза, который затянулся, правда, почти до середины XIX века.

После падения Джунгарии часть казахов передвинулась на север и развернула свои кочевья между Омском и Усть-Каменогорском. Движение казахов в освободившиеся от калмыков места и на сибирские земли были столь быстры, что русские власти в 1765 году устроили десятиверстную пограничную полосу с целью запретить продвижение кочевников. Но эта

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