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Склонение имени существительного.doc
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Der Kasus

Der Kasus ist die besondere Form eines deklinierbaren Wortes, durch die im Satz die Beziehung zu anderen Wörtern ausgedrückt wird.

Man unterscheidet im Deutschen 4 Kasus (Fälle):

den Nominativ (1. Fall, Werfall, Nennfall; Frage: wer oder was?);

den Genetiv (2. Fall, Wesfall, Besitzfall; Frage wessen?);

den Dativ (3. Fall, Wemfall, Zweckfall; Frage: wem?);

den Akkusativ (4. Fall, Wenfall, Zielfall; Frage: wen oder was?).

Jeder Kasus hat seine Bedeutung, seine Form und seine Funktion im Satz. Der Kasus wird durch die Kasusendungen und den Artikel ausgedrückt. Der Artikel spielt dabei die wichtigere Rolle, denn die Zahl der Kasusendungen ist gering, und nicht jeder Kasus hat eine Endung.

Die Veränderung eines deklinierbaren Wortes nach den vier Fällen nennt man Deklination (Fallbeugung).

Die Deklination der Gattungsnamen im Singular und im Plural

Man unterscheidet im Deutschen drei Arten der Deklination: die starke (oder die s-Deklination), die schwache (oder die n-Deklination) und die Deklination der Feminina.

Die starke Deklination

Stark dekliniert werden die meisten Maskulina und alle Neutra (ausgenommen das Herz.

Das Kennzeichen der starken Deklination ist die Endung -(e)s im Genitiv Singular. Die Endung -es haben Substantive (meist einsilbige)

  • auf z, x, s (-nis wird zu -nisses), ß: des Blitzes, des Präfixes, des Kreises, des Flußes meist auch bei Substantiven mit der Affrikate pf: des Zopfes

  • bei Substantiven mit einem Zischlaut: des Busches

  • bei Substantiven mit mehreren Konsonanten im Auslaut: des Bandes

Einsilbige Substantive können im Dativ die Endung -e annehmen: dem Freunde, zu Hause, am Tage, auf dem Lande, zum Lobe Die Fremdwörter auf -us, -ismus, -os haben im Genitiv keine Endung: des Globus, des Humanismus, des Kosmos

z.B.: Nom.der Baum

Gen. des Baumes

Dat. dem Baum(e)

Akk. das Baum

Die schwache Deklination

Schwach werden nur Maskulina dekliniert. Die Maskulina der schwachen Deklination bezeichnen in der Regel Lebewesen (Personen und Tiere). Dazu gehören:

  • alle Maskulina auf -e: der Affe, Bote, Bude (ларек), Bursche, Bube, Rabe, Riese, Neffe...

  • einsilbige Maskulina, die früher ein -e im Auslaut hatten: der Ahn (предок), Bär, Fürst, Graf, Herr, Held, Hirt, Mensch, Mohr, Narr, Ochs, Prinz, Spatz, Tor, Zar...

  • Fremdwörter auf -ant (der Aspirant), -at (der Soldat, aber: der Magistrat – die Magistrate, der Salat – die Salate), -ent (der Student), -et (der Athlet), -graph (der Fotograph), -ist (der Artist), -it (der Bandit), -ar(e) (der Bulgare) (nur Völkernamen), -nom (der Agronom), -og(e) (der Pädagoge), -ot (der Patriot), -soph (der Philoph)

  • auch: der Architekt, Barbar, Kamerad, Titan, Tyran, Vassal

  • auch folgende Fremdwörter, die unbelebte Dinge bezeichnen: der Brilliant, Diamant, Foliant, Automat, Komet, Planet, Satellit, Konsonant, Obelisk, Paragraph, Telegraph, Seismograph, Quotient (частное)

Das Kennzeichen der schwachen Deklination ist die Endung -(e)n in allen Fällen außer dem Nominativ. Bei den Substantiven Bauer, Nachbar, Oberst, Untertan, Vetter, Nerv schwankt die Deklination. Das Wort Herr bekommt die Deklinationsendung -n (nicht -en)

z. B: Nom. der Genosse

Gen. des Genossen

Dat. dem Genossen

Akk. den Genossen