Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
теми на гос з німецької.doc
Скачиваний:
1
Добавлен:
11.09.2019
Размер:
55.81 Кб
Скачать

Friedrich Schiller und sein Schaffen

Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach geboren. Sein Vater war Militärarzt. Die Mutter des künftigen Dichters war die Tochter eines Gastwirtes. Sie sang gern und erzählte ihren Kindern oft Geschichten und Lebensbeschreibungen merkwürdiger Menschen. Dadurch förderte sie die dichterischen Anlagen des Sohnes.

Friedrich besuchte die Elementarschule, wo er Bekanntschaft mit der Bibel und dem Prügelstock machte. 1776 zog die Familie nach Ludwigsburg um. Hier lernte Schiller zum ersten Mal das Theater kennen. Die Vorstellungen machten einen großen Eindruck auf das lebendige Gemüt des jungen Schillers. Er machte zu Hause ein Papiertheater und veranstaltete mit seinen Geschwistern und Schulfreunden Theateraufführungen. Später besuchte Schiller die Lateinschule. Er lernte leicht und begann schon damals, Gedichte zu schreiben.

Schiller wollte Theologe werden. Aber auf befehl des Herzogs wurde er in die Karlsschule geschickt. Er sollte Rechtswissenschaften studieren. Anschließend studierte er Medizin an der Akademie, wo strenge Disziplin herrschte. Die Schüler durften kein offenes Wort reden, sie hatten auch keine Verbindung zur Außenwelt. Hier verbrachte Schiller 8 Jahre und er lernte Despotismus hassen.

Einige Lehrer waren progressiv und sie machten ihre Schüler mit Ideen der Aufklärung und des Sturm und Drang bekannt. Schiller las Dichtungen von Lessing, Goethe und Shakespeare. Hier begann er sein erstes Drama „Die Räuber“ zu schreiben. 1780 schloss er das Studium ab und war als Medikus in einem Regiment tätig.

1781 war Drama fertig und wurde im Theater in Mannheim aufgeführt. Die revolutionären Ideen des Stückes begeisterten das Publikum. Der Herzog verbot Schiller, Bücher zu lesen und zu schreiben. Aus diesem Grunde verließ Schiller Mannheim. Er lebte bei seinem Bekannten in Thüringen einige Monate und schrieb das Drama „Kabale und Liebe“ (1784). 1787 begann er das Drama „Don Carlos“ zu schreiben. Seine Gesundheit war schwach, außerdem hatte er große materielle Sorgen. 1785 lud ihn ein reicher Mann nach Leipzig ein. Er hieß Körner und wurde bald Schillers bester Freund.

Später gingen sie nach Dresden. Hier war Schiller Redakteur, Publizist und Übersetzer. Er studierte Geschichte und es entstanden viele historische Studien. Er wurde Professor für Geschichte an der Universität Jena. 1790 heiratete er Charlotte von Lengefeld. Er arbeitete sehr viel, blieb aber arm. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Weimar, wo er sehr eng mit Goethe befreundet war. Hier entstanden viele schöne Balladen, Gedichte und sein letztes Drama „Wilhelm Tell“ (1804). Dieses Drama enthält geschichtlichen Stoff. Sein Thema ist nationale Befreiungsbewegung in der Schweiz gegen die österreichische Herrschaft. Mit diesem Werk wollte Schiller der deutschen Nation den Weg zur Einheit zeigen.

Die Ukraine

Die Ukraine ist sauwärener Staat im Südosten Europas. Die Gesamtfläche des landes umfasst über 603 Tausend Quadratkilometer, womit sie nach Russland das zweitgrößte Land Europas ist Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt über 800 km, von Westen nach Osten 1316 km. In der Ukraine leben etwa 45 Millionen Menschen, darunter sind 73% Ukrainer, 21% Russen und 6% entfällt auf andere Völker.

Im Norden grenzt die Ukraine an Weißrussland, im Norden und Nordosten an die Russische Föderation, im Südwesten an Rumänien und Moldawien. Im Westen grenzt sie an Polen, Ungarn und die Slovakei. Die natürliche Grenze im Süden bilden das Asowsche Meer und das Schwarze Meer.

Die Staatsprache ist Ukrainisch. Das Territorium des Staates ist in 24 Bezirke gegliedert. Zum Staatsgebiet der Ukraine gehört auch die Autonome Republik Krym. Die Hauptstadt Kyjiw ist zugleich die größte Stadt des Landes. Es gibt auch viele andere große Städte, wie Lwiw, Harkiw, Odessa und andere. Die Staatsszmbole der Ukraine sind die gelbblaue Fahne und der Dreizack. Die gelbe Farbe szmbolisiert weite goldene Getreidefelder und die blaue Farbe den friedlichen Himmel über unserem Volk. Der Dreizack szmbolisiert den Willen unseres Volkes zur Freiheit. Als Nationalhymne gilt das Lied „Die Ukraine ist noch nicht gestorben“, das im 19 Jahrhundert von Pawlo Tschubynskyj geschrieben und von Mychajlo Werbytzkyj komponiert wurde.

Die Oberfläche der Ukraine, größtenteils Schwarzerden, ist eben mit einzelnen Höhenzügen und Niederungen ( Polissja, Dnipro- und Schwarzmeerniederung). Im Westen erstrecken sich die Karpaten und im Süden erhebt sich das Krymgerirge. Von Norden nach Süden besteht die Oberfläche aus 3 großen Landschaften. Das sind Mischwald, Waldsteppe und Steppe.

Die zahlreichen Flüsse dienen als Transportwege sowie als Quellen der Wasserversorungen, Bewässerung und Energieerzeugung. Die wichtigste von ihnen sind der Dnipro, der Dnister, die Donau, die Desna, der Südliche und der Westliche Buh, die Tissa. Mit dem Dnipro ist die Geschichte der Ukraine eng verbunden. Er wird in Volksliedern und Gedichten besungen, von ihm wird in Legenden erzählt.

In der Ukraine herrscht gemäßigtes Kontinentalklima vor. Auf der Krym ist es subtropisch. Die Wintertemperaturen sind -7 und die Sommertemperaturen sind über 30.

In der Ukraine werden staatliche Feiertage begangen. Am 24. August 1991 verkündegte die Werhowna Rada die Unabhängigkeit der Ukraine. Am ersten Dezember 1991 bestätigte die Bevölkerung in der Abstimum diesen Endscheid. Zu den größten kirchlichen Festen gehören: Weihnachten, Ostern und Pfinsten.