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Die Vorlesung «Johann Wolfgang von Goethe. Sein Leben und Schaffen».

Guten Tag, liebe Studenten! Ich heiße Marija Dmytriwna und werde heute eine Vorlesung halten. Das Thema heutiger Vorlesung heißt …Sie wissen natürlich viel über ihn(aus der Vorlesungen in Weltliterarur). Ich möchte Sie fragen: was Sie über Goethe sagen können? (Antworten der Studenten)-(einen Porträt zeigen-der junge Goethe).

Jetzt schreiben Sie einen Plan:

1. Leben: Herkunft und Jugend(Studium und erstes dichterisches Schaffen)

1.1. Naturwissenschaft, Dichtung, Bund mit Schiller

2. Der späte Goethe

3. Interessante Fakten über Nachkommen und die Wandel des Goethebildes

(Anhang)Werke

1.Leben: Herkunft und Jugend(Studium und erstes dichterisches Schaffen)

Johann Wolfgang von Goethe wurde 1749 im heutigen Goethe-Haus in Frankfurt-am-Main geboren. Der Vater von Goethe war Jurist, aber er übte diesen Beruf nicht aus, deshalb hatte er viel Zeit, um seinen Sohn vorwiegend selbst zu unterrichten. Goethes Mutter entstammte einer wohlhabenden und angesehenen Frankfurter Familie. Die lebenslustige und kontaktfreudige Frau hatte mit 17 Jahren den damals 38-jährigen Rat Goethe geheiratet. Sie liebte ihren Ehemann nicht so sehr, aber besonders liebte sie seinen Sohn, der die Mutter als “Frau Aja” rief. Nach Johann Wolfgang wurden noch 4 weitere Kinder geboren, von denen jedoch nur die wenig jüngere Schwester Cornelia das Kindesalter überlebte. Mit ihr stand der Bruder in einem engen Vertrauensverhältnis.

Nur ein knappes Jahr besuchte er eine öffentliche Schule. Danach wurde er(mit 3 Jahren) gemeinsam mit der Schwester vom Vater sowie durch Hauslehrer unterrichtet. Der Stundenplan war umfangreich und auf dem Stundenplan standen u.a. Französisch, Englisch, Italienisch, Latein, Griechisch, naturwissenschaftliche Fächer, Religion und Zeichnen. Außerdem lernte er Cello spielen, Reiten, Fechten und Tanzen. Zudem verfügte man im wohlhabenden Haushalt über eine reich bestückte Bibliothek: der Vater besaß eine Bibliothek von rund 2000 Bänden. Beste Voraussetzungen, um den Wissensdurst Goethes anzuregen.

Schon früh kam der Junge in Kontakt mit Literatur. Das begann mit den Gute-Nacht-Geschichten der Mutter und der Bibellektüre in der frommen, lutherisch-protestantischen Familie. Einmal zu Weihnachten bekam er von der Großmutter ein Puppentheater geschenkt. Ein Stoff kommt ihm sehr nahe durch das Puppentheater: Die Geschichte vom Doktor Faustus. Diese Geschichte wird ihn nie mehr loslassen. Das für diese Bühne vorgesehene Theaterstück lernte er auswendig und führte er immer wieder mit Begeisterung gemeinsam mit Freunden auf. So lernte Goethe schon als Kind unter anderem das Volksbuch vom Dr. Faust kennen. Im Zuge des 7-jährigen Krieges war 2 Jahre ein französischer Offizier im Elternhaus einquartiert. Ihm und der mitgereisten Schauspieltruppe verdankte Goethe seine erste Begegnung mit der französischen Dramenliteratur. Ebenfalls beginnt er sehr früh Gedichte zu schreiben.

Auf Weisung des Vaters begann Goethe im Herbst 1765 ein Jurastudium in Leipzig. Das Pflichtstudium begann er schon bald zu vernachlässigen, er besuchte lieber die Poetikvorlesungen von Christian Fürchtegott Gellert, der jedoch von den poetischen Versuchen seines Schülers wenig hielt; er besuchte auch literaturwissenschaftliche Vorlesungen, besonders die Seminare von Johann Christoph Gottsched. Der Maler Adam Friedrich Oeser, bei dem Goethe den Frankfurter Zeichenunterricht fortsetzte, machte ihn mit dem an der Antike orientierten Kunstideal seines Schülers Johann Joachim Winckelmann bekannt. Oeser förderte zudem Goethes Kunstverständnis und künstlerisches Urteilsvermögen.

Mit fünfzehn verliebte Johann Wolfgang Goethe sich in eine junge Kellnerin namens Gretchen und geriet durch sie in die Gesellschaft von Betrügern. Fern dem Elternhaus genoss der 16- und 17-Jährige größere Freiheiten: er besuchte Theateraufführungen oder verbrachte die Abende mit Freunden, beispielsweise in Auerbachs Keller. In der Leipziger Zeit fiel Goethes erste Verliebtheit. Die Romanze mit der Handwerkertochter Käthchen Schönkopf wurde nach zwei Jahren im gegenseitigen Einvernehmen wieder gelöst. Die Gefühle dieser Jahre beeinflussten Goethes Schreibstil; hatte er zuvor schon Gedichte im regelgerechten Stil des Rokoko verfasst, so wurde ihr Tonfall nun freier und stürmischer. Eine Sammlung von 19 Gedichten, illustriert von seinem Freund Ernst Wolfgang Behrisch, ergab das Buch «Annette». Eine weitere kleine Gedichtsammlung wurde 1769 unter dem Titel «Neue Lieder» als erstes von Goethes Werken gedruckt.

In dieser Stadt überlebte er eine seelische Krise und zweimal wollte er einen Selbstmord begehen. Im Juli 1768 erlitt Goethe einen „Blutsturz“ (wahrscheinlich Tuberkulose). Weil er schwer erkrankte, musste Goethe sein Studium in Leipzig abbrechen. Sehr interessant ist, dass er von der Kindheit aus sehr schwach war. Außerdem hatte er das schwache Nervensystem, dass irgendwelcher Klang ihn ärgerte. Aber er hatte einen starken Willen: um Kopfschmerzen und Angst vor Höhe zu vermeiden, stieg er auf den Glockenturm-er wollte sich selbst kämpfen. Während seines Genesungsurlaubs zu Hause in Frankfurt veröffentlichte Goethe seinen ersten Band mit selbstverfasster Lyrik. Während der Krankheit pflegte ihn die Tochter von Maler Oeser-Friederike. Goethe widmete ihr seine Gedichte, z.B. die Sammlung «Lieder und Melodien, die Mademuasel Friederike Oeser gewidmet sind». Darunter auch das Gedicht "An den Mond", das schon sehr stark vom goetheschen Geist geprägt war, wie dieser Auszug zeigt:

"Schwester von dem ersten Licht,

Bild der Zärtlichkeit in Trauer,

Nebel schwimmt mit Silberschauer

Um dein reizendes Gesicht.

Deines leisen Fußes Lauf

Weckt aus tagverschlossnen Höhlen

Traurig abgeschiedne Seelen,

Mich, und nächt’ge Vögel auf."

Er beschäftigte sich außerdem mit mystischen und alchemistischen Schriften(dazu kann man sagen, dass Goethe sehr abergläubig war: er glaubte, dass Grund seiner Erfolge die glückliche Sterne während seiner Geburt war und glaubte dem Horoskop), eine Lektüre, auf die er später im Faust zurückgreifen sollte. Unabhängig davon verfasste er in dieser Zeit sein erstes Lustspiel «Die Mitschuldigen». Hier erwähnt er zum 1. Mal den Doktor Faust, wir sehen Goethe als Theaterdichter. In diesem Stück wird «verbotene Liebe», sogar direkte Kritik an der bestehenden Gesellschaft vorgeführt.

Im April 1770 setzte Goethe sein Studium in Straßburg fort. Dort studierte er zielstrebiger als in Leipzig, fand aber auch Zeit, eine ganze Reihe persönlicher Bekanntschaften anzuknüpfen, die wichtigste davon war die mit dem Theologen, Kunst- und Literaturtheoretiker Johann Gottfried Herder. Der Ältere öffnete ihm die Augen für die ursprüngliche Sprachgewalt von Autoren wie Homer, Shakespeare und Ossian sowie der Volkspoesie und gab so entscheidende Impulse für Goethes dichterische Entwicklung.

Auf einem Ausritt(виїзд верхи) in die Umgebung lernte er in Sessenheim die Pfarrerstochter Friederike Brion kennen und lieben. Bei seiner Abreise aus Straßburg beendete der bindungsscheue junge Goethe die Beziehung;er schrieb die an Friederike gerichteten Gedichte, die später als «Sesenheimer Lieder» bekannt wurden (u. a. «Willkommen und Abschied», «Mailied»(das Gedicht ist vielfach vertont worden-von Ludwig van Beethoven)-gilt als Goethes erstes bedeutsames Gedicht, «Heidenröslein») waren in ihrer Ausdruckskraft «der revolutionäre Beginn einer neuen lyrischen Epoche».

Im Sommer 1771 reichte Goethe seine juristische Dissertation ein, aber dort waren die Thesen gegen die Kirche, deshalb wurde sie nicht angenommen und heute nicht mehr erhalten ist. Die Universität bot ihm die Möglichkeit, das Lizenziat zu erwerben. In einer These spricht er die Streitfrage an, ob eine Kindesmörderin der Todesstrafe zu unterwerfen sei. Das Thema griff er in künstlerischer Form wieder in der Gretchentragödie auf.

Zurück in Frankfurt, eröffnete Goethe eine kleine Anwaltskanzlei, die ihm wenig Interesse brachte. Wichtiger als der Anwaltsberuf war für Goethe die Dichtung. Ende 1771 brachte er – innerhalb von sechs Wochen zu Papier– die Geschichte «Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand»(Schauspiel in 5 Aufzügen)-als Vorbild gilt der schwäbische Reichsritter Gottfried von Berlichingen. Nach einer Überarbeitung(2 Jahre später) wurde das Drama als «Götz von Berlichingen» im Selbstverlag veröffentlicht. Das mit allen überlieferten dramatischen Regeln brechende Werk fand begeisterte Aufnahme und gilt als das Gründungsdokument des Sturm und Drang.(Was ist diese Epoche?) Das Drama gab den Anstoss zu Schillers Drama «Die Räuber».

Zwischen den beiden Niederschriften des Götz – schrieb Goethe sich, wiederum auf Drängen des Vaters, als Praktikant beim Reichskammergericht in Wetzlar ein. Die Jahre zwischen der Rückkehr aus Wetzlar und der Abreise nach Weimar gehörten zu den produktivsten in Goethes Leben. Er arbeitete am dramatischen Stück «Mahomets Gesang», «Ganymed», schrieb «Prometheus»-die Hymne-ist reimlos in freien Rhythmen geschrieben. Außer dieser Werken entstanden mehrere Kurzdramen (u.a. «das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern“ und „Götter, Helden und Wieland») sowie die Dramen «Clavigo“ und „Stella»(Ein Schauspiel für Liebende), auch griff Goethe in dieser Zeit zum ersten Mal den Fauststoff auf.

In dieser Zeit befasste er sich mit den antiken Autoren und verliebte sich in Charlotte Buff, Kestners Verlobte(Kestner-sein Kollege-Jurist). Als nach wenigen Monaten die Situation zu verbreiten drohte, verließ er Wetzlar fluchtartig. Anderthalb Jahre später verwob er diese Erfahrung sowie weitere eigene und fremde Erlebnisse in dem Roman «Die Leiden des jungen Werther»(2), den er Anfang 1774 innerhalb von nur vier Wochen niederschrieb. Goethes Liebe zu Lotte Buff ist der Hintergrund des Romans. Viele Züge im ersten Teil des Romans sind von ihm erlebt: z.B., das Abschiedsgespräch mit Lotte und Kestner vom 10. September hat stattgefunden. Das hochemotionale Werk machte seinen Autor binnen kurzem in ganz Europa berühmt. Goethe selbst erklärte den ungeheuren Erfolg des Buches und das von ihm ausgelöste „Wertherfieber“später damit, dass es genau die Bedürfnisse der damaligen Zeit getroffen habe. Nach der Veröffentlichung des Romans tritt eine Suizidwelle auf. Einige der Suizidenten kleideten sich wie die Figur des Werther in der so genannten Werther-Tracht (bestehend aus blauem Tuchfrack, gelber Weste, Kniehosen aus gelbem Leder, Stulpenstiefeln und rundem, grauem Filzhut), andere trugen bei ihrem Suizid Goethes Buch bei sich. Der Stadtrat in Leipzig verbot die Verbreitung des Werther im Januar 1775 nach den ersten bekannt gewordenen Suizidfällen. Es ist interessant, dass Napoleon dieses Buch auswendig wusste und das Buch immer bei sich trug.

Goethe nahm eine Einladung des 18-jährigen Herzogs Karl August zu einer Reise nach Weimar an. Goethe gewann schnell das Vertrauen des zehn Jahre jüngeren Herzogs. Goethes amtliche Tätigkeit war mit Standeserhöhungen verbunden; er erhielt den Titel eines Geheimrats, 1782 wurde er in den erblichen Adelsstand erhoben.(Porträt) In seinem ersten Weimarer Jahrzehnt veröffentlichte Goethe außer einigen in Zeitschriften verstreuten Gedichten nichts. Die tägliche Arbeit ließ ihm zu ernsthafter dichterischer Tätigkeit wenig Zeit. Zu diesen Gelegenheitsproduktionen, die er oft als eine lästige Pflicht ansah, gehört eine Neufassung «Jahrmarktsfest zu Plundersweilern»(Schwank). Anspruchsvolle Arbeiten dieser Zeit waren eine erste Prosafassung der «Iphigenie auf Tauris»(ein klassisches Drama-das Vorbild der Antik)-es entstand nach der Vorlage von Euripides «Iphigenie bei den Taurem»; er begann außerdem den «Egmont»(Trauerspiel), «Tasso und Wilhelm Meister»(Drama)-das Schauspiel, dass den italienischen Dichter T.Tasso in den Mittelpunkt der Handlung stellt. In dieser Zeit entstanden außerdem einige der bekanntesten Gedichte Goethes; neben den Liebesgedichten für Charlotte von Stein -(z. B. Warum gabst du uns die tiefen Blicke) waren dies u. a. «Der Erlkönig», «Wandrers Nachtlied», «Grenzen der Menschheit» und «Das Göttliche».

Die wichtigste Beziehung Goethes während dieses Weimarer Jahrzehnts war die zu der Hofdame Charlotte von Stein. Zirka 1700 Briefe, Billette und „Zettelgen“ Goethes und zahlreiche Gedichte sind die Dokumente einer außergewöhnlich innigen Liebesbeziehung (Frau von Steins Briefe sind nicht erhalten). Es wird darin unter anderem deutlich, dass die Geliebte den Dichter als „Erzieherin“ förderte: sie brachte ihm höfische Umgangsformen bei, besänftigte seine innere Unruhe, stärkte seine Selbstdisziplin. Die Frage, ob es sich auch um ein sexuelles Verhältnis oder um eine reine „Seelenfreundschaft“ handelte, lässt sich nicht mit Sicherheit beantworten. Die Mehrzahl der Autoren geht davon aus, dass Charlotte von Stein sich den erotischen Wünschen des Geliebten verweigerte. Häufig wird die These des Psychoanalytikers Kurt Eissler vertreten, wonach Goethe erste sexuelle Erfahrungen als 38-jähriger in Rom machte. 1786 geriet Goethe in eine Krise. In seiner amtlichen Tätigkeit hatte er nicht die erhoffte Erfüllung gefunden, die Beziehung zu Charlotte von Stein gestaltete sich zunehmend unbefriedigend, er litt unter den Zwängen des Hoflebens. Vor allem aber war es eine Identitätskrise: er wusste nicht mehr, was seine eigentliche Bestimmung war und lebte nicht in Übereinstimmung mit sich selbst. Dieser Situation entfloh er durch eine Reise nach Italien.

Das Verhältnis endete mit Goethes heimlicher Abreise nach Rom, welche die tiefverletzte Frau von Stein ihm nicht verzeihen konnte; er brach sie ohne Abschied auf; nur sein Diener Philipp Seidel war informiert. Er reiste unter einem Pseudonym, da sich der weltberühmte Autor des Werther anders nicht ohne soziale Kontrolle in der Öffentlichkeit bewegen konnte. Nach Zwischenaufenthalten in verschiedenen Städten Italiens erreichte Goethe im November Rom, wo 4 Monate war und wohnte bei dem deutschen Maler Wilhelm Tischbein und stand in regem Austausch mit anderen Mitgliedern der deutschen Künstlerkolonie in Rom, darunter Angelika Kauffmann, Philipp Hackert und dem Schweizer Johann Heinrich Meyer. In freundschaftlicher Verbindung stand er auch mit dem Schriftsteller Karl Philipp Moritz; im Gespräch mit diesem bildeten sich die kunsttheoretischen Anschauungen aus, die später grundlegend für Goethes „klassische“ Auffassung werden sollten.

Goethe lernte in Italien die Bau- und Kunstwerke der Antike und der Renaissance kennen und bewundern; seine besondere Verehrung galt Raffael und dem Architekten Andrea Palladio. Unter Anleitung seiner Künstlerfreunde übte er sich mit großem Ehrgeiz im Zeichnen(Seine Zeichnung); etwa 850 Zeichnungen Goethes sind aus der italienischen Zeit erhalten. Erst jetzt entschied er, nicht zum Künstler, sondern zum Dichter geboren zu sein. Auch mit literarischen Arbeiten beschäftigte er sich in Italien: Unter anderem brachte er die bereits in Prosa vorliegende «Iphigenie» in Versform, vollendete den zwölf Jahre zuvor begonnenen «Egmont» und setzte den «Tasso» fort; daneben beschäftigte er sich mit botanischen Studien. Die Reise wurde für Goethe zu einem einschneidenden Erlebnis; er selbst sprach von einer „Wiedergeburt“, die er in Italien erfahren habe. Dann kehrte er zurück nach Weimar. Aber sein nach der Rückkehr aufgenommenes Verhältnis mit Christiane Vulpius führte zum völligen Bruch mit Charlotte von Stein. Erst im Alter fanden beide erneut zu einer freundschaftlichen Beziehung. Wenige Wochen nach seiner Rückkehr machte Goethe die 23-jährige Christiane Vulpius zu seiner Geliebten und bald darauf auch Lebensgefährtin. Dann wurde der Sohn August geboren; vier darauffolgende Kinder sollten jeweils nur einige Tage leben.

Um 1780 begann Goethe, sich systematisch mit naturwissenschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, so schrieb er seinen Aufsatz «Über den Granit» und plante ein Buch mit dem Titel: «Roman der Erde». Er übernahm nun eine Reihe von Aufgaben aus dem kulturellen und wissenschaftlichen Bereich, darunter die Leitung der Zeichenschule, er leitete auch das Weimarer Theater(von der Inszenierung bis zur Finanzplanung). Daneben war Goethe in Angelegenheiten der zum Herzogtum gehörenden Universität Jena beratend tätig. Seiner Unterstützung ist die Berufung einer Reihe namhafter Professoren zu verdanken, darunter Johann Gottlieb Fichte, Georg Hegel, Friedrich Schelling und Friedrich Schiller. Nachdem ihm die Aufsicht über die Universität übertragen worden war, setzte Goethe sich vor allem für den Ausbau der naturwissenschaftlichen Fakultät ein.

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