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ФЕДЕРАЛЬНОЕ АГЕНТСТВО ПО ОБРАЗОВАНИЮ

Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования

«Пермский государственный технический университет»

С.И. Старцева

W ISSENSCHAFT

TEC H N IK

W IRTSCHAFT

Утверждено Редакционно-издательским советом университета в качестве учебного пособия

Издательство Пермского государственного технического университета

2007

ББК: Ш143.24-923 С774

Рецензенты:

канд. пед. наук, доцент каф. ИЯЛиМК ПГТУ Л.П. Шишкина; канд. пед. наук, доцент каф. методики преподавания иностранных языков ПГПУ Е.Ю. Панина

Старцева С .И .

С774 Wissenschaft. Technilc. Wirtschaft: учеб, пособие / С.И. Старцева. - Пермь: Изд-во Перм. гос. техн. ун-та, 2007. - 114 с.

ISBN 978-5-88151-683-3

Пособие состоит из 7 тематических комплексов, включающих научнопопулярные тексты, посвященные науке, исследованиям, технике, а также материалы для работы над лексической и грамматической стороной речи. Приложение состоит из словаря, содержащего всю лексику, представлен­ ную в основных текстах (за исключением слов, известных из школьного курса и вокабуляра, предъявляемого в начала каждого раздела), и списка наиболее распространенных сокращений.

Предназначено для студентов II курса технических специальностей.

ББК: Ш143.24-923

ISBN 978-5-88151-683-3

© ГОУ ВПО «Пермский государственный

 

технический университет, 2007

SCHWERPUNKT: STUDIUM & FORSCHUNG

1. Merken Sie sich folgende Worter und Wendungen.

Akademiker

m

 

выпускник вуза

Angebot

n

 

 

 

предложение

ausbilden

 

 

 

 

обучать

Auszeichnung

f

 

награда

Befahigung

f

 

 

способность

befassen sich /mit D ./

заниматься чем-л.

belegen

 

 

 

 

занимать /место/

beschaftigen sich

/mit D ./

заниматься чем-л.

Fach

n

 

 

 

 

специальность

Geisteswissenschaften pi.

гуманитарные науки

Lehranstalt

f

 

 

учебное заведение

Lehre

f

 

 

 

 

обучение

Lehrveranstaltung

f

учебное занятие

pflegen

 

 

 

 

поддерживать /контакт/, заниматься чем-л.

pragen

 

 

 

 

отмечать; зд.: получать известность

profitieren

 

 

 

извлекать пользу, пользоваться

Ranking

m

 

 

 

англ.: рейтинг

Studiengang

 

m

 

учебный курс

Weiterbildung

f

 

повышение квалификации

weltweit

 

 

 

 

во всем мире

an der Spitze stehen

стоять на первом месте

einen groBen Wert legen /auf А./

придавать большое значение

immatrikuliert sein

 

быть зачисленным /в вуз/

2.Das Studium an der Universitat beginnt mit der Immatrikulationsfeier. Diese Tradition istso ait wie das Studententum.

Wissen Sie aber, wann und wo die ersten Universitaten entstanden? Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie diese Fragen.

ERSTE UNIVERSITATEN EUROPAS

Studentenleben hatte seine Traditionen schon im fruhen Mittelalter. Die Universitat von Bolog­ na gilt mit ihrer Grundung 1119 als die aiteste Europas. Sie ging aus der Rechtsschule des Inerius hervor, die sich seit dem Ende des 11.Jahrhunderts mit dem romischen Recht befasste. Aber auch das Papsttum und der deutsche Kaiser Friedrich 1. /der Erstel Barbarossa wollten damit ihre Machtanspruche festigen. Neben der Universitat Bologna entstanden die Universitaten fur Theologie in Paris und fur Medizin in Salerno.

Die Universitaten sind seit Jahrhunderten Statten der Bildung und Kultur in Deutschland. Hier bildete man zunachst die Theologen und Juristen, die Arzte und Philosophen aus, spater auch die Lehrer, Naturwissenschaftler und Techniker. Das Wort „Universitat" (lat. „universitas") bedeutete friiher die Gesamtheit der Lehrer. Erst spater bezeichnete man mit diesem Wort eine Lehranstalt.

Die deutschen Universitaten zahlen nicht zu den aitesten in Europa. Deutsche Scholaren (so nannte man damals Studenten) mussten im 12., 13. und 14. Jahrhundert die Universitat in Paris, Bologna, Prag Oder Wien besuchen.

Die erste deutsche Universitat wurde im Jahre 1386 in Heidelberg eroffnet. Die nachste Uni­ versitat grundete man 1388 in Koln. 1409 wurde die Universitat in Leipzig gegrundet. An der Leipziger Universitat studieren jetzt uber 14000 Studenten. Nach 10 Jahren im 1419 entstand die Universitat in Rostock, die erste im Norden. In Greifswald befindet sich die Ernst-Moritz-Arndt- Universitat. Sie besteht seit 1456. Im 1558 eroffnete man die Friedrich-Schiller-Universitat in Jena. Schiller, Hegel und Fichte waren Professoren dieser Universitat. Im Jahre 1694 entstand die Martin-Luther-Universitat in Halle. In Berlin befindet sich die Humboldt-Universitat. Sie wurde 1810 gegrundet. Mit ihrer Geschichte sind die Namen vieler berdhmter deutscher Wissenschaftler verbunden: die Bruder Alexander und Wilhelm Humboldt, die Philosophen Fichte, Hegel und andere. Die grolite Universitat Deutschlands ist die Universitat in Munchen mit fast 62000 Stu­ denten. Freie Universitat Berlin hat 59000 Studienpiatze.

3.Welche Universitaten in Deutschland kennen Sie noch? Informieren Sie sich in der foigenden Textenreihe dariiber.

UNI VERSI TATEN

Kaum ein anderes europaisches Land bietet eine derart vielseitige Hochschullandschaft: Rund zwei Millionen Studentinnen und Studenten sind an den 100 Universitaten, 52 Kunsthochschulen, 162 Fachhochschulen, 16 theologischen Hochschulen, sechs padagogischen Hochschulen und 29 Verwaltungsfachhochschulen in Deutschland immatrikuliert. Dabei ist die wissenschaftliche Exzellenz keinesfalls nur in Millionenstadten wie Berlin Oder MOnchen konzentriert.

Gerade die Akademikerschmieden in kleineren Stadten wie Heidelberg, Gottingen Oder Wurzburg stehen international fur den ausgezeichneten Ruf deutscher Hochschulen. Ob klassische Universitat Oder spezialisierte, praxisorientierte Fachhochschule - am Hochschulstandort Deutsch­ land findet jeder das passende Studium. Der „Campus Deutschland'' im Uberblick.

Darms

Heidelberg

D E U T S C H I A N D

MOTOREN DES WANDELS

Deutschland - Forschungsland: Mit neuen Strukturen, internationaler Ausrichtung, einer Vielzahl von Patenten und effizientem Transfer von technologischem Wissen melden sich die deutschen Universitaten und Forschungseinrichtungen wieder in der ersten Liga Forschungsnationen zuruck. Deswegen pumpt die Wirtschaft in Forschungsauftrage fur Hochschulen doppelt so viel Geld wie noch vor zehn Jahren.

DIE BEDINGUNGEN DAFUR SIND IN Deutschland nicht schlecht. In einer Vielzahl von dffentlichen Forschungseinrichtungen und in den Forschungsund Entwicklungslabors von Unternehmen arbeiten Wissenschaftler und Ingenieure an zukunftsorientierten LOsungen. Das hervorstechende Merkmal der deutschen Forschungslandschaft ist ihre historisch gewachsene Breite und Vielfalt. Ihr Rllckgrat bilden die iiber einhundert Universitaten und Technischen Hochschulen, die das gesamte Spektrum von der Grundlagenfor-

schung bis zur Entwicklung anwendungsnaher Technologien in al­ in ien Bereichen von Wissenschaft und Technik abdecken. Daneben existieren seit den siebziger Jahren mehr als 150 Fachhochschulen. Wegen ihrer starken Praxisorientierung und regionalenEinbindung gelten diese als ideale Partner vor allem fur kleinere und mittlere Unternehmen ihrer Region. AuBerhalb der Hochschulen wirken vor allem die Institute der Max-Planck- und der Fraunhofer-Gesell- schaft, der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz

(„Blaue Liste") und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren als Schmieden fiir neues wissenschaftliches und technologisches Know-how. Schwerpunkte und Forschungskultur an diesen Einrichtungen unterscheiden sich stark voneinander. So legen die Forscher der Max-Planck-Gesellschaft in erster Linie Wert auf wissenschaftliche Exzellenz und das mit groBem Erfolg: Bis heute gingen 15 Nobelpreistra-

ger aus den Max-Planck-

s ta rt-u p -U n te m e h m e n

instituten hervor, darunter

b e s c h le u n ig e n d e n T ra n s fe r v o n

Otto Warburg. Wemer Hei-

te c h n o lo g is c h e m W isse n

senberg. otto Hahn OderKon-

j n te c h n is c h e In n o v a tio n e n

rad Lorenz. Die wirtschaftli-

 

che Verwertung der Forschungsergebnisse spielt dagegen nach wie vor eine Nebenrolle und liegt oft in weiter Feme. So werden etwa die Entschlusselung des menschlichen Genoms, an der Forscher des Berliner Max-Planck-Instituts fur molekulare Genetik maBgeblich mitgewirkt haben, Oder die Arbeiten des Physik-Nobelpreistra-

gers Klaus von Klitzing zur Nanotechnologie am Stuttgarter Max- Planck-Institut fur Festkorperforschung frilhestens in einigen Jah­ ren zu neuartigen Medikamenten Oder elektronischen Bauteilen fiihren. Anders bei den 48 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft: Hier ftlhlt man sich in erster Linie der anwendungsorientierten Forschung verpflichtet. Mehr als ein Drittel der Projekte wird im Auf-

trag von Unternehmen aus In-

D ie F o rs c h u n g s la n d s c h a ft dustrie Oder Dienstlelstung vor-

D e u ts c h la n d b e s tic h td u r c h

angetrieben. Schwerpunkte der

ih re V ie lfa lt u n d B re ite

Fraunhofer-Forscher sind die

------

Mikroelektronik, die Kommuni-

kationsund Informationstechnologie, Energiegewinnung, Umweltschutz sowie die Werkstoff-, Produktionsund Verfahrenstechnik. Die Resultate sind oft weniger spektakular, lassen sich aber unmittelbar in neuen Produkten Oder Fertigungsverfahren anwenden. Die Einrichtungen der „Blauen Lisle" und der Helmholtz-Gemeinschaft zeichnen sich durch wenig einheltliche Strukturen und sehr unterschiedliche Schwerpunkte aus. Zur Helmholtz-Gemeinschaft gehbren GroBforschungs-Einrichtungen, die GroBgerate und Infrastruktur fiir deutsche und intemationale Forschergruppen zur Verftigung stellen und sich vorrangig mit kilnftigen Schltisseltechnologien befassen. Beispiele sind das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg, das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) in Ham­ burg, das Deutsche Institut fur Luftund Raumfahrt (DLR), zugleich Forschungseinrichtung und Raumfahrt-Agentur, und das Institut fiir Plasmaphysik in Garching, wo die Kernfusion als mdgliche Energiequelle der Zukunft erforscht wird. Eine herausragende Rolle spielen die Forschungszentren Jiilich und Karlsruhe. Sie entstanden in den 50er Jahren mit dem Ziel, die Technik zur friedlichen Nutzung der Kernenergie zu entwickeln und haben sich inzwischen zu vielseitig orientierten Forschungseinrichtungen gewandelt Einen Schwerpunkt in Karlsruhe belspielsweise bildet die Mlkrosystemtechnik, ein Gebiet, auf dem deutsche Forscher als weltweit ftihrend gelten.

DIE MEGATRENDS IN DER WISSENSCHAFT

In den Labors wird mit Hochdruck gearbeitet. Das Innovationstempo nimmt taglich zu. Neue Forschungsgebiete entstehen, neue Erkenntnisse bew egen die Welt, neue Produkte verandem unser Leben.

W elche Technologien bestim m en das 21 .Jahrhundert?

W as ist heute schon denkbar?

Ein uralter Menschheitstraum ist in die Zukunft blicken zu konnen. Doch nicht nur Horoskope und Orakel irren, sondem auch viele wissenschaftliche Prognosen. Alle Visionen zeigen aber: Wissenschaft und Technik stehen im 21. Jahrhundert vor groBen Herausforderungen. Die For­ scher miissen mit einer explodierenden Wissensfulle umgehen. Und mehr denn je stellt sich die Frage nach den Grenzen des Fortschritts und seinen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.