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Лекция № 4: Phonologische Oppositionen. Probleme der phonologischen Bewertung der Phoneme

Цель занятия: анализ проблематики фонологии.

Занятие направлено на формирование следующих компетенций (в соответствии с ФГОС ВПО и ООП):

ОК-1 (владеет культурой мышления, способен к обобщению, анализу, восприятию информации, постановке цели и выбору путей её достижения);

ОК-6 (способен логически верно, аргументировано и ясно строить устную и письменную речь);

ОК-8 (готов использовать основные методы, способы и средства получения, хранения, переработки информации, готов работать с компьютером как средством управления информацией);

ОК-14 (готов к толерантному восприятию социальных и культурных различий, уважительному и бережному отношению к историческому наследию и культурным традициям);

ОК-15 (способен обобщать закономерности исторического процесса немецкоязычного сообщества);

ОК-16 (способен использовать навыки публичной речи, ведения дискуссии и полемики);

ОПК-2 (способен использовать систематизированные теоретические и практические знания гуманитарных, социальных и экономических наук при решении социальных и профессиональных задач);

ОПК-3 (владеет основами речевой профессиональной культуры);

Образовательные технологии: метод проблемного изложения в сочетании с интерактивными методиками в виде встроенных в ход лекции вопросов к аудитории, апеллирующих к наличному опыту и знаниям последней.

План занятия

1. Die logische Klassifikation der phonologischen Oppositionen.

2. Phonologische Bewertung der deutschen Vokalphoneme.

3. Besondere Bewertung der phonologischen Probleme der deutschen Konsonanten.

I. Die logische Klassifikation der phonologischen Oppositionen

N.S. Trubetzkoj teilt die phonologischen Oppositionen nach folgenden logischen Prinzipien ein:

1) Nach der Beziehung der Oppositionsglieder zum ganzen Oppositionssystem;

2) Nach dem Verhältnis zwischen den Unterscheidungsmerkmalen;

3) Nach der Wirkung der Opposition in verschiedenen Stellungen.

1. Nach der Beziehung der Oppositionsglieder zum ganzen Oppositionssystem sind

a) bilaterale (eindimensionale)

b) multilaterale (mehrdimensionale) zu unterschieden.

Bei den bilateralen (eindimensionalen) Oppositionen kommen die unterscheidenden (distinktive) Merkmale, die beide Phoneme gemeinsam besitzen, nur diesen zwei Phonemen zu. Diese Vergleichsgrundlage wiederholt sich in keinem anderen Phonem desselben Phonemsystems. Beispielsweise bilden die deutschen Phoneme /t/ und /d/ eine bilaterale Opposition t-d, weil sie die einzigen alveolar-dentalen, nicht nasalen Verschlussphoneme im Deutschen sind: Seite-Seide. Sie haben diese Merkmale gemeinsam und diese Vergleichsgrundlage kommt sonst bei keinem anderen deutschen Phonem vor.

Bei den multilateralen Oppositionen erstreckt sich die Vergleichsgrundlage auch auf ein drittes Phonem (oder mehrere Phoneme). Z.B. stehen im Deutschen die Phoneme /p/- /t/, /t/- /k/ im Verhältnis einer multilateralen (eindimensionalen) Opposition. In der Opposition /p/-/t/ (Panne-Tanne) sind beide Phoneme stimmlos und explosiv. Diese Vergleichsgrundlage hat auch das deutsche Phonem /k/, darum ist die Opposition /p/-/t/ multilateral.

2. Nach dem Verhältnis zwischen den Unterscheidungsmerkmalen werden die Oppositionen in

a) proportionale

b) isolierte eingeteilt.

Bei einer proportionalen Opposition ist das Verhältnis zwischen ihren Gliedern mit dem Verhältnis zwischen den Gliedern einer anderen Opposition identisch. Z.B. das Verhältnis “gespannt stimmlos- nicht gespannt, stimmhaft” p-b, t-d, k-g, f-v oder das Verhältnis “labialisiert- nicht labialisiert“ /y:/- /i:/, /Ø:/- /e:/.

Bei den isolierten Oppositionen sind die Unterscheidungsmerkmale nur für die beiden Oppositionsglieder gültig. Das Verhältnis zwischen 2 Phonemen wiederholt sich bei keinem anderen Phonempaar. Z.B. /k/-/Ş/.

3) Nach der Wirkung der Opposition in verschiedenen Stellungen sind

a) ständige (konstante)

b) neutralisierende (aufhebbare) Oppositionen zu unterscheiden.

Ständige Oppositionen sind unter allen Bedingungen gültig. Die Glieder einer konstanten Opposition bewahren in jeder Stellung ihre distinktiven (unterscheidenden) Merkmale.

In neutralisierenden Oppositionen kann der phonologische Gegensatz in gewissen Stellungen aufgehoben werden. Z.B. steht das deutsche /d/ im Anlaut und im Auslaut des Wortes in solchen gewissen Stellungen, d.h. das Phonem /d/ besitzt hier unterscheidende (distinktive) Kraft: Dorf-Torf, Kader-Kater. Im Auslaut wird die Stimmhaftigkeit des /d/ neutralisiert: Rad-Rat. Das /d/ befindet sich im Wort Rad in der neutralisierenden Position. (in der Aufhebungsstellung)

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