Semesterferien zum Geldverdienen nutzen

Viele Studenten nutzen die Zeit zwischen den Semestern dazu, ihre Finanzen mit einem Ferienjob aufzubessern. Gerade diejenigen, die während des Semesters nicht jobben, sind auf Ferienjobs angewiesen, denn nicht immer reicht das Bafög zur Deckung aller Kosten aus. Neben Studenten suchen sich aber auch viele Schüler in ihren Sommerferien Aushilfsjobs, weshalb die Nachfrage entsprechend groß ist. Es ist daher zu empfehlen, sich schon ein paar Wochen vor Ferienbeginn eine Stelle zu suchen. Da aber auch kurzfristig immer wieder Aushilfspersonal benötigt wird, insbesondere in der Gastronomie und in der Produktion, ist es durchaus möglich, auch nach Ferienbeginn noch einen Ferienjob zu finden.

Wie kommt man an einen Ferienjob? Der klassische Weg zum Ferienjob geht über eine Stellenanzeige in einer Zeitung oder bei einem der zahlreichen Jobportale im Internet. Das Suchen in den Stellenanzeigen ist jedoch sehr mühsam und oftmals sind die Stellen schnell vergeben. Hier ist also Schnelligkeit gefragt, denn oftmals finden für einfache Tätigkeiten keine Auswahlverfahren statt und diejenigen, die sich zuerst melden, bekommen den Job.

Eine weitere Möglichkeit, einen Ferienjob zu finden, ist der Besuch einer Arbeitsvermittlung. In fast jeder Uni gibt es ein Büro der Bundesanstalt für Arbeit, die sich speziell um die Vermittlung von Studentenjobs kümmert. Wenn man Glück hat und zur richtigen Zeit kommt, wird man direkt vermittelt. Ist das nicht der Fall, wird man zunächst in eine Datenbank aufgenommen und dann bei Eingang eines entsprechenden Stellenangebots angerufen. Wenn man über die Arbeitsvermittlung der Arbeitsagentur keine passende Stelle findet, kann man sich auch an eine Zeitarbeitsfirma wenden. Diese vermittelt keine Jobs, sondern ist selbst der Arbeitgeber und verleiht die Arbeitskräfte an andere Unternehmen. Bei den meisten Zeitarbeitsfirmen ist der gezahlte Stundenlohn akzeptabel und muss nicht unbedingt niedriger sein als bei einer Direktanstellung. Der Nachteil bei Zeitarbeitsfirmen ist jedoch, dass man öfters den Betrieb wechselt und manchmal auch längere Wege zum Arbeitsplatz in Kauf nehmen muss.

Am einfachsten ist es jedoch, zunächst einmal Verwandte und Freunde zu fragen, ob sie Firmen kennen, die noch Aushilfen für die Ferien suchen. Wenn sie selbst in dieser Firma arbeiten, hat man dann auch gleich einen vertrauten Ansprechpartner und ist genauer über die Tätigkeiten informiert, die dort auf einen zukommen.

Wichtig: dem Arbeitgeber eine Studienbescheinigung vorlegen Ist der Job in der Tasche, darf man nicht vergessen, dem Arbeitsgeber eine Studienbescheinigung vorzulegen, denn dann werden weniger Sozialabgaben vom Bruttolohn abgezogen. Wer als Student einen Ferienjob annimmt, muss außer den Lohnsteuern nur Abgaben zur Rentenversicherung zahlen. Da Beiträge zur Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung entfallen, ist das Verhältnis von Brutto- zu Nettolohn besser als bei normalen Arbeitnehmern. Da Studenten in der Regel auf das Jahr gerechnet keine größeren Einnahmen haben und diese unterhalb des Grundfreibetrages bleiben, werden die gezahlten Steuern in voller Höhe vom Finanzamt zurückerstattet. Dazu muss nach Ablauf des Jahres beim Finanzamt eine Einkommensteuererklärung eingereicht werden. 

Ferien

Ferien… Der Traum aller Studenten. Das ganze Jahr träumen sie davon. Und ich bin natürlich keine Ausnahme. Wie schade, dass sie im Nu verlaufen. Nun ist es der 1. Juni, dein Kopf ist voller Phantasie. Du stellst dir vor, wie du dich erholen wirst, was du im Sommer unternimmst, wohin fährst und was besichtigst. Aber schon nach einiger Zeit siehst du den Kalender und „ach!“: der September steht schon vor der Tür.