- •1.Geografische Lage
- •2.Ländersteckbrief
- •3.Bevölkerung
- •4.Klima und Reisezeit
- •5.Geschichte und Politische Entwicklung
- •6.Kultur und Tradition
- •7.Sprache und benötigte Sprachkenntnisse
- •8.Essen und Trinken
- •9.Feiertage
- •10.Einreise- und Visavorschriften
- •11.Impfvorschriften und Gesundheitshinweise
- •12.Sicherheitshinweise
- •13.Währung
- •14.1 Attraktionsfaktoren und Reisemotive
- •15.1 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- •16.1 Besonderheiten, Feiertage, Veranstaltungen
- •17.1 Sportmöglichkeiten, Kinderangebote, Eignung für Zielgruppen
- •18.1 Unterbringungsmöglichkeiten
- •19.1 Reisearten und Veranstalter
- •14.2 Attraktionsfaktoren und Reisemotive
- •15.2 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- •16.2 Besonderheiten, Feiertage, Veranstaltungen
- •17.2 Sportmöglichkeiten, Kinderangebote, Eignung für Zielgruppen
- •18.2 Unterbringungsmöglichkeiten
- •19.2 Reisearten und Veranstalter
- •14.3 Attraktionsfaktoren und Reisemotive
- •15.3 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- •16.3 Besonderheiten, Feiertage, Veranstaltungen
- •17.3 Sportmöglichkeiten, Kinderangebote, Eignung für Zielgruppen
- •18.3 Unterbringungsmöglichkeiten
- •19.3 Reisearten und Veranstalter
4.Klima und Reisezeit
Bulgarien weist verschiedene Klimazonen auf. Die Hochgebirge sind niederschlagsreicher und kälter. Die Flusstäler (Donauniederungen und das Maritzbecken) weisen dagegen ein eher trockenes kontinentales Klima auf. Mild und maritim ist die Schwarzmeerküste, die sich natürlich hervorragend für Badeurlaube eignet.
Die optimale Reisezeit für Touren im Land liegt im Zeitraum Mai bis Oktober. Für reine Badeurlaube an der Schwarzmeerküste gilt als optimale Reisezeit Juni bis September. Wer zum Skifahren nach Bulgarien will, für den gilt als optimale Reisezeit eher der Zeitraum von Dezember bis März.
5.Geschichte und Politische Entwicklung
Regierungsform von Bulgarien: Parlamentarische Republik
Amtierendes Staatsoberhaupt von Bulgarien (21.12.20111):
Präsident von Bulgarien Dr. Georgi Parvanov seit 22.1.2002
Amtszeit: 5 Jahre
nächste Wahl: Okt. 2016 (Direktwahl)
5 Jahrhundert v. Chr.
Trakische Siedlungen. Heute noch werden Goldschätze thrakischer Könige gefunden.
46 v. Chr.
Thrakien wird römische Provinz.
681- 1018
Zarenreich
863
Erstes slawisches Alphabet, Begründung der slawischen Schriftsprache durch die Mönche Kiril und Metodij
865
Unter Zar Boris I wird das Land christlich
1018- 1085
Byzantinische Herrschaft
1185– 1396
Zweites Bulgarisches Reich entstehet. Die Architektur, Malerei, Literatur entwickeln sich. Hauptstadt: Tarnovo
1396- 1878
Bulgarien gehört zum Osmanischen Reich. Christen unterstehen dem Patriarchen von Konstantinopel.Viele Kirchen und Denkmaler werden vernichtet.
Ab 1762
Nationale Wiedergeburt. Bestrebungen nach kultureller und kirchlicher Selbstständigkeit; ab Mitte 19. Jhs. Formiert sich eine nationalrevolutionäre Bewegung.
1877- 1878
Russisch- türkischer Krieg um Bulgarien
1887
Ferdinand von Sachsen– Coburg und Gotta wird Fürst von Bulgarien
1908
Ferdinand erklärt die Unabhängigkeit Bulgariens und wird Zar.
1912– 1913
Balkankriege
1915
Eintritt in der Ersten Weltkrieg auf der Seiten Mittelmächte
1918
Zar Boris III. ( bis 1943 )
1941
Unter Boris III kämpft Bulgarien auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg.
1944
Sowjetische Truppen besetzen das Land. Bulgarien wird schon bald zum sowjettreuesten Ostblock- Land
1946
Zar Simeon II, neun Jahre alt flüchtet nach Spanien.
1989
Ende der Einparteienherrschaft
1991
Erste nicht sozialistische Regierung
1995
Bulgarien beantragt EU- Mitgliedschaft
1999
Bulgarische Wirtschaftskrise. EU beginnt Verhandlungen
2001
Ex Zar Simeon II Sakskoburggotski wird Regierungsschef von Bulgarien
2005
Der Sozialist Sergej Stanischev löst ihn ab
2007
EU- Beitritt 01.01.2007
6.Kultur und Tradition
Auch wenn man in Bulgarien als Tourist äußerst herzlich empfangen wird, sollte man doch bedenken, daß man Gast und nicht König ist. Man sollte demnach die Kultur und Sitten des Landes achten. Da Bulgarien auch heute noch zu den Ländern zählt, bei denen das monatliche Einkommen zwischen 25 und 55 € liegt, sollte man als Besucher versuchen, nicht mit hohen Geldsummen herumzuprahlen. Um das Selbstwertgefühl der Bulgaren zu wahren, sollte man sich also in der Öffentlichkeit etwas in Zurückhaltung üben. Ferner sollte man wissen, daß in Bulgarien ein Kopfschütteln nicht "Nein", sondern das Gegenteil nämlich "Ja" bedeutet. "Nein" drückt man dementsprechend mit einem Nicken aus.
Die Musik ist Teil der kulturellen Identität der Bulgaren. Vor allem während der 500-jährigen Türkenherrschaft fungierten die Volkslieder als eine bedeutsame Instanz, die sowohl als kollektives Gedächtnis diente als auch Ängste, Hoffnungen und Alltagserleben der einfachen Leute zum Ausdruck brachte.
Beim Fotografieren gilt wie üblich die Wahrung der Privatsphäre der Personen - fragt man jedoch freundlich, findet sich meist ein hübsches Motiv. Darüber hinaus sollte man beachten, dass in Museen und Kirchen meist strenges Fotografierverbot herrscht. In Moscheen sollte man der Sicherheit halber nachfragen.