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Weiterhin ist eine permanente Pflege und Bewässerung erforderlich, um den geplanten Zustand zu erreichen und dann zu erhalten.

In einigen Baubereichen bestehen auch konkrete, zum Teil auch normative,

Anforderungen an die Planung und Ausführung von Pflanzungen, beispielsweise für das Straßenbegleitgrün und in der Ingenieurbiologie, also Pflanzungen mit technischen Funktionen oder Aufgaben.

Von der Begrünung abzugrenzen sind außerdem Maßnahmen wie beispielsweise die Rekultivierung von Halden, Pflanzungen im Zuge einer

Ausgleichsmaßnahme oder in der Forstwirtschaft die Bestockung. Die Aussaat oder Anpflanzung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen wird im beruflichen Sprachgebrauch auch als Anbau oder gelegentlich als (Feld-) Bestellung bezeichnet. Bei Rasen wird der Begriff Ansaat verwendet.

Die Ver(un)krautung von unbedecktem Boden ist keine Begrünung, sondern eine Folge der Sukzession.

TEXT 5.

Die Holzbeschaffung und Aufbereitung

Eigenleistung, Waldarbeit: Es ist im ländlichen Raum bisher üblich, mit viel Zeitund Kraftaufwand das Holz weitgehend selbst für die Verbrennung aufzubereiten.

Doch die Geräteund Maschinenausstattung geht, wenn man nichts ausleihen will, erheblich ins Geld. Gebraucht werden für die eigene Holzbeschaffung, neben den üblichen Kleingeräten:

eine Kettensäge, der vorgeschriebene Schutzanzug – Spalter und Bandsäge sowie fürs Waldgelände geeignete Transportmaschinen.

Lagerung auf freien Flächen: Außerdem wird das frisch geschlagene Holz drei Jahre lang, meist auf freien, leicht zugänglichen Grundstücken, gelagert. Das

Holz muss vorgespalten werden, sonst trocknet es zu langsam. Danach wird es in Meter-Stücken gestapelt, sonst ist der Verlust durch Diebstahl noch höher als ohnehin schon üblich.

Für alle, die die Waldarbeit nicht oder nicht mehr ausführen können, gibt es heute eine gute und preiswerte Alternative.

Ofenfertiges Brennholz: Rechnet man den gesamten Aufwand für Mensch und Gerät, einschließlich Diebstahl-Verluste zusammen, lohnt sich inzwischen, für den Normalverbraucher, der nicht aus Forstoder Landwirtschafts-Berufen kommt, nur noch vorgespaltenes und ofenfertiges Brennholzes. Es kann dichter gelagert und leichter auf die eigenen Bedürfnisse zugerichtet werden.

Auch für jene, die aus gesundheitlichen Gründen die Waldarbeit nicht mehr ausführen können, ist der Einkauf von ofenfertigem Brennholz besser, als die

Holzfeuerung aufzugeben.

Die aufwendige und kraftzehrende Waldarbeit entfällt, ebenso das dreijährige Zwischenlager auf offenen Flächen.

Vorgespaltenes, ofenfertiges Holz wird in zwei Varianten angeboten, als grob gespaltenes Holz aus Spaltautomaten, die an Zugmaschinen, z.B. Traktoren, angeschlossen werden. Sie orientieren sich eher am größten möglichen Maß der angegebenen Länge und Dicke.

Und als zweite Variante werden gleichmäßig geschnittene kleinere Scheite verkauft, die ich hier mit “Maßholz” bezeichne. Sie werden auf Maß geschnitten, angepaßt an kleine Öfen. Der Handel bietet sie in Säcken oder als Schütt-

Raummeter in Gitterboxen an. Die Stückgröße orientiert sich am “kleinsten Maß”.

Deshalb passen sie, ohne weitere Bearbeitung, in jeden Ofen.

Wer ausschließlich “Maßholz” verbrennen will, braucht keine Maschinen.

Allerdings ist die Wärmeausbeute geringer und der Preis für die exakten kleinen Stücke ist fast doppelt so hoch wie für die einfache Spaltung.

Bei größerem Holzbedarf sind auf jeden Fall dickere Brennholzstücke von maximaler Länge zu bevorzugen. Wer, wie wir, eine echte Zusatzheizung betreibt (nicht nur Dekoration), braucht grob gespaltenes Holz von größt-möglicher Dicke.

Dann gilt aber der Grundsatz,

je kleiner die Feuerstelle, desto zwingender die Ausstattung mit kleinen

Brennholzmaschinen (Säge und Spalter).

Denn die einzelnen Stücke aus den Spalt-Automaten sind gelegentlich zu lang, häufiger zu dick und immer mal wieder zu breit. Das Problem haben die großen Feuerungen der Kelleröfen nicht, sie arbeiten dafür aber dauerhaft mit geringerer Effektivität als die direkte Beheizung im Wohnraum.

Für meine Feuerung von 23 x 36 cm, Innenmaße des 8 KW-Ofens, lasse ich mir grob gespaltenes Holz von 33 cm Länge und maximal 17 cm Dicke liefern (Arbeitsmaße meiner Maschinen). Sie werden wie angeliefert gestapelt.

Erst wenn ich das Holz zur Verbrennung aus dem Lager hole, muss ich wenige Stücke mit der Säge und deutlich mehr Stücke mit dem Spalter an die kleine Feuerstelle anpassen. Dafür habe ich eine höhere Energieausbeute und zahle weniger.

Denn grob gespaltenes Holz erfordert weniger Arbeitsaufwand und kostete 2007 pro Raummeter 65,- EUR ans Haus geliefert. Zur gleichen Zeit kostete kleiner und regelmäßiger gespaltenes Brennholz 100,- EUR, teilweise sogar ohne Anlieferung, die kostet in der Regel noch 20,- EUR pro Raumoder

Schüttraummeter drauf. Ofengerechtes Kleinholz ist also deutlich teurer und zudem ist die Wärmeausbeute wesentlich geringer.

Mit der entsprechenden Kleinmaschinen-Ausstattung kann besseres Heizmaterial billiger eingekauft werden. Und in maximal drei Jahren machen sich meine Maschinen, bei meinem Jahresverbrauch von acht Raummetern, bereits bezahlt.

Mit meinem Spalter kann ich zudem die Holzdicke sehr variabel selbst bestimmen, vom Anzündholz bis zum richtig dicken Brocken, ist jede Variante möglich. Das führt zu einem optimalen Abbrand mit sehr geringer Rußbildung.

Übrigens, mit einem Spankorb voll 20 cm langer “Spächtele” (Anzündholz) können sie jeden Holzofenbesitzer beglücken, es ist ein witziges und “heiß” begehrtes Gastgeschenk.

Wer sich also nicht scheut ungleiche Holzstücke auf einfache Art mit elektrischen Maschinen an seine Ofengröße anzupassen, hat viele gewichtige

Vorteile.

TEXT 6.

Aufgabe 1. Lesen Sie den Text!

Aufgabe 3. Finden Sie in jedem Absatz. Sдtze, wo die Hauptgedanken zum Ausdruck kommen!

Aufgabe 2. Geben Sie den Inhalt in der russischen Sprache wieder!

3-teilige und Leichtbau-Führungsschienen

Die 3-teilige Führungsschiene mit ihren 2 Seitenblechen und der ausgesparten

Mittelplatte ist die meist verkaufte Führungsschiene mit dem STIHL Logo. Die sogenannte Leichtbauschiene bringt für den Benutzer noch weitere

Gewichtseinsparungen durch einen kohlefaserverstärkten Kunststoffkorpus und einen Stahlrahmen, auf dem die Sägekette geführt wird.

Die einzelnen Arbeitsvorgänge der Herstellung erfolgen in einer voll verketteten Produktionsanlage. Zu den einzelnen Fertigungsschritten gehören außerdem Prüfautomaten für 100%-Prüfungen der Nutbreite und der Ebenheit.

Die Kopfbzw. Vollschienen sind wie geschaffen für höchste Profiansprüche. Wie alle Führungsschienen aus hochwertigem Chrom-Molybdän-Stahl gefertigt, eignen sie sich selbst für anspruchvollste Einsätze auf Maschinen mit hoher Leistungsstärke.

Bei der Fertigung der Vollund Kopfschienen setzen wir Fertigungsverfahren wie Laserschneiden, Laserschweißen und Hochgeschwindigkeitsschleifen ein. Diese Verfahren haben aufwändige Bearbeitungen früherer Technologien abgelöst und gewährleisten heute eine qualitativ, hochwertige und rationelle Fertigung.

Am Ende der Schienenproduktion wird Lackerei durchgeführt. Die Finish-

Linie zum Lackieren, Bedrucken und Verpacken der Führungsschienen beschließt die komplette Eigenfertigung.

Die auf die Motorsäge abgestimmte Führungsschiene und die dazu gehörige Kette komplettieren das Aggregat und sorgen für eine optimale Leistungsfähigkeit.

Die sprichwörtliche Schweizer Präzision trifft auch auf die STIHL Oilomatic-

Sägeketten zu. Qualitativ hochwertiges Ausgangsmaterial aus Stahlbändern und

Stahldraht sind die Basis für Schneidezähne, Sicherheitsglieder,

Verbindungsglieder, Triebglieder und Nietbolzen.

Die Fertigung der Vielzahl von Einzelteilen kann man als eine Form der Massenproduktion bezeichnen. Eine derartige Herstellung erfordert auch spezielle Technologien.

Nach dem Stanzen vom Stahlband, das ganz besondere Anforderungen an die eingesetzten Werkzeuge stellt, werden die Nietlöcher spiegelblank gerieben. Dieser Arbeitsgang ist STIHL spezifisch und sorgt für eine gute Beweglichkeit der Kette.

Bevor die Einzelteile montiert und mit den kaltgeschlagenen Nietbolzen dauerhaft verbunden werden, werden die Schneidezähne an der "Schulter" verchromt und die Schneidengeometrie eingeschliffen.

Egal, ob wir nur ein Teil produzieren oder riesige Stückzahlen - wie bei den

Sägeketten - die Sicherung der gleichbleibenden Qualität steht bei STIHL an erster Stelle. Deshalb führen wir schon im Fertigungsprozess stichprobenartig Messungen durch und setzen auf die passenden Materialien. Bei den Sägeketten sorgen Schneidezähne aus hochlegiertem Chrom-Nickel-Stahl für den richtigen

Biss.

Jede Sägekette wird vor dem Verpacken mit einer definierten Zugbelastung gereckt, das reduziert das Längen der Kette beim ersten Einsatz und wirkt sich so positiv auf die Lebensdauer der Kette aus.

TEXT 7.

Aufgabe 1. Lesen Sie den Bericht und bestimmen Sie das Thema des

Berichtes!

Aufgabe 2. Geben Sie den Ihnhalt in der russischen Sprache wieder!

Aufgabe 3. Finden Sie im Text die Sätze, wo die Hauptgedanken des

Textes zum Ausdruck kommen!

Laser verlängert Lebensdauer

Das Sternchen und der Schriftzug: "LASER" auf der Verpackung der STIHL Duromatic – Führungsschiene stehen dafür, dass die Vollschienen nun durch den Einsatz der Lasertechnik noch verschleißfester gemacht werden.

Bei den STIHL Duromatic E Führungsschienen wird der Bereich an der Schienenspitze, die durch die Umlenkung der Sägekette an der Schienenoberseite auf die Schienenunterseite dem Verschleiß besonders ausgesetzt ist, durch eine

Kobalt-Hartmetall-Legierung verstärkt, wie man sie auch im Flugzeugbau verwendet.

Um diese Legierung noch dauerhafter aufzubringen, setzt STIHI. nun ein neues Verfahren ein. Die ihrer Form wegen "horse shoe" (also ''Hufeisen") - genannten Verstärkungen werden mittels Laserstrahl aus einem Blech aus Hartmetall-Legierung geschnitten und anschließend wiederum mit Laser auf die Schienenspitze geschweißt.

Dieses Verfahren gewährleistet einerseits eine außerordentlich stabile

Verbindung von Schiene und Hartmetall-Legierung, andererseits aber wird das

Metall nicht durch die bei anderen Schweißverfahren entstehenden hohen

Temperaturen belastet. Das Ergebnis - eine besonders verschleißfeste Schienenspitze, die die Lebensdauer der SUHL Duromatic E wesentlich verlängert.

TEXT 8.

Aufgabe 1. Lesen Sie den Bericht, bestimmen Sie das Thema und die Hauptgedanken!

Aufgabe 2. Übersetzen Sie den Text!

Aufgabe 3. Erzählen Sie den Text nach!

Autos. Technische Entwicklungen im 20. Jahrhundert bis heute

Am Ende des 19. Jahrhunderts konkurrierten – ähnlich wie heute – verschiedene Antriebsarten (Dampf, Elektrizität, Benzin) für Automobile, bevor sich der Hubkolbenmotor durchsetzte. Mit der allgemeinen Akzeptanz und der Verbreitung von Automobilen im 20. Jahrhundert kamen viele technische

Neuerungen hinzu.

1913 begann durch die Fließbandproduktion der Fahrzeuge bei Ford die

Massenfertigung erschwinglicher Automobile. Im nächsten Jahr kam das erste hydraulische Bremssystem auf den Markt. Chassis und Karosserie wurden ab 1918

aus Stahl gefertigt. Fünf Jahre später wurden erste Lkw mit Dieselmotor gefertigt.

Im Jahre 1924 begann in Deutschland die Fließbandproduktion von Pkw mit dem Opel Laubfrosch. 1926 fusionierten die Firmen Benz & Co. und Daimler- Motoren-Gesellschaft zur Daimler-Benz AG. Fünf Jahre später wurde 1931 mit

dem DKW F1 der Frontantrieb in die Serie eingeführt.

Der Rotationskolbenmotor wurde 1933 entwickelt. Sieben Jahre darauf wurde das Automatikgetriebe eingeführt. Der Radialreifen (Gürtelreifen) kommt 1948 auf den Markt. Im folgenden Jahr fand die erste deutsche Automobil-Ausstellung nach dem Krieg in Berlin in den Messehallen am Funkturm statt. Die erste Benzindirekteinspritzanlage in einem Pkw wurde 1951 eingesetzt (Gutbrod Superior/Goliath GP 700 Sport). Die Firma Chrysler bot im gleichen Jahr ein Auto

mit Servolenkung an.

Seit 1957 konnten Beckengurte als Zusatzausrüstung auf Wunsch eingebaut werden. Sechs Jahre darauf, 1963, wurde ein Auto mit Wankelmotor (Kreiskolbenmotor) gebaut. Im Jahr 1967 folgte die Entwicklung eines

elektronischen Benzineinspritzsystems. Am 1. August 1970 steuerte ein

amerikanischer Astronaut ein Mondauto über die Oberfläche des Mondes. Das erste in Großserie produzierte Straßenfahrzeug mit Allradantrieb, der Subaru Leone Station Wagon AWD, wurde 1972 vorgestellt. Ab 1974 entwickelte General Motors Autokatalysatoren für Benzinmotoren, welche in der Schweiz ab 1986 gegen den erbitterten Widerstand der Automobilwirtschaft gesetzlich

vorgeschrieben wurden. 1978 brachte Mercedes in der S-Klasse das erste vollelektronische Antiblockiersystem (ABS) auf den Markt.

Die ersten Fahrzeuge mit Airbags wurden seit 1980 gebaut, vier Jahre darauf wurden erstmals Erdgasfahrzeuge in Serie gefertigt. Katalysatoren für Dieselmotoren wurden 1990 entwickelt, 1995 folgte die Einführung des Elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP), das nach dem Elchtest-Debakel der Mercedes A-Klasse im Jahre 1997 nach und nach den Weg von der Luxusklasse in die Massenfertigung kostengünstigerer Klassen fand. Ebenfalls im Jahre 1997 gingen Fahrzeuge mit Hybridantrieb (Elektround Verbrennungsmotor) in Serie. Vorreiter hier war Toyota mit seinen Prius-Modellen.

Verschiedene Entwicklungstendenzen lassen sich derzeit beobachten. So wird zum Beispiel die Integration der Informationselektronik verstärkt betrieben

(Navigationssysteme, Unterhaltungsmedien für Mitfahrer, usw.). Hauptthema ist auch die weitere Verbrauchssenkung oder ein alternativer Antrieb. Die technischen Fortschritte auf dem Gebiet der Motorentechnik und des Leichtbaus werden jedoch zum Teil durch zusätzliche Komfortund Sicherheitsausstattungen sowie stärkere

Motorisierungen der Fahrzeuge zunichte gemacht. Trotzdem sinkt der Flottenverbrauch weiter ab. 2003 lag er in Deutschland bei 7,35 l/100 km. Grund ist vor allem der große Anteil von neu zugelassenen Dieselfahrzeugen. Dies führte auch dazu, dass der Gesamtabsatz an Benzinund Dieselkraftstoff in Deutschland seit 1999 rückläufig ist. Die Politik muss wie beim Katalysator nachhelfen; 2007 behauptete der Entwicklungsvorstand von Porsche, falls die herstellerbezogene

Flottenemission von 130 Gramm pro Kilometer Gesetz würde, dann gäbe es

Porsche nach 2008 nicht mehr.

Die wesentlichen Innovationsgebiete der Fahrzeugtechnik betreffen die Themenbereiche der Fahrerassistenzsysteme, Steer-by-Wire/Brake-by-Wire und des Antriebs durch Brennstoffzelle/Elektroantrieb/Hybridantrieb.

Weitere Entwicklungsfelder sind der Fußgängerschutz, die Verwendung wiederverwertbarer Rohstoffe sowie Führerlose Fahrsysteme. General Motors plant erste unbemannte Pkw im Test ab 2015 und in der Serienproduktion ab 2018.

TEXT 9.

Aufgabe 1. Lesen Sie den Text und bestimmen Sie das Hauptthema!

Aufgabe 2. Finden Sie einen anderen Titel fьr den Text!

Aufgabe 3. Gliedern Sie den Text ein und betiteln Sie jeden Teil!

Aufgabe 4. Bilden Sie einen Plan zum Kurzreferat!

Autos. Umwelt und Gesundheit

Die Luftverschmutzung durch die Abgase der Verbrennungsmotoren nimmt, gerade in Ballungsräumen, oft gesundheitsschädigende Ausmaße an (Smog, Feinstaub). Die Kraftstoffe der Motoren beinhalten giftige Substanzen wie Xylol, Toluol, Benzol sowie Aldehyde. Noch giftigere Bleizusätze sind zumindest in

Europa und den USA nicht mehr üblich.

Auch der überwiegend vom Automobil verursachte Straßenlärm schädigt die

Gesundheit. Hinzu kommt, dass das Autofahren, besonders über längere Zeit, teilweise mit Bewegungsmangel verbunden sein kann.

Der Verbrauch von Mineralöl, einem fossilen Energieträger zum Betrieb konventioneller Automobile erzeugt einen CO2-Ausstoß und trägt damit zum

Treibhauseffekt bei. Die Ökobilanz des Automobils ist die schlechteste aller fahrenden Verkehrsmittel, sie wird nur vom Flugzeug übertroffen.

Nach Planungen der EU-Kommission sollen bis zum Jahr 2050 Autos mit

Verbrennungskraftmaschinenantrieb aus den Innenstädten Europas gänzlich verbannt werden.

Das Zaschka-Faltauto: Engelbert Zaschka demonstriert die Zerlegung des faltbaren Stadtautos, 1929

Der enorme Flächenverbrauch für Fahrzeuge und Verkehrswege verringert den Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Das Platzund Parkplatzproblem der Ballungsgebiete zeigte sich bereits in den 1920er Jahren und schon 1929 verfolgte der deutsche Ingenieur und Erfinder Engelbert Zaschka in

Berlin den Ansatz des zerlegbaren Zaschka-Threewheelers (Faltauto). Dieses Stadtauto-Konzept hatte das Ziel, kostengünstig und raumsparend zu sein, indem sich das Fahrzeug nach Gebrauch zusammenklappen ließ.

Die Fertigung des Automobils verbraucht darüber hinaus erhebliche Mengen an Rohstoffen, Wasser und Energie. Greenpeace geht von einem Wasserverbrauch von 20.000 l für einen Mittelklassewagen aus. Die Zeitschrift Der Spiegel berechnet für die Herstellung eines Pkw der oberen Mittelklasse (etwa: Mercedes

E-Klasse) gar 226.000 l Wasser. Die Wasserwirtschaft sieht branchenpositive 380.000 l für ein Fahrzeug als notwendig an.

Einen Überblick zur Umweltfreundlichkeit von jeweils aktuellen PKW-

Modellen veröffentlicht der Verkehrsclub Deutschland (VCD) jährlich in der AutoUmweltliste.

TEXT 10.

Aufgabe 1. Lesen Sie den Text und bestimmen Sie das Hauptthema!

Aufgabe 2. Übersetzen Sie ihn ins Russische!

Aufgabe 3. Definieren Sie die folgenden Begriffe: Bankenwesen,

Deindustrialisierung, Marktführer!

Deutsche Wirtschaftssystem. Regionale Entwicklungen

Wie in allen großen Staaten, gibt es auch in Deutschland ein ausgeprägtes wirtschaftliches Gefälle zwischen wirtschaftsstärkeren und schwächeren Regionen. Teilweise sind die Ursprünge dieser Strukturen sehr alt, etwa das Bankenwesen in Frankfurt oder die Hafenstadt Hamburg, während andere Regionen wie Baden-

Württemberg und Nordrhein-Westfalen in der Industrialisierung ihre prägenden

Strukturen erhielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte insbesondere im südlichen Bayern eine neue wirtschaftliche Dynamik ein, die maßgeblich durch

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